Was willst du überhaupt von mir?

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PoV Dner:
Er stand auf und lächelte mich an. "Das ist nicht so schwer. Übung, Konzentration und ich besitze keinen Würgreflex mehr." Alex lehnte sich gegen mich. "Wie du hast keinen Würgreflex mehr? Wieso nicht?" Ich merkte, wie sich Alex in meinen Armen verspannte, aber dann zu reden begann. "Erstens durch Bulemie, weil ich mich für viel zu fett hielt und wegen Herrn Timolia, weil ääh also, du weist schon. Sagen wir mal, ich hatte viel Übung..." Tränen rannen über seine Wangen und auch wenn man sie wegen des Wassers kaum sah, bemerkte ich sie, weil Alex in meinen Armen zu zittern begann. Vorsichtig hielt ich ihn einfach nur fest und lies mich mit ihm zusammen auf den Boden gleiten, als er drohte umzukippen. Schluchzend und zitternd saß er hier, während ich ihn fest hielt und einfach nur da war. "Ich bin viel zu fett und hässlich! Was willst du überhaupt von mir? Ich hab es nicht verdient glücklich zu sein! Ich sollte nicht lachen dürfen. Ich sollte sterben. Einschlafen und nie wieder aufwachen. Von einer Brücke springen. Verbluten. Irgendwas, aber nicht leben." Geschockt sah ich ihn an. "Nein. Du hast es verdient glücklich zu sein. Du sollst lächeln lachen, glücklich sein und dein Leben genießen können." Vorsichtig hob ich mit einem Finger sein Kinn an und sah ihm in die Augen. "Du bist wundervoll. Ohne dich, hätte ich nie das Gefühl von wahrer Liebe erfahren. Lieben und geliebt zu werden. Du bist das beste was mir jemals passiert ist. Sag sowas nie nie wieder! Du bist perfekt so, wie du bist." Sanft küsste ich seine Stirn und zog ihn enger an mich. Ein winziges Lächeln huschte über sein Gesicht, auch wenn es sofort von Tränen erstickt wurde. "Halt. Mach das nochmal." Forderte ich. Verwirrt schaute er mich an. "Was? Weinen?" Lächelnd strich ich ihm wieder die Tränen weg. "Nein. Du sollst lächeln!" Wieder rannen Tränen über seine Wangen, aber er versuchte zu lächeln. Zwar ein gequältes Lächeln, aber immer hin. Vorsichtig drückte ich ihn wieder an mich und strich ihm durch die Haare. Lange saßen wir noch so da, bis er sich langsam beruhigt hatte. Wahrscheinlich sieht das komplett bescheuert aus. Arm in Arm, komplett verheult, in einer Duschwanne. "Baby? Bitte sag sowas nie wieder, ja? Du bist wundervoll und hast es verdient glücklich zu sein, zu lachen und dein Leben zu leben." Sanft küsste ich ihn und hob ihn dann aus der Dusche. Ich wickelte ihn wieder in das viel zu große Handtuch und band mir selbst eines um die Hüfte, ehe ich schnell frische Klamotten für uns holte. Tim schlief zum Glück immer noch, sodass wir uns beide in Ruhe fertig machen und anziehen konnten, ehe Alex Tim weckte. "Morgen Kleiner. Willst du mitkommen Frühstücken oder lieber hier bleiben?" Lächelnd beobachtete ich Alex, der auf der Leiter stand und Tim, der ihn völlig überfordert anblickte. "Will schlafen..." Murmelte er und hielt sich die Augen zu. Lächelnd deckte Alex ihn zu und küsste seine Stirn. "Dann schlaf noch etwas. Wir gehen währenddessen Frühstücken, ja?" Lächelnd beobachtet ich Alex, wie er von der Leiter stieg und die die Vorhänge zu zog. "Du wärst echt ein perfekter Vater." Immer noch lächelnd setzte sich Alex auf meinen und verschränkt beide Arme in meinem Nacken. "Aber nur, wenn es unsere Kinder wären." Kichernd küsste er mich, als und plötzlich ein Kissen trifft. Erschrocken löste ich mich von ihm, während Tim sich wieder kichernd hinter seiner Bettdecke verstecke. "Hey. Du wolltest doch schlafen!" "Geht nicht, wenn ihr redet und knutscht" Lachend hob ich Alex hoch und schob ihn zur Tür. "Jaja. Wir gehen ja schon. Schlaf gut, kleiner." Vorsichtig küsste ich ihn kurz auf die Stirn und ging dann raus. Okay. Und jetzt wieder wie immer. Lächeln, auf cool tun, aber trotzdem eiskalt wirken.^^
Ach, Felix... Muss das wirklich sein?
Fühlt euch geknuddelt <3
Bye

Wieso ich? || Dizzi FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt