Kapitel 1

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„Laaan!". hörte ich eine der nervigsten Stimmen der Welt, sowie ein Klopfen an meiner Tür. Das war es dann wohl mit meinem Schlaf. „Was ist?", antwortete ich ziemlich genervt und hoffte insgeheim ,dass sie wieder gehen würde. Ich hörte erste wie meine Tür aufging und dann auch gleich wieder die Stimme. „Hiiiii Laan!", sagte sie diesmal. „Was ist?", fragte ich ein weiteres mal und zog dabei meine Decke über meinen Kopf. Dieses Mädchen ist morgens viel zu gut gelaunt. Ich spürte schon richtig ihr Grinsen sowie ihren Blick auf mir und hörte dabei das schlimmste Wort, was man an einem Samstag morgen hören kann: „Aufstehen!" Meine Laune antwortete für mich mit: „Ich will schlafen!" Aber selbst diese Antwort stellte sie nicht zufrieden und so konterte sie mit: „ Aber es ist doch schon um elf!" „Ich weiß. Und jetzt lass mich schlafen", gab ich meine Antwort und drehte mich von ihr weg. „Ist das dein Ernst", fragte sie und ich spürte wie sie sich neben mich auf mein Bett setzte. Kann sie denn nicht einfach abhauen? „Komm jetzt steh auf Schlafmütze" Geschlagen setzte ich mich auf und schlug dabei die Decke weg. „Zufrieden?", fragte ich sah zu ihr, fuhr durch meine Haare und gähnte einmal. Sie grinste nur und wuschelte durch meine Haare, wofür ich sie am liebsten geschlagen hätte, aber ich glaube mein Blick sagte mehr als Worte. „Und jetzt geh raus. Ich muss mich anziehen!", meinte ich genervt. Sie allerdings lachte nur, nickte dabei und verließ dann endlich mein Zimmer. Ich stand langsam auf, meine Laune war immer noch im Keller und meine Motivation versteckte sich weiterhin vor mir. Ich zog mir eine Boxer und darüber eine Jogginghose an und verließ dann mein Zimmer. Mein Weg führte mich in die Küche, wo ich wieder auf sie traf. „Da bist du ja endlich Schlafmütze", grinste sie mich an. Ich schenkte ihr keinen Blick, sondern überlegte lieber was ich jetzt esse. „Soll ich dir etwas zu Essen machen?", fragte sie als sie wohl meine Blicke bemerkte. Ich nickte nur und sah ihr dann dabei zu, wie sie mir wirklich essen machte. Daran könnte ich mich gewöhnen, dachte ich mir. Ich nahm ihr das Essen ab, als sie fertig war und fing sofort an zu essen. Sie sah mir die ganze Zeit dabei zu. „Ist was?", fragte ich sie als ich mit essen fertig war. Sie schüttelte nur den Kopf und schenkte mir weiterhin ihre Aufmerksamkeit. „Hab ich etwas im Gesicht?", fragte ich erneut. Sofort fing sie wieder an zu grinsen und nickte: „ Ja hast du. Nämlich Falten." Sofort geriet ich in Panik und sah in den nächstbesten Spiegel, während sie anfing zu lachen. „Das war ein Scherz", lachte sie weiterhin. Ich drehte mich wieder zu ihr und schenkte ihr einen meiner besten Todesblicke. „An deiner Stelle würde ich jetzt rennen", warnte ich sieh, woraufhin sie los sprintete und ich ihr nach. Aus der Küche raus, die Treppen hoch, durch den Flur und die Treppen wieder runter. Doch bei der vorletzten Stufe rutschte ich weg und riss sie mit zu Boden. So lagen wir also beide lachend und stöhnend auf den Boden. Nachdem wir uns einigermaßen beruhigt hatten, stützte ich mich über sie, sodass sie keine Chance hatten abzuhauen. „Nimmst du zurück was du gesagt hast?", grinse ich und sah zu ihr runter. Sie allerdings schüttelte nur den Kopf. „Das wirst du sehr schnell bereuen", sagte ich weiterhin grinsend und fing an sie zu kitzeln. Sofort prustete sie los und windete sich unter mir. „Lan... Bitte... Hör... auf", brachte sie stoßweise hervor. Ich schüttelte nur den Kopf und machte weiter. „Bitte... hör auf....", versuchte sie es erneut. Ich dachte nur kurz nach und sagte: „Unter einer Bedingung" „Ich mach alles was du willst", erwiderte sie. Und darauf wollte ich auch hinaus. „Dann wirst du ab sofort alles machen was ich will. Ohne wenn und aber.", erklärte ich ihr. „Niemals!", äußerte sie sich. „Dann hör ich auch nicht auf!", grinste ich wieder und kitzelte sie weiter. Ich hätte nicht gedacht das sie solange durchhält. „Okay , okay! Na gut! ", schrie sie schon fast. Und so kam es das ich von ihr abließ, aufstand und sie mit hoch zog. Erleichtert atmete sie auf: „Danke!" „Wenn wir schon dabei wären, du könntest eigentlich mein Zimmer aufräumen", meinte ich. „Ja genau. Vergiss es gleich wieder", erwiderte sie nur und wollte nach oben. „Dank daran wir hatten eine Vereinbarung", erinnerte ich sie grinsend. „Du meintest das wirklich ernst?" „Denkst du ich mache Scherze?", fragte ich sie, woraufhin sie nur die Schulter zuckte. „Na siehst du. Das war kein Scherz, Süße. Und jetzt geh hoch in mein Zimmer", sagte ich grinsend. Sie verdrehte nur die Augen und ging nach oben in mein Zimmer. In meinem Zimmer ankommen, sah sie sich erst mal um und wahrscheinlich konnte sie jetzt auch verstehen, wieso ich nicht selbst mein Zimmer aufräumte. „Du willst wirklich ,dass ich dieses Chaos aufräume", fragte sie nochmal nach. Ich setzte mich währenddessen auf mein Bett, sah grinsend zu ihr und bemerkte: „Ja du musst. Du bist ab sofort mein Sklave." Und mit diesen Worten fing sie wirklich an mein Zimmer aufzuräumen.

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