Der Hobbit, meine Freunde und ich

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(Ich möchte anmerken, dass die Charaktere nicht mir gehören (zumindest die aus dem Film/Buch) und ich mit der Geschichte kein Geld verdienen will. Viel Spaß bei Lesen.)

Kapitel 1:

(Lilly Pov.)

Ein Klingeln reißt mich aus dem Schlaf und ich drehe mich murrend mit immer noch geschlossenen Augen auf die andere Seite, in der Hoffnung, es somit verstummen zu lassen. Doch das nervtötende Geräusch bleibt bestehen und ich drehe mich auf den Rücken, wissend, dass ich so nicht mehr einschlafen kann. Mit weiterhin geschlossenen Augen versuche ich den Wecker, welcher der Urheber des Geräusches ist, mit einer Hand auszuschalten, was sich jedoch als schwieriger erweist, als es scheint. Denn anscheinend hatte mein Arm so viel Schwung, dass der größte Feind des Schlafes nun statt auf dem Nachtisch auf den Boden seinen neuen Standort gefunden hat. Meine Hoffnung, dass ich nun der Realität noch für ein paar Stunden entfliehen kann, wird jedoch durch das anhaltende Klingeln wieder zerstört und ich bin gezwungen aufzustehen um das fiese Ding endlich auszuschalten. Nachdem ich nun schon einmal stehe und mein Schicksal hingenommen habe mache mich fertig für die Schule, was anziehen, meine brustlangen blond/braunen Haare kämmen und meine blauen Augen mit Mascara betonen bedeutet. Zum Schluss schnappe ich mir noch meine Tasche und gehe runter in die Küche, wo meine Mutter schon mit dem Frühstück auf mich wartet.

"Guten Morgen Lilly, wie geht es dir?" fragt sie mich direkt, was ich mit einem wir-haben-Montag-wie-wohl-Blick beantworte. Meine Tasche stelle ich wie immer auf einen Stuhl und setze mich neben Mama auf die Eckbank. Vor mir liegen drei Scheiben Toast und ein Nutella Glas. Als ich mein Frühstück beendet und mir ein Pausenbrot geschmiert habe, packe ich es auch schon direkt mit einer Flasche Apfelschorle in meine Tasche und beende meine Morgenroutine. Das heißt: einmal für kleine Mädchen gehen, Zähne putzen und noch mal kontrollieren, ob ich auch wirklich alles dabei habe. Kaum die Morgenroutine beendet hole ich auch schon meinen Schlüssel um mein Fahrrad aus der Garage zu holen. Nachdem ich dies erledigt habe nehme ich meine Tasche, umarme meine Mutter und fahre los. Auf den Weg treffe ich die Zwillinge Mia und Pia, welche ich schon mein halbes Leben kenne.

"Hey Lilly", begrüßen mich Mia und Pia gleichzeitig und ich fange wie immer an zu grinsen, da dies sehr oft passiert. Bis auf die Haarfarbe, die bei Mia braun und bei Pia rot ist, kann man sonst keine Unterschiede feststellen. Sie haben beide dieselbe Gesichtsform, die fast selbe Größe und braune Augen

"Hey ihr beiden.", begrüße ich zurück. An der Schule angekommen schließen wir unsere Räder ab und gehen sofort zum Schwarzen Brett, um zu gucken ob irgendwas ausfällt. Ich stöhne genervt auf als ich sehe, dass keiner meiner Kurse auf dem Plan steht. Als Mia und Pia auch fertig sind laufen wir gemeinsam zu unserem Stammplatz, wo wir wie immer auf Leonie und Marie warten. Kaum sind wir angekommen mache ich schon einen Blondschopf aus, der unverwechselbar zu Leonie gehört. Sie versucht anscheinend auch sich den Vertretungsplan anzusehen, was jedoch kläglich scheitert, da sich viele kleine Kinder aus der fünften Klasse davor tummeln. Rotz frech gegenüber der Oberstufe.

"Leo, du brauchst jetzt noch nicht zu gucken. Die erste Stunde fällt nicht aus und danach kannst du immer noch schauen.", rufe ich zu ihr herüber und sie hört mich zum Glück. Sie kommt auf uns, gefolgt von Marie zu, die gerade die Tür zum Schulhof hereinkommt. Sie hat genauso wie ich blond/braune Haare und blaue Augen. Außerdem ist sie fast zwei Köpfe größer als ich und somit die größte unserer kleinen Gruppe.

"Hey Leute.", begrüße ich die beiden und umarme sie. Es kam ein gemeinsames "Hey" zurück und wir plaudern ein bisschen, bis Leonie das wichtigste Thema der ganzen Welt anspricht:

"Habt ihr schon den neuen Hobbit Teil gesehen?" Ich liebe den Film so sehr, dass ich direkt bei der Premiere im Kino war. Alle nicken und schon fängt die Schwärmerei an:

"Fili ist so süß", schwärmt Leonie und träumt schon wieder vor sich hin. Ja, sie ist definitiv ein Fili-Girl. Jeder von uns hat seinen Favoriten: Mia ist ein Thorin-Girl, ihre Schwester ein Bilbo-Girl, Marie steht total auf Legolas und ich bin wohl das größte Kili-Girl der ganzen Welt. Ich liebe diesen Typen einfach, auch wenn er eine Fantasie-Figur ist. Manchmal träumen meine Freunde und ich davon wie es wäre in Mittelerde zu sein. Deshalb trainieren wir alle eine Kampfart für den hoffnungslosen Fall, dass wir doch noch irgendwie nach Mittelerde gelangen. Mia und Pia lernen beide mit einer Axt umzugehen, Leonie geht Bogenschießen, Maries Waffe ist ein Katana und ich beherrsche das Schwert. Natürlich lernen wir das alles heimlich bei unserem Treffpunkt etwas abgeschottet von der Straße und den Häusern, da unsere Eltern sonst wohl einen Anfall bekommen und uns die Filme für immer verbieten würden. Wir werden durch die Schulglocke aus unseren Träumereien rausgerissen und jeder macht sich auf den Weg zu seinem Kurs.

(Hi, da bin ich wieder. Schreibt mir bitte eure Meinungen zur Geschichte, damit ich weiß, ob sie euch gefällt oder nicht. Ich weiß, der Anfang hörte sich nicht sonderlich interessant an, aber das wird noch besser.)

MinaMeerkat


Believe (in Bearbeitung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt