Am nächsten Tag flogen wir also wirklich nach Australien. Es war der 22. Dezember. Eigentlich wollte ich heute wieder zurück nach Hause ich hatte meinen Eltern ja gesagt dass ich nur bei einer Freundin bin. Wie sollte ich ihnen jetzt erklären dass ich mit Luca mal so ganz spontan nach Australien flog? Luca saß neben mir und hatte seine Augen zu. "Luca?" sagte ich und stubste ihn an. "Hmm..." antwortete er leise. "Wie soll ich das meinen Eltern erklären?" fragte ich ihn. Luca sah mich mit seinen braunen Augen an. Ich sah wie er nachdachte. "Sag es ist mein Weihnachtsgeschenk für dich, dass wir zusammen Weihnachten in Australien verbringen." Das war gar nicht so eine schlechte Idee. Aber meine Eltern würden trotzdem ausrasten. Und ich hatte Recht. Als ich ihnen davon am Telefon erzählten waren sie schockiert und sagten mir dass das überhaupt nicht ginge und wie ich so was nur tun könne. Ich entschuldigte mich bei ihnen und sagte dass ich mich so über das Geschenk freue und dass sie mir das doch jetzt nicht kaputt machen können. Sie waren alles andre als begeistert aber ich habe sie dazu gekriegt es zu akzeptieren.
Der Flug dauerte ewig. 20 Stunden. Als wir da waren hatten wir beide total Jetlag und gingen sofort schlafen.Hier war morgen schon der 24. Dezember. Ich freute mich total mein erstes Weihnachten mit Luca und das in Australien. Ich war total glücklich.
Dann begann der nächste Tag. Luca weckte mich mit einem Kuss. "Frohe Weihnachten Baby". Ich zog ihn auf mich und küsste ihn auch. Dann glitt meine Hand in seine Boxershorts. "Ähm Laura...lass mal..." sagte er verlegen. Ich war verwirrt. "Was ist los? Aber nicht wegen unserem letzten Mal oder? Das kann doch mal passieren."
"Das kann nicht mal passieren..." sagte Luca und stand auf. Ich seufzte. "Willst du jetzt nie wieder mit mir schlafen?Weil du einmal nicht sofort gekommen bist?"
"Ja genau sags mir auch noch so direkt.Ich find das ja nicht schon schlimm genug." Genervt verließ er unser Zimmer. Ich war enttäuscht. Ich hätte jetzt echt Lust auf ihn gehabt. Dann drehte ich mich nochmal im Bett um und schloss meine Augen.
Als ich wieder aufwachte war es bereits 12 Uhr. Ich stand auf und machte mich fertig. Als ich aus dem Fenster sah, sah ich Luca dort stehen und telefonieren. Ich ging zu ihm. Als er mich sah legte er sofort auf. "Na auch endlich aufgestanden?" sagte er und grinste mich an. "Hättest mich ja wecken können. Mit wem hast du telefoniert?"
"Warum?!" fragte er und ich sah wie es ihn nervte.
"Ach hat mich nur interessiert..." erwiderte ich. "Mit Cyril." sagte Luca. Aber ich sah in seinen Augen dass er mich anlog.
"Was ist mit heute Abend? Wollen wir uns nen Tanbenbaum kaufen oder so?" sagte er und lachte. "Ich brauch keinen Tannenbaum" ,antwortete ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange, "lass uns lieber zusammen was essen gehen."
Also gingen wir etwas essen. Wir waren in einem asiatischen Restaurant und hatten grade bestellt als ich merkte, dass Luca nervös mit seinen Händen spielte. Er versuchte sich zu beruhigen aber es gelang ihm nicht. "Hey", flüsterte ich und nahm seine Hand, "denk an was anderes.An was schönes."
Luca lächelte mich an. Dann kam das essen. Er aß nicht mal die Hälfte. Ich sah dass es ihm schlecht ging. Und das an heute. Das konnte ja ein schönes erstes Weihnachten werden.Nachmittags waren wir zusammen am Strand. Ich ging mit meinen Füßen ins Wasser und wollte dass Luca zu mir kommt. Aber er wollte nicht. Er saß nur da und starrte geradeaus. Ich konnte das nicht sehen. Es machte mich fertig. Meine Augen füllten sich mit Tränen. Ich lief zu ihm und holte mein Handtuch. Er sah mich nicht einmal an. Also ging ich. Als er sich umdrehte und mich rief sagte ich nur:" Ich kann dir doch eh nicht helfen." Dann rannte ich los. Ich fand einen einsamen Platz am Strand. Ich setzte mich dort hin. Die Sonne ging langsam unter. Ich dachte daran wie schön es jetzt sein könnte. Wir könnten zusammen am Strand sitzen und uns den Sonnenuntergang ansehen. So wie andere Paare. So wie normale Paare.
"Laura! Hier bist du ja!" Luca lief zu mir und gab mir einen leidenschaftlichen Kuss. "Ich hab dich überall gesucht. Lass uns gehen es ist Weihnachten. Ich will dir mein Geschenk geben"
Erst wollte ich lächeln doch dann fragte ich:" Warum hast du so gute Laune?"
"Darf man nicht mal gute Laune haben?"
Ich verdrehte die Augen. "Luca - "
"Jetzt hör auf Laura. Lass uns unser erstes Weihnachten zusammen genießen.Bitte..."
Er sah mich mit seinen wunderschönen Augen an. Und ich weiß dass es falsch war aber ich umarmte ihn unde sagte: "Okay Baby"Hand in Hand gingen wir zusammen zum Hotel. Luca erzählte mir ganz begeistert von Surfern die er gesehen hatte und lachte immerzu über Witze die er erzählte. Ich hatte Angst. Angst dass er wieder Drogen genommen hat. Aber ich traute mich nicht ihn zu fragen. In letzter Zeit stritten wir so oft.
Als wir ankamen sagte er mir ich solle meine Augen schließen. Er führte mich an der Hand zu unserem Bett. "Und Augen auf." Ich machte meine Augen auf und sah erstmal nichts. "Da liegt ein Zettel" flüsterte Luca leise und lachte. Jetzt sah ich ihn und hob ihn auf. Auf dem Zettel hatte Luca einen Pferdekopf gemalt es sah wirklich nicht grade gut aus ich verstand das Geschenk nicht. Fragend sah ich ihn an. "Ach Baby," er kam dichter und umarmte mich von hinten."Ich schenke dir.....", er machte eine lange Pause und grinste mich an. "Ein Pferd!" "Was?" Ich sprang ihn in die Arme. "Danke,danke,danke!" Ich küsste ihn und umarmte ihn so fest ich konnte. Er hob mich hoch. "Gefällt es dir?" "Ja!" sagte ich und küsste ihn wieder. Ich spürte seine Zunge. Wie gerne ich mit ihm schlafen würde. Aber ich ließ es. Ich wollte ihm Zeit lassen. Langsam lösten wir uns wieder voneinander. "Ich hab auch ein Geschenk für dich. Allerdings nicht so eins. Also ich geh ja noch zur Schule und -"
"Baby hör auf. Mir ist das Geschenk nicht wichtig. Von mir aus kannst du mir auch gar nichts schenken. Du bist sowieso mein größtes Geschenk."
"Du bist so süß", sagte ich. Seine Worte rührten mich wirklich. Ich holte aus meinem Koffer ein Geschenk und gab es ihm. Luca lächelte mich an. Dann packte er aus. Als er sah was es war sah ich wie er mit seinen Tränen kämpfte. Erst dachte ich es ging ihm wieder schlecht aber dann merkte ich dass er sich freute. "Danke", sagte er mit schwacher Stimme und nahm mich in den Arm. Ich spürte eine Träne von ihm an meiner Wange. Süß, dass ihn mein Geschenk so glücklich machte. Es war ein Bild von uns beiden. Mehr nicht. Aber ihn machte es so glücklich und das machte mich so glücklich. Wir legten uns zusammen ins Bett und kuschelten und redeten die ganze Nacht. Das Problem mit den Drogen hatte ich ganz vergessen. Ich genoss es einfach nur bei ihm zu sein. "Ich liebe dich." flüsterte ich ihm ins Ohr.
"Ich liebe dich auch Baby."
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Stay high (Luca Hänni FF.)
FanficLaura lernt Luca Hänni in einer Disco kennen.Die beiden verstehen sich sehr gut,treffen sich öfter und kommen zusammen.Aber schon bald merkt Laura,dass Luca ganz anders ist als sie am Anfang gedacht hat...