Pov Hailey
(Ach, da fällt mir was ein was ich schon immer mal fragen wollte: findet ihr das mit den vielen Perspektiven wechseln schlimm? Kann man sich in die Figuren hinein versetzen? Schreibt das bitte mal in die Kommentare)"Komm schon, das ist doch nun wirklich nicht so schwer!" Stöhnte ich genervt. "dann mach du das doch!" Zischte Dirron und warf mir die Strickleiter vor die Füße. Ich schüttelte den Kopf und begann die Seile durch die Löcher des Stabilen Holzes zu fädeln.
Warum wir eine Strickleiter brauchten?
Ihr Erinnert euch doch daran, das Farrah von der Polizei wieder zu ihrer Mutter gebracht wurde?
Das war jetzt schon fünf Tage her. Sie ist die ganze Woche nicht zur Schule gekommen.
Und das ist echt ungewöhnlich. Farrah war nie krank.
Und wenn sie es doch mal war, dann nur für zwei Tage.Und da wir uns nicht vorstellen können, das Farrah der Aufenthalt bei ihrer Mutter gefällt, haben wir beschlossen sie aus ihrem "Gefängnis" zu befreien.
"fertig!" Erklärte ich freudig und schloss den letzten Knoten der Strickleiter.
"geht doch." Seufzte Ryder, ja, er und James waren auch dabei,
"Hättest auch du machen können!" Konterte ich und warf ihm die Strickleiter zu.
Ryder zuckte mit den Schultern.
"euch dabei zuzusehen hat zu viel Spaß gemacht."
Ich verdrehte grinsend die Augen und wir stiegen auf unsere Fahrräder.
"einfach mir nach!" Riefen Dirron und ich gleichzeitig und mussten kichern.
Wir fuhren die Baumannstraße in den Abgeschiedenen Dorf lang und kamen nach 15 Minuten an einem Großen, Roten Haus mit schwarzem Dach an.
Seufzend beobachtete ich dieses Haus.
Inzwischen wusste ich, warum Farrah nie wollte, dass ich zu ihr kam.
"Na kommt..." Seufzte ich und ging um das Haus herum. James warf einen Stein an Farrahs Fenster.
James, Dirron und ich starrten ihn verwirrt an.
"was?" Fragte dieser unwissend.
"Das Farrah taub ist, ist dir klar?" Schmunzelte Dirron amüsiert.
Auf Ryders Gesicht breitete sich ein verstehender Ausdruck aus.
"Oh." Sagte er. Ich schüttelte den Kopf.
"Also... Dann mal los." Sagte Ryder und warf die Strickleiter nach oben. Den Hacken traf er erst nach dem Dritten Versuch.
Falls ihr fragt: in den ersten drei Jahren von Farrahs Leben war ihre Mutter noch nett, und da durfte sie sich an ihrem Fenster aus einem Korb einen Fahrstuhl bauen.
Langsam kletterte ich die Leiter hoch. Farrah wohnte im dritten Stock, was die Sache nicht gerade einfacher machte.
Ich schob das Fenster leise nach oben und ging in Farrahs Zimmer. Dort saß sie mit dem Rücken zum Fenster gewandt und starrte die Tür an.
Ich tippelte langsam auf sie zu, und bereits nach wenigen Schritten war mir klar das es Farrah schrecklich gehen musste.
Ihre Lilanen Haare waren an einigen Stellen fast bis auf Schulterlange gekürzt, mehrere Haarbüschel waren auch komplett heraus gerissen und sie hatte ein paar Wunden am Kopf.Ich tippte meine Beste Freundin an.
Erschrocken Sprang diese auf und fiel fast auf den Boden.
Als sie mich erkannte, brach sie in Tränen aus und umarmte mich. Ich tätschelte vorsichtig ihre Schulter, dann lößte ich mich von ihr und sagte Tonlos "wir gehen."
Farrah nickte. Ich hackte mich bei ihr ein und führte sie zur Strickleiter.
Während sie runter kletterte, holte ich schnell noch ein paar Klamotten von ihr und kam ebenfalls nach.
Unten wurde Farrah gerade Stürmisch von Dirron begrüßt, ich stieg auf mein Fahrrad und deutete Farrah sie solle sich auf den Gepäckträger setzen.
Sie grinste mich an, und für einen Augenblick wirkten ihre Augenringe gar nicht mehr so tief, und ihre Blasse Haut fiel nicht so auf.
Wir sind früher andauernd so gefahren. Also Farrah auf dem Gepäckträger, mein ich.
Es weckte schöne Erinnerungen in mir.
Farrah stieg auf, ich gab Ryder, welcher den Rucksack hatte, Farrahs Klamotten und wir fuhren los.
"Farrah!" Quiekte Jenny und umarmte Farrah, welche die Umarmung etwas verwirrt erwiderte.
"ihr habt es geschafft!" Sagte die Braunhaarige und umarmte auch uns vier.
"ja, haben wir." Sagte ich stolz.
"Und deine Eltern sind damit echt einverstanden?" Hackte Dirron nach. Jenny nickte. "Nachdem ich ihnen erzählt hab was passiert ist..." Wir nickten verständnisvoll.
Muss jetzt zum Weihnachtsmarkt... Bye
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sie ist Taub.
Teen FictionSie. Die mit den Lilanen Haaren. den seltsamen Augen. Nicht sonderlich beliebt. Eines Tages ändert sich alles, als der Lehrer eine Frage stellt und eine ihrer einzigen Freunde erklärt, das sie taub sei.