«Blau»

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Als er ihr eine blaue Rose schenkte, schnupperte sie den angenehmen Geruch ein und augenblicklich zogen sich ihre Mundwinkel zu einem zarten Lächeln zusammen.

Ihre Augen, die an Eis und Kälte erinnern und daran, diesem Mädchen endlich wieder Hoffnung zu schenken.

Ihr schwarzes Haar unrahmte ihr kantiges Gesicht und ließ sie reifer wirken, als sie sowieso schon war.

Er konnte nicht anders, als für solch hoffnungsvollen Menschen zu schwärmen.

Die meisten würden meinen sie sei kalt, vielleicht kälter als Eis.

Doch innerlich sprühte sie nur so vor Emotionen und Gefühlen.

Konnte stets nicht ausdrücken was sie empfand.

Immer hat sie das Positive in allem gesehen. So ihre und auch seine Welt ein kleines bisschen bunter und vorallem besser gemacht.

Wenn ein Sturm aufzog, sah sie stets das Licht hinter dem Schatten und die Sonne in der Finsternis.

Positiv sein.

Die Eigenschaft, die er so an ihr liebte.

Eine blaue Rose für sie und sein Kopf war verdreht.

Doch die Rose war nicht für die Ewigkeit bestimmt. Die Blütenblätter fielen von Tag zu Tag, sodass die blaue Rose verwelkte.

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