Ich wachte am nächsten Tag in meinem Bett auf. Ich sah mich in meinem Zimmer um und sah ihn. Was will der den hier, dachte ich mir. Ich setzte mich auf und mir wurde etwas schwindelig. Er stand von dem Stuhl auf, den er ans Bett gezogen hatte, und kam zu mir aufs Bett.
<<Du bist endlich wach>> sagte er und sah mich besorgt an. Ich drehte meinen Kopf weg von ihm.
<<Was willst du hier? Du hast hier nichts zu suchen in meinem Zimmer, ich will das du es verlässt. Und dass sofort, sonst kann ich für nichts garantieren.>> brüllte ich ihm ins Gesicht, er schaute mich verdutzt an und stand auf. Schaute mich dabei noch an und verliess dann mein Zimmer. Ich stand auf und ging erstmal duschen, kalt duschen, das ich mein Gefühlsausbruch erstmal wegspülte.
Ich musste innerlich grinsen, weil ich an sein verdutztes Gesicht dachte. Nach dem ich fertig war mit duschen, trocknete ich mich ab und ging im Handtuch ins Zimmer an meinen Schrank. Holte frische Unterwäsche heraus und zog sie mir an. Dann durchforstete ich meinen Kleiderschrank nach geeigneten Klamotten, die ich anziehen könnte. Ich zog meine Lieblingsjeans an und ein T-Shirt und schlüpfte in meine Hausschuhe. Verliess mein Zimmer und ging runter in die Küche, wo meine Eltern und Nick am Tisch sassen und frühstückten.
<< Guten Morgen, Mum und Dad. >> sagte ich und setzte mich an den Tisch und nahm mir ein Brötchen und beschmierte es mit Marmelade und schank mir eine Tasse Kaffee ein.
<< Guten Morgen, Liebling >> kam es im Chor von meinen Eltern.
<< Was suchst du noch hier? Solltest du dich nicht verpissen? Ich will dich nicht im Haus haben, also geh. Und tauch nie wieder hier auf.>> brüllte ich ihn an.
Erschrocken holten meine Eltern tief Luft und schaute mich grimmig an.
<< Erstens, bin ich ein Alpha, dem man keine Befehle gibt, Zweitens, habe ich das Recht hier zu sein, da du meine Gefährtin bist. Drittens, wirst du mich heute zu meinem Rudel begleiten. Und keine Widerrede, sonst wirst du mich kennenlernen, Amy. >> sagte Nick in einem ruhigen Ton.
<< Ich werde mit dir nirgendswohin gehen, das kannst du vergessen. Ich bin mein eigener Herr und ich lass mir von keinem daher gelaufenen Typ was sagen. Das mit der Gefährtin kannst du dir auch abschminken. Weiss garnicht was du von mir willst. Also verpiss dich. >> ich stand auf und schmiss dabei den Stuhl um und rannte in mein Zimmer.
Schloss hinter mir die Tür ab, das Nick keine Chance hatte rein zu kommen. Ich hörte Schritt näher kommend, aber das war mir egal. Ich drehte die Musikanlage auf bis zum Anschlag, das ich nicht das geklopfe an der Tür und das gebrülle mit anhören muss. Innerlich lachte ich mir einen ab. Was für ein Vollidiot, denkt wohl das ich nach seiner Pfeife tanze, das kann er sich abschminken, dachte ich mir. Ich schaute aus meinem Fenster und sah das Nick in sein Auto stieg und weg fuhr.
Ich machte die Anlage aus und ging wieder runter zu meinen Eltern, die haben noch einige fragen zu beantworten. Ich suchte sie in der Küche, aber da waren sie nicht, also ging ich ins Wohnzimmer, da fand ich sie. Meine Mutter sass auf der Couch und weinte.
<< Warum weinst du, Mum? Wegen dem Arsch oder was?>> fragte ich sie und schaute sie dabei an. Sie schüttelte ihren Kopf.
<< Ich weine wegen deinem verhalten gegenüber Nick. So kann man keinen Alpha behandeln. >> schluchzte sie.
<< Ihr habt mir einiges zu erklären. Am ersten Tag in Frankfurt, hatte ich mich in einen weissen Wolf verwandelt. Warum? Wie kann das sein? Und warum habt ihr nie was gesagt?>> fragte ich meine Eltern, die beide bei den fragen auf den Boden schauten. Mein Dad kam auf mich zu und drückte mich sanft auf die Couch.
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Der Ruf der Wölfe
ParanormalIch stelle mich mal vor. Ich heisse Amy Soul, 19 Jahre alt und komme aus Washington D.C, und wohne jetzt in Blairsville,Georgia. Ein kleines Örtchen mit viel Wald rund herum. Gehe in die 11. Klasse, in eine normalen Schule. Meine Mitschüler sind auc...