Die Wölfin in mir, wollte raus

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Ich ging ins Haus und rief das ich wieder da bin. Meine Mutter war wie immer in der Küche aufzufinden. Sie sah mich an und nahm mich in den Arm und gab mir einen Begrüssungskuss auf die Stirn.

<<Hallo mein Schatz. Na wie war dein Tag heute>> fragte sie mich.

<<Danke, ganz gut. War shoppen und hab dir und Dad was mitgebracht. Das dürft ihr später nach dem Abendbrot auspacken.>> grinste ich und stellte meine Errungenschaften in die Ecke.

Ich half meiner Mum den Tisch zu decken. Legte dann noch die Geschenke von meinen Eltern auf ihre Teller. Gut gelaunt, ging ich dann in mein Zimmer mit den Tüten und packte sie aus. Legte meine Einkäufe aufs Bett, darum würde ich mich dann später kümmern. Ich hüpfte schnell unter die Dusche und zog mir danach was bequemes an und ging wieder runter in die Küche. Meine Eltern sassen schon am Tisch und schauten mich erstaunt an.

<<Darf ich den Grund wissen, warum wir Geschenke bekommen>> fragte Dad und hielt sein Geschenk in der Hand.

<<Ich dachte mir, ich hol euch mal was, als kleines Dankeschön. Weil ihr soviel die letzte Zeit mit mir durch gemacht habt. Ihr dürft es gerne öffnen.>> antwortete ich und wartete gespannt auf die Gesichter von meinen Eltern.

Sie packten ihre Geschenke aus und Mum kamen die Tränen in die Augen. Sie bekam das beste und teuerste Parfum, was sie so sehr liebte. Dad bekam ein neues Handy , da sein Altes langsam den Geist aufgab.

<<Danke. Das wäre doch nicht nötig gewesen.>> sagte Mum und Dad im Chor.

<<Es freut mich das es euch gefällt. Wenn du Hilfe brauchst beim einstellen deines Handys, helf ich dir gerne, Dad. So nun aber Essen, ich hab Kohldampf wie ein Bär.>> lachte ich und tat mir ein Schnitzel und ein bisschen Pommes auf den Teller. Wir assen und sprachen über den laufenden Tag, wer was gemacht hatte. Cassandra schaute mich dann etwas verdutzt an, wie ich ihr das mit dem , glaube ich hab mich verliebt habe, erzählt hatte. Meine Eltern fingen an zu lachen und ich stimmte mit ein.

<<Woran erkenne ich, das ich mich verliebt habe?>> fragte ich meine Eltern.

<<Also, wenn du dich verliebt hast, meinst du, du hast Tausende von Schmetterlingen im Bauch. Dieses Gefühl hast du, dann immer wenn du die Person siehst. >> erklärte meine Mum <<Ich hab heute noch Schmetterlinge im Bauch, wen ich deinen Dad sehe.>> grinste sie.

<<Ihr zwei habt euch gesucht und gefunden. Und ich bin glücklich, das ihr noch so verliebt seit wie am ersten Tag. >> antwortete ich, nahm mein Teller und den meiner Eltern und räumte sie in die Spülmaschine. <<Ich werde noch etwas trainieren gehen im Wald. Falls ihr mich sucht.>> sagte ich beim verlassen der Küche.

<<Ist gut, mach aber bitte nicht solange>> rief meine Mum hinter her.

Ich verliess das Haus und lief Richtung Wald, der am Garten angrenzte. Ich konzentrierte mich, das ich mich in meine Wolfsgestalt verwandelte. Mittlerweile habe ich das schnell drauf mit der Verwandlung. Wird von mal zu mal immer schneller, das ich mich bald nicht mehr darauf konzentrieren muss, teilte mir meine Dad mit. Ich rannte durch den Wald und tobte rum. Ich genoss es in der Wolfgestalt rum zu laufen. Nachdem ich mich richtig ausgetobt habe verwandelte ich mich zurück in Menschengestalt und ging nach Hause. Meine Eltern erwarteten mich schon im Flur.

<<Kind , wo warst du solange gewesen?>> fragte mich Dad besorgt.

<<Ich sagte doch ich gehe in den Wald. Hab mich da als Wolf ausgetobt, jetzt bin ich wieder da und wollte duschen und dann was essen. Warum fragst du?>>

Der Ruf der WölfeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt