Good For You #Wattys2018

Kapitel 14

Ich war ziemlich überrascht als ich am nächsten Tag wach wurde, auf die Uhr sah und feststellen musste, dass es schon längst nachmittags ist. Normalerweise weckte mich Lyn gegen Mittag, damit wir zusammen essen konnten, doch anscheinend war ihr das heute nicht so wichtig. Ich griff nach meinem Handy, welches auf dem Tisch neben unserem Bett lag. Wir sind irgendwann in der Nacht von der Couch ins Bett umgezogen, da es nach kurzer Zeit ziemlich unbequem wurde. Ich war gerade dabei eine Nachricht von meinem Kumpel Zac zu lesen, bis ich auf einmal weibliche Stimmen aus dem Wohnzimmer vernahm. Ich konnte mich nicht daran erinnern jemanden eingeladen zu haben, weshalb ich auf stand und ins Wohnzimmer ging. Lyn saß auf der Couch und unterhielt sich mit drei weiteren Frauen, welche neben ihr auf der Couch saßen. Ihre Blicke wanderten sofort zu mir als ich das Zimmer betrat. Was ist denn hier los?", fragte ich etwas genervt, da mich ihre Freundinnen ziemlich angestrengt musterten. Das könnte daran liegen, dass ich nichts trug, abgesehen von einer Boxershorts. Ich war ja nicht darauf vorbereitet Besuch zu bekommen. Ich hab meine Freundinnen eingeladen. Hatte ich das nicht erwähnt?", fragte sie nervös, woraufhin ich nur den Kopf schüttelte. Das musst du wohl vergessen haben. Na ja, ich will nicht weiter stören. Ich geh nur schnell duschen und dann bin ich weg."
Du kannst doch ruhig hier bleiben. Ich bin Megan." Sie lächelte mich an, während sie aufstand und mir ihre Hand hinhielt. Landon", meinte ich kurz. Da sie mich aber abwartend ansah, fügte ich noch hinzu: Ich bin Lyn's Mitbewohner und eh..."
Und Freund. Sie hat uns schon etwas über dich erzählt, aber nie erwähnt wie heiß du aussieht." Den letzteren Teil sagte sie leiser, sodass nur ich ihn verstehen konnte und zwinkerte mir zu. Mein Blick fiel zu Lyn, welche mich entschuldigend ansah. Du hast es ihnen also schon gesagt?" Sie nickte nur. Ich geh dann jetzt duschen", wiederholte ich mich noch einmal und verließ dieses Mal auch das Zimmer. Ich ging ins Bad, stellte mich unter die Dusche und machte das Wasser an. Ich fühlte mich mit dem Besuch im Wohnzimmer nicht wohl. Auch wenn Lyn nicht bemerkt hatte, was ihre Freundin vor hatte, würde doch jeder sehen, dass diese Frauen keine Freundinnen brauchen, sondern nur die Männer. Megan hatte gerade einmal drei Sätze mit mir gesprochen und trotzdem war sie mir unsympathisch. Allerdings könnte das auch an ihrem Aussehen liegen. Sie hatte lange schwarze Haare, die größtenteils aus Extensions bestanden, ihr Gesicht bestand eigentlich nur aus Make up und das sie schon ein paar Operationen hinter sich hatte konnte man auch sehen. Die anderen Beiden hatte keine Zeit um sich vorzustellen, worüber ich auch ziemlich froh war. Eigentlich ist Lyn doch das komplette Gegenteil von den Frauen im Wohnzimmer, die sie ihre Freunde nannte. Während Lyn einen Freund sucht, der sie liebt und mit dem sie ihre Zukunft verbringen kann, wollen diese Frauen doch nur Männer für eine Nacht. Ich selbst würde wohl eher in das Beuteschema von Megan passen, da ich ja eigentlich auch nur Frauen für eine Nacht und nicht für den Rest meines Lebens suche. Sicherlich hatte sie sich deswegen an mich rangemacht. Ich hatte keine Lust mich nochmal mit ihnen zu unterhalten, weshalb ich mich schon ziemlich beeilte. Ich war gerade dabei mich anzuziehen, als ich feststellte, dass ich mein Shirt im Schlafzimmer vergessen hatte. Ich ging also auf schnellstem Wege ins Schlafzimmer und lief dabei in die Arme von Lyn's anderer Freundin. Oh eh tut mir Leid. Ich bin hier wohl falsch.", stellte sie fest und spielte währenddessen mit einer Strähne ihrer blonden Haare. Ich weiß zwar nicht wo genau du hin wolltest, aber sicherlich nicht ins Schlafzimmer."
Eigentlich wollte ich zu dir ins Bad.", sagte sie und biss sich dabei auf ihren Lippen. Sie zog mich ins Schlafzimmer und schloss dann die Tür. Lass uns doch etwas Spaß haben" Sie zwinkerte mir genauso zu, wie Megan vor wenigen Minuten. Ich hab dafür keine Zeit. Ich wollte zu einem Kumpel."
Es dauert auch nicht lange" Ich wollte gerade mein Shirt anziehen, als sie es mir aus der Hand reißt und auf den Boden wirft. Sie kam nun auch näher zu mir und legte ihre Hände auf meine noch nasse Brust. Ich hab keine Interesse.", meinte ich und griff nach ihren Händen. Im selben Moment schubste sie mich aufs Bett und setzte sich auf meinen Schoß. Ich wollte gerade ansetzen etwas zu sagen und aufzustehen, als jedoch die Tür aufging und Megan ins Schlafzimmer kommt. Sie sah erst etwas überrascht aus, musste dann aber grinsen und kam aufs Bett zu. Ich wollte gerade nach dir sehen, Lisa. Aber ihr seid wohl gerade etwas beschäftigt..." Sie gesellte sich zu uns aufs Bett und nun wanderten auch ihre Hände über meinen Oberkörper. Ich dachte ihr seid wegen Lyn hier. Was wollt ihr also von mir?"

Ich versuchte ein weiteres mal aufzustehen, jedoch zog mich Megan wieder zurück. Was haben wir denn von Lyn? Hast du sie dir mal angeguckt? Mit uns wirst du viel mehr Spaß haben als mit ihr."

Denkt ihr nicht, dass Lyn gleich nach euch suchen wird. Sie kann sich sicherlich denken was ihr vorhabt."

Sie ist viel zu dumm dafür." Beide fangen an zu lachen. Ein weiteres Mal versuche ich aufzustehen, da ich mir so was nun wirklich nicht geben muss. Wo willst du denn hin Lan?", fragte Lisa und drückte mich wieder einmal aufs Bett. Langsam wird das echt nervig. Ich spürte wie jemanden meine Hose öffnete, konnte jedoch nicht genau sagen, wer der beiden es war. Ich wollte mich gerade wehren, allerdings hielt jemand meine Hände fest. Lisa legte meine Hände an ihre Hüfte, während sie die ganze Zeit auf meinem Schoß umher rutschte. Mich ließ das alles jedoch nur kalt. Auf einmal hörte ich Schritte, welche auf uns zu kamen und im selben Moment sprangen sowohl Lisa als auch Megan auf. Die Tür ging auf und Lyn trat in den Raum. Erst traf ihr Blick Lisa und Megan, welche gerade aus dem Raum wollte, bis sie ihren Blick dann mir widmete. Ich will nicht wissen, wie das für sie aussah. Immerhin lag ich immer noch auf dem Bett. Meine Shirt liegt am anderen Ende des Raumes, meine Hose stand offen und dazu war ich dank der Dusche auch noch teilweise nass.