Siwon Pov:
Es tat weh. Als würde mein Herz in tausend Stücke zerspringen. Ich sah Heechul und Minah. Es war klar, dass Heechul meine Gefühle nicht erwiderte und ich dachte, ich könnte mich damit abfinden, aber ich konnte es nicht. Ich wollte ihn nicht belasten, deshalb hielt ich meine Gefühle immer hinter einer fröhlichen Maske verborgen. Eigentlich wollte ich mich für ihn freuen, aber es viel mir so schrecklich schwer. Ich liebte ihn schon lange. Zuerst war er für mich wie ein kleiner Bruder, weil ich selbst nur eine Schwester hatte, aber schnell wurden meine Gefühle für ihn immer stärker.
Aber ich hatte nicht wirklich eine Wahl, deshalb beschloss ich ein Lächeln aufzusetzen. Ich ging zu ihnen und legte meine Arme um ihre Schultern. Als ich zu Minah und ein weiterer Stich für durch meine Brust. Schnell wendete ich den Blick ab und schaute wieder lächelnd zu Heechul hinüber.
Ich liess von ihnen ab und Minah verabschiedete sich.Später erzählte mir Heechul per Papierzettelchen was genau los war. Ich beschloss, mach der Schule mit Minah zu reden. Wenigstens wollte ich sicher gehen, dass sie auch gut für ihn war. Ich wollte ihm ein guter Freund sein.
Nachdem die Schulglocke geklingelt hatte, sah ich wie Heechul aus den Zimmer gehen wollte. Schnell griff ich nach seinem Arm und hielt ihn zurück.
"Ich muss noch 'was mit Minah bereden. Geh du schon mal nach Hause!"
Er schaute mich etwas verwirrt an, hatte aber keine Einwände.
Ich ging mit schnellen Schritten zu Minah's Schulzimmer. Ich konnte sie gerade im Türrahmen des Schulzimmers abfangen. Ich erntete einige seltsame Blicke; nicht nur von Minah, sondern auch von ihren Mitschülern.
"Kann ich kurz mit dir reden?", fragte ich einigermaßen ruhig.
"J-ja klar", antwortete sie zögernd.
Wir gingen an einen etwas abgelegen Ort.
An der Hinterwand des Schulgebäudes blieb ich abrupt. Beinahe prallte Minah gegen mich. Ich drehte mich um und schaute zu ihr. Ohne ein Wort zu sagen drückte ich sie gegen die Wand. Erschrocken sah sie mich an.
"W-was soll das?", zischte sie etwas eingeschüchtert.
"Stehst du auf Heechul? Findest du ihn, oder besser gesagt es, nicht ekelhaft?"
Es tat weh, so über ihn zu reden, aber ich wollte sie ja testen. Sie wollte etwas erwidern, aber ich liess sie nicht zu Wort kommen.
"Diese scheiss Transe denkt wirklich ich sei mit ihm befreundet. Hey, wie wär's, wenn wir Freunde mit gewissen Vorzügen werden? Du hast etwas besser verdient, als dieses Stück Dreck."
Ich wartete ihre Reaktion ab. Es war wirklich kein gutes Gefühl, so über Heechul zu reden und ich musste mich echt zusammen nehmen, mich nicht zu entschuldigen. Ich widmete meine Aufmerksamkeit wieder Minah. Sie stand da, gegen die Wand gedrückt. Auf einmal sah sie zu mir auf, Ihre Augen waren Wut entbrannt. Sie riess sich aus meinem Griff los und wollte mit der Hand aus. Das nächste, das ich fühlte, war ein stechender Schmerz in meiner Wange. Auch wenn es schmerzte, war ich dankbar, dass sie so reagierte.
"Wieso? WIESO?", schrie sie. In ihren Augen formten sich Tränen.
"Wie kannst du nur so über Heechul reden?" Sie schaute mich fassungslos.
Sie wollte gerade zu einem weiteren Schlag ausholen, aber ich hielt sie auf.
"Tut mir Leid!", sagte ich schnell
"Danke!", fügte ich hinzu.
Sie hielt kurz inne und schaute mich schräg an.
"Du hast bestanden", grinste ich.
Ich erklärte auf ihren zögernden Blick hin:
"Ich wollte sehen, ob ich dir Heechul überlassen kann. Ich akzeptier' dich. Tut mir Leid; was ich gerade über Heechul gesagt hab' war 'ne Lüge um zu sehen, ob du ihn nicht verarschst."
Sie schien zu begreifen, was gerade los war und senkte ihre Hand wieder. Sie schnaufte beruhigt auf.
"Das mit der Freundschaft Plus war übrigens auch 'ne Lüge", sagte ich lächelnd.
"Ich steh sowieso nicht auf Weiber...", fügte ich leise hinzu. Aus dem Gesichtsausdruck von Minah schloss ich, dass sie Nichts dagegen hatte.Sie ist ein gutes Mädchen
"Pass gut auf Heechul auf!"
Langsam kam Trauer in mir auf. Verdammt, ich wollte nicht, dass sie 'was merkt. Zu spät, sie schaute mich an. Sie hatte verstanden worauf ich hinaus wollte.
"Ich werde gut auf ihm aufpassen! Danke, dass du mir vertraust", sagte sie entschlossen. Ich mochte sie. Bejahend nickte ich.
"Lass uns gut befreundet sein!", sagte ich, während ihr meine Hand hin hielt. Sie schlug grinsend ein. Wir veranschiedeten uns voneinander und gingen in entgegengesetzte Richtungen.Author's Note:
Der letzte Teil von diesem Kapitel handelt von Kyuhyun.
Hehe ψ(`∇')ψAls ich das Haus betrat, schloss ich die Tür und sank zu Boden. Die Tränen rollten langsam über mein Gesicht. Ich konnte sie nicht zurückhalten. Der Schmerz war zu stark, auch wenn ich Minah mochte und es gut fand, dass sie Heechul's Freundin war. Ich sammelte meine noch übrig gebliebene Kraft und schleppte mich in mein Zimmer, wo ich auf meinem Bett niedersank. Meine Augen fielen zu und ich versuchte zu schlafen, am liebsten für immer.
Schon wenige Minuten später wurde ich von meinem klingelnden Handy wieder geweckt. Ich zögerte, bevor ich schliesslich doch abnahm.
"Hallo?", fragte ich zögerlich.
"Hi, wie gehts?", begrüsste mich die fröhliche Stimme von Siwon, einem guten Freund. Wir kannten uns von meinem Nebenjob in einem Restaurant. Ich arbeitete als Aushilfe in der Küche und er war Kellner."Gut und dir?", log ich. Er sollte sich keine Sorgen machen.
"Lügner!", antwortete er knapp. Erwischt. Niemand entkam seinen scharfen Sinnen. Lügen brachte bei ihm Nichts, denn er merkte es sofort.
"Was ist los?", fragte er mit einem besorgten Unterton.
"Herzschmerz", erwiderte ich leise. Es herrschte eine Weile Stille, bis er zögernd sagte:
"Ich bin in 20 Minuten da! Warte bei dir zu Hause!"
Er legte auf, noch bevor ich etwas erwidern konnte. Ich liess mich wieder in mein Bett sinken.Etwa nach 20 Minuten hörte ich von unten die Tür zuerst aufgehen und dann sofort wieder zuknallen. Siwon schien in grossen Schritten die Treppe hinauf zu rennen und stürmte in mein Zimmer. Er hatte in beiden Händen grosse Säcke gefüllt mit Snacks. Er warf mir einen der Säcke zu.
"Hier, iss!", befahl er. Er setzte sich neben mich und legte seinen Arm auf meine Schulter.
"Idiot, immer muss man sich um dich kümmern", murmelte er kaum verständlich. Anstatt ihm zu antworten, lehnte ich nur müde meinen Kopf gegen seine Schulter.
Siwon schaute mich überrascht an. Er stiess mich plötzlich von sich und schrie:
"Wieso machst du es mir nur so schwer? Erst kommst du und schwärmst die ganze Zeit nur von Heechul und jetzt muss ich dich auch noch trösten, weil er 'ne Freundin hat?"
Ich schaute zu ihm.
"E-entschuld-" Er hielt mir den Mind zu und sagte den Tränen nahe:"Verdammt, ich liebe dich!"
Siwon stürmte aus meinem Zimmer.
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Hierzu gibt's dann noch ein extra Kapitel, aber zuerst kümmer' ich mich noch um Heechul und Minah🌚
Word count: 1140
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Pants or Skirts? | Heechul FF
FanfictionDie 16 jährige Minah, die vor kurzem zu ihrem Vater nach Seoul zog, war schon ab dem ersten Moment, in dem sie Heechul, einen eher ruhigen Schüler an ihrer neuen Schule, traf von ihm fasziniert. Gerade als sie dachte, sie sei sich ihrer Gefühle für...