Kleines Vorwort:
Hallo~
Vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst und diese Fanfiction liest.
Das hier ist meine erste Fanfiction, deshalb bitte ich, nicht allzu hohe Erwartungen zu haben.
Das erste Kapitel könnte etwas langweilig sein, da ich zuerst einmal das Szenario genau beschreiben wollte, aber ich hoffe es ist ab dem 2. Kapitel spannender. :)))
Ich würde mich sehr über Kommentare und Kritik freuen~
Viel Spass~Minah Pov:
Gelangweilt sass ich auf meinem Stuhl in der hintersten Reihe des Schulzimmers und starrte in Gedanken versunken aus dem Fenster. Über was unser Lehrer sprach, bekam ich nicht mit. Sein Unterricht war monoton und ich hatte den meisten Stoff bereits in meiner alten Schule in Japan durchgenommen.
Ungeduldig auf das Klingeln wartend rutschte ich auf dem Stuhl herum, bis ich plötzlich jemanden unter dem grossen Baum inmitten des Schulhofs sah. Meine Laune hob sich schlagartig und meine nach unten gezogenen Mundwinkel schossen nach oben. Ich quietschte auf, doch verdeckte mein vor Freude strahlendes Gesicht noch im selben Moment in dem ich die seltsamen Blicke bemerkte, die ich von meinen Mitschülern erntete. Unter dem besagten Baum sass Heechul; er war eine Klasse über mir und sehr ruhig. Ich hatte ihn schon öfters dort gesehen. Irgendetwas war anders an ihm. Er war nicht wie die anderen, nicht so langweilig und stereotypisch. Wenn ich ihn sah, spürte ich dieses seltsame Gefühl in meinem Bauch. Es fühlte sich nicht wirklich wie Schmetterlinge an, obwohl ich auch nicht wusste wie die sich anfühlten. Es war mehr wie ein kurzes schmerzhaftes aber gleichzeitig süchtig machendes Stechen in meiner Bauchgegend. Es war schwer zu beschreiben.Nun sass ich also da, grinsend aus dem Fenster schauend, kein Wunder, dass meine Klassenkameraden mich für seltsam hielten. Ich hatte zuvor weder mit Heechul gesprochen, noch hatte er überhaupt Notiz von mir genommen.
Etwas niedergeschlagen blickte ich hinüber zur Wandtafel und beschloss wenigstens zu versuchen mich auf den trägen Unterricht zu konzentrieren.Wenig später klingelte es und ich packte meine Sachen, verabschiedete mich von unserem Lehrer, der mich streng ansah, und machte mich auf den Weg nach Hause.
Eines der wenigen Dinge, die ich über Heechul wusste war, dass er nach der Schule direkt verschwand. Niemand wusste genau wo er wohnte und wenn doch, dann schienen sie ihn nicht zu besuchen.
Als ich vor meinem Haus stand, kam mir mein Vater entgegen. Er lief mit schnellen Schritten auf mich zu und drückte mir einen Kuss auf die Wange.
"Bis später, sie haben Probleme auf der Arbeit, es hat noch genug Essen im Kühlschrank. Mach dir was Schönes ich komme erst spät am Abend wieder."
Mit diesen Worten lief mein Vater zum Auto, öffnete die Tür und fuhr davon.
Leise seufzte ich und ging Richtung Hauseingang. Ich schmiss meine schwere Schultasche auf den Boden und setzte mich auf die Couch vor dem Fernseher. Mein Magen begann zu knurren und so beschloss ich mir etwas zu Abend zu machen. Ein kurzer Blick in den Kühlschrank reichte, um zu merken, dass es nichts Gutes hatte. Da ich noch genug Zeit hatte, ging ich in die Stadt um Essen zu kaufen.
Mit dem Blick leicht nach unten gerichtet spazierte ich durch die beleuchteten Strassen, denn es war doch schon ziemlich dunkeln.
Ich war so in meine Gedanken versunken, dass ich nicht bemerkte, dass vor mir jemand stand.
Als ich sie bemerkte war es jedoch schon zu spät. Ich lief so schnell, dass ich vom unerwarteten Aufprall das Gleichgewicht verlor und nach hinten auf den Boden viel. Die andere Person drehte sich um und kniete mit besorgtem Blick zu mir hinunter.
"Tut mir schrecklich Leid, ich hoffe dir ist nichts passiert" sagte die Person erschrocken. Ich drehte mich ihr zu und blickte der jungen Frau direkt in die Augen. Mit stockte der Atem, denn ich hatte noch nie so schöne Augen gesehen. Mein Herz machte einen Satz und mein Gesicht lief dunkelrot an. Wieder fühlte ich dieses Stechen in meinem Bauch.
Schnell wendete ich mein Gesicht von ihr ab, rappelte mich auf, entschuldigte mich flüchtig und rannte davon. Sie schien mir etwas nach zu rufen, doch ich ignorierte die Rufe.
Als ich schnaufend zu Hause ankam, sank ich zu Boden. Nachdem ich mich etwas beruhigt hatte, stand ich auf und lief in mein Zimmer. Der Appetit war mir inzwischen vergangen. Ich kam wirklich nicht gut auf fremde Leute klar.
Sobald ich mich auf mein Bett setzte, wollte ich mein Handy aus der Jacke nehmen, die ich in der Eile immer noch an hatte.
Da realisierte ich, wieso mir die Frau, die etwa zwei Jahre älter war als ich, etwas zu gerufen hatte. Nach kurzem Überlegen ging nach unten, um auf mein Handy an zu rufen. Vielleicht hatte die Frau mein Handy behalten.
Ich wählte schnell die Nummer und begann zu warten.
Kurze Zeit später meldete sich tatsächlich eine Stimme:
"Hallo? Bist du zufällig die Besitzerin von diesem Handy?" Die Stimme klang etwas nervös aber sie war sehr weich und schön.
"Hi, also, tut mir sehr Leid, dass ich dich angerempelt hab' und ja, das Handy gehört mir." Sagte ich schnell.
"Gut, dann können wir uns ja treffen und ich geb's dir zurück okay?" Die Person klang erleichtert und freundlich.
"Wann hast du Zeit? Geht heute noch?" Fragte sie.
"Klar, wo sollen wir uns treffen?" Fragte ich wiederum.
"Am besten dort, wo du's verloren hast, beim Brunnen in der Altstadt."
"Klar, ich bin 'ner halben Stunde dort! Bis dann." So beendete ich das Gespräch und rannte ins Bad um mich fertig zu machen. Nur wenig später stand ich vor der Tür bereit hinaus zu gehen. Doch irgendwie war ich aufgeregt, ich wusste selbst nicht warum, aber ich ignorierte es so gut es ging. Am Treffpunkt angekommen wurde ich bereits erwartet und nun konnte ich die Frau erstmals genau betrachten. Sie hatte schulterlange, gefärbte Haare. Ausserdem war sie unerwartet gross. Zuvor hatte ich das nicht bemerkt, da sie zu mir hin gekniet war. Ich konnte nicht leugnen, dass sie sehr gut Aussehend war. Sie lächelte mich an und ich lächelte etwas verlegen zurück. Sie suchte schnell in ihrer Handtasche und zog kurz danach mein Handy heraus. Sie gab es mir in die Hand und wollte sich gerade verabschieden, als ich sie unterbrach:
"Würde es dir 'was ausmachen, wenn ich dich auf einen Kaffee einladen würde? Als Entschuldigung, dass ich dich angerempelt hab."
Sie begann zu lächeln und ich merkte, wie ich rot wurde. Was tat ich da gerade? Ich hatte noch nie jemanden zu Kaffee eingeladen. Heute war wirklich ein seltsamer Tag. Doch ich verdrängte den Gedanken schnell wieder und widmete mich der immer noch lächelnden Frau.
Ihr lächeln war wirklich wunderschön. Sie nickte zustimmend und ich zeigte ihr den Weg zu meinem Lieblings Café. Nachdem wir uns an einen freien Tisch im inneren des Cafés gesetzt hatten, bestellten wir uns beide einen Kaffee.
So gut ich es auch versuchte, ich brachte meinen Blick nicht von ihr ab. Ich suchte angestrengt nach einem Gesprächsthema, doch mein Kopf war leer. Zum Glück kam mir dann doch noch der Gedanke, ich wusste gar nicht wie sie hiess.
"Darf ich erfahren wie du heisst?"
Fragte ich sie, während ich Augenkontakt hielt. Überrascht sah sie mich an und schien seltsamer Weise etwas ratlos.
"Nen' mich einfach Hee!" Antwortete sie nach einiger Zeit.
"Und wie heisst du?" Fragte Hee zurück.
"Ich heisse Minah." erwiderte ich mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht. Endlich kannte ich ihren Namen, dass sie für einen Moment so Ratlos schien, vergass ich wieder.~~~~~~~~
Ich hoffe euch hat das erste Kapitel gefallen :))))
Ich werde versuchen 1-2 mal pro Woche ein Kapitel rauszuhauen aber ich bin mir nicht sicher ob ich's hinkrieg -.-''
(Ich hab schon einige Kapitel vorgeschrieben)Word count: 1281
DU LIEST GERADE
Pants or Skirts? | Heechul FF
FanfictionDie 16 jährige Minah, die vor kurzem zu ihrem Vater nach Seoul zog, war schon ab dem ersten Moment, in dem sie Heechul, einen eher ruhigen Schüler an ihrer neuen Schule, traf von ihm fasziniert. Gerade als sie dachte, sie sei sich ihrer Gefühle für...