Kapitel 34 - Das Wiedersehen

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Es ist schon eine Woche her, dass Nelly zu einem Vampir geworden war und ich musste zu geben sie hatte alles unterkontrolle. Manchmal vergaß ich, dass sie kein Mensch mehr war und das sie einige Bedürfnisse, wie auf die Toillette gehe, Medikamente zu sich nehmen oder ein Müsli zum Frühstück  essen, nicht mehr nötig hatte. Jeden Tag trainierte sie wie eine Verrückte, um ihr Dasein als Vampir noch besser im Griff zu bekommen. Ab und zu, sah ich ihr beim Trainig zu und manchmal kamen meine Augen nicht ganz mit, da sie sich mit eine Vampigeschwindigkeit bewegte und für mich kurz unsichtbar wurde.

An einem kalten Abend, machten Nelly, Louis, Julien und ich uns auf dem Weg zum Parkplatz, wo wir das Auto geparkt hatte. Wir waren in der Matrix Club in Berlin und hatte gefeiert und uns abgelenkt. Nelly meinte, dass wir wieder eine Ablenkung brauchten und nebebei alle vier wieder etwas unternehmen sollten. Sie hatte Recht und um ehrlich zu sein, hatte mir diese Ablenkung sehr gut getan.

<< Diese Jugendliche heutzutage, die sind ja total frech und abartig. >>, meckerte Louis und schüttelte den Kopf.

<< Tja Cowboy, das ist das 21. Jahrhundert, alles hat sich geändert. >>, entgegnete Nelly und klammerte sich an Louis Arm.

<<Trotzdem, hast du nicht den Typen gesehen, der gekotzt hatte, nur weil er sich mit Alkohol vollgesauft hatte? >> Louis fing an zu lachen. << Das war eigentlich echt witzig, dass muss ich zugeben. >>

Nelly, Julien und ich konnten einen Grinsen nicht verkneifen und fingen ebenfalls an zu lachen. << Das glaube ich dir Bruder. >>, sagte Julien und wir bogen in eine Straße ab, die wie eine Gasse aussah. Plötzlich erstarb Juliens und Louis lachen und blieben sofort stehen.

<< Sieh an, sieh an. Wenn das Mal nicht unsere liebevolle Freunde sind. Julien und Louis...Ach ja und eure menschliche Begleiterinnen. Das Trifft sich gut, dass wir euch hier Treffen. >>, ertönte eine gefährliche, der ebenso amüsiered Klang, männliche Stimme.

Plötzlich traten aus der dunkelen Gasse, vier Gestalten auf, die sich sehr elegant und sich wie Löwen bewegten. Julien schob mich hinter sich und legte einen Arm schüztend vor mir. Ich hörte ein leises, der sich ebenfalls gefährlich anhörte, Knurren aus Juliens Kehle, der mir eine Gänsehaut verursachte.

<< Bastien >>, sagte Julien mit zusammengebissene Zähne. << Was wollt ihr hier? >> Jetzt konnte ich die vier Gestalten sehen und ich erkannte drei Gesichter wieder, die ich am liebsten nie kennengelernt hätte. Es waren die Gefährten von Alios, die uns unerwartet zu Hause, damals besucht hatte. Da war einmal dieser Vampir, der etwas kräftig gebaut war und sein hellblondes Haar, war mit Gel nach hinten gekämmt. Er trug eine Lederjacke und dazu passende schwarze Hose. Neben ihn stand eine Frau. Chelsea.  Ich konnte mich genaustens an sie erinnern, als sie damals versucht hatte mit Julien zu flirten. Am liebsten hätte ich ihr den Kopf umgedreht aber dafür hatte ich leider keine Macht. Sie trug ebenfalls eine Lederjacke und alles an ihr war so eng, sodass ihre Weiblichkeit hervortrat. Sie sah uns mit ihren verführerischen Blick an, so als würde sie sich gleich an Julien und Louis ranmachen. Meine Blicke wanderte von Chelsea zu eine andere Frau, die etwas jünger aussah. Sie hatte Herbstrotes Haar, was sie als Bobschnitt trug und trug lässige Kleidung. Dann gab es noch einen jungen Mann, der vielleicht ein paar Jahre jünger aussah als ich, so um die 16. Er hatte schwarzes kurzes Haar und hatte ein kindliches Gesicht aber seine Miene war finster.

<< Na na Julien, begrüßt man so seine Freunde? >> , fragte der kräftige Vampir.

<< Freunde? >>, zichte Julien und ein unechtes Lachen ertönte aus seiner Kehle. << Jetzt Mal ehrlich Bastien, hat euch Alios geschickt oder ist dieses Treffen zufall? >>

Der Klang der Ewigkeit ( Bd 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt