18.Wie konnte ich denken...

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Unbekannt P.O.V

Ich zog die Krawatte nocheinmal nach und betrachtete mich im Spiegel.Ja so kann ich sie abholen.

Im Auto mache ich Radio an,singe leise mit und bin so unendlich nervös das ich fast schon platze,andererseits freue ich mich auch so sehr.Denn heute gehe ich mit ihr aus,nach Jahren habe ich mich endlich überwunden und es soll was ganz besonderes werden,denn diese Person verdient nur das beste.

Ich bog links ab in ihre Straße und fuhr gleich darauf ihre Einfahrt hoch,stieg aus meinem Auto,schaute mich im Seitenspiegel an und ging dann endlich zur Haustür.

Tief ein und aus atmend betätigte ich die Klingel,ich hörte Schritte,die sich der Tür näherten und somit auch mir.Ich freue mich so sie zu sehen,doch als sich die Tür öffnet,ist sie es nicht.
"Hey alter was machst du n hier?"fragte mich der junge vor mir, oder besser gesagt mein alter Kumpel.
"Ich wollte zu ihr kommen,so wie ich es damals schon wollte"sagte ich bestimmt.
"Tja nur leider ist sie nicht da,sie brennt gerade mit ihrem neuen Lover durch"und das war der Satz,der mich rasend vor Wut machte,ich schlug ihn ins Gesicht,zog die Tür zu und ging wieder zu meinem Auto.

Zuhause in meiner Wohnung angekommen nahm ich mir ein Sixpack Bier und mit dieser Tätigkeit des Trinkens,war ich dann bis ins Morgengrauen beschäftigt.

Geschlafen habe ich nicht,gegessen habe ich nicht und das nur weil ich mich nicht schon früher getraut hab bei ihr aufzukreuzen,um sie nach einem Date zu fragen.Ich bin so dumm,wie konnte ich denken das sie auf mich wartet?

Geduscht ging ich in die Küche und machte mir doch was kleines zu essen,nach meiner Nacht und den Stunden in denen ich mir die Seele aus dem Leib gekotzt hab,brauch ich das.Deswegen machte ich mir ein paar Toast mit Nutella,setzte mich in mein mit Bierflaschen überfülltes Wohnzimmer und schaltete den Fernseher an Müll Müll Müll,ach dann guck ich halt Viva,da kommt jetzt Musik.

Nachdem ich fertig gegessen hatte,legte ich mich schlafen,eine Aspirin hatte ich heute schon genommen und brauchte die jetzt nicht mehr zu tun.

Ethan P.O.V

Sie schrie,sie schrie so erbärmlich und nur ich kann das stoppen.Aber,vielleicht will ich das ja gar nicht.Ein teuflisches Grinsen schlich sich auf mein Gesicht,dann drückte ich noch fester zu,wer nicht reden will,muss leiden.Sie schrie.Und noch ein Schrei.

"Wo sind die Drogen und Geldbündel?Wooo ist euer Versteck?"fragte ich,doch sie antwortete nicht.Ich bin beeindruckt.
"Wie du willst"zuckte ich mit den Schultern und drückte wieder zu,das wird ein sehr langer Tag und schmerzhaft für sie.

Gangleader- B.B.AWo Geschichten leben. Entdecke jetzt