Believe (in Bearbeitung)

Bard

Kapitel 27:

Mia...So gut wie es nur geht versuche ich, die Orks auf Abstand zu halten. Doch es sind einfach zu viele. Ich sehe Mia, wie sie sich auf dem Boden krümmt vor Schmerz. Plötzlich springt Thorin ebenfalls aus seinem Fass und versucht zu Mia hindurch zu kommen. Aber die Orks lassen uns nicht in Ruhe. Als der Ork, welcher Mia verletzt hat, noch einen weiteren Pfeil an die Sehne legen will, wird sein Schädel schon von einem Pfeil durchbohrt. Ich sehe mich nach unserem Retter um und erkenne Tauriel, welche uns anscheinend zur Hilfe gekommen ist. Sind ja doch nicht so übel. Doch wo Tauriel ist, kann Legolas nicht weit sein. Ich sehe mich kurz um und entdecke den Blondschopf dicht hinter Tauriel. Zusammen versuchen wir die Orks zurück zu drängen, was uns aber trotz der beiden Elben nicht gelingen will. Inzwischen ist Thorin bei Mia und somit auch bei dem Hebel angekommen und betätigt ihn. Er nimmt Mia auf den Arm und springt mit ihr zusammen in sein Fass. Dabei bricht der Pfeil ab und ich sehe, wie Mia ihr Gesicht vor Schmerz verzieht. Die Arme... Ich springe zurück zu Kili welcher mich auch schon sofort in die Arme schließt. Wir treiben weiter Fluss abwärts und werden weiter von den Orks verfolgt. So gut wie es geht versuchen wir uns zu verteidigen, wobei uns die Elben helfen. Immer wieder werden wir unter Wasser gedrückt und ich habe schon Schwierigkeiten richtig zu atmen. Doch scheine ich, mit einem Seitenblick auf Kili, nicht die einzige zu sein. Plötzlich höre ich ein Knacken und kurz darauf sehe ich Bombur, welcher samt seinem Fass zu Land befördert wird und nun die kleine Anhöhe runter rollt. Auch wenn wir uns gerade in einer sehr ernsten Situation befinden, so konnte ich doch nicht anders und fange laut an zu lachen. Als Bombur schließlich zum Stehen kommt, streckt er seine Arme aus dem Fass und köpft mit zwei Schwertern einige Orks. Als die meisten erledigt sind, springt er zurück ins Wasser. Unterdessen steht Legolas auf den Köpfen von Balin und Bofur, welche nicht sonderlich erfreut darüber zu sein scheinen. Kein Wunder. Wer möchte schon gerne, dass jemand auf seinen Kopf steht. Und dann auch noch ein Elb. Das ist ja die Höhe. Als Legolas wieder an Land springt, werden wir wieder nach unten gedrückt und die Elben geraten immer mehr aus unserer Sichtweise. Nach mehreren Minuten oder Stunden, ich weiß es nicht mehr, treiben wir immer noch im Wasser und mir wird langsam langweilig.

„Ey Leonie. Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist braun," sage ich zu Leonie und sie spielt mit.

„Ähm, dass Fass?", fragt sie und ich nickte. Nun ist sie dran:

„Ich sehe was, was ihr nicht seht und dass ich blau." Wow, das ist ja vielleicht schwer.

„Das Wasser,", sage ich siegessicher und sehe Leonie an. Doch sie schüttelt nur den Kopf. HÄ?!? ich überlege weiter, während meine Freunde immer weitere Vorschläge machen. Doch niemand kommt auf die richtige Lösung. Nach mehreren Minuten meine ich:

„Mensch, sag es doch jetzt einfach. Wir kommen eh nicht drauf." Ich sehe sie an und reiße meine Augen auf, als sie antwortet:

„Filis wunderbare Augen." Will die mich verarschen! Ich stöhne genervt auf und lasse mich wieder in das Fass fallen. Kili sieht mich besorgt an.

„Was ist los?" Ach nein wie süß. Ich schmunzle.

„Nichts, mir geht es gut. Ich rege mich nur ein bisschen über Leonie auf.", antworte ich ihm und kuschle mich an ihn. Wie ich es liebe wieder bei ihm zu sein. Doch die Idylle wird je unterbrochen, als Thorin auf einmal schreit:

„Hier werden wir anlegen. Los! Alle paddeln." Ich luge wieder über den Rand und helfe Kili, unser Fass an Land zu bringen. Als wir es geschafft haben, laufe ich direkt zu Mia, welche auf dem Boden sitzt und sich ihr Bein hält. Sie muss starke Schmerzen haben.

„Mia, wie geht es dir?", fragt ich trotzdem, was nur mit einem Willst-du-mich-verarschen-Blick kommentiert wird. Ich hebe nur abwehrend die Hände und lasse sie wieder alleine, denn Thorin kommt zu ihr und begutachtet ihr Bein. Die einzige, welche sich nicht verscheuchen lässt, ist Pia. Kein Wunder, es geht hier um ihre Zwillingsschwester und das verbindet noch mehr als alles andere. Doch schon wenige Minuten später gibt Thorin den Befehl zum Aufbruch, als Kili sich plötzlich ein Stein schnappt und dieser ihm aber kurz darauf aus der Hand geschossen wird. Was ist hier los? Ich versuche etwas zu erkennen, da das Unbekannte in der Sonne steht. Doch ich kann nur die Silluete von einem Menschen erkennen.

„Wer seid ihr?", fragt Thorin und stellt sich schützend vor Mia. Nein wie süß.

„Was macht ihr hier?", fragt der Mann, was man an der Stimme erkennen kann, stattdessen und wir alle blicken Thorin an.

„Dieser Kahn, ist nicht zufällig zu Mieten?", fragt jedoch Balin, ohne auf die Frage des Unbekannten einzugehen.

„Wer seid ihr?", fragt der Mann jedoch wieder und ich stöhne genervt auf.

„Herr Gott noch mal. Wir sind einfache Menschen die auf ihren Weg zu ihren Verwandten sind. Die Zwerge begleiten uns zu unserem Schutz.", antworte ich genervt und nun fällt der Blick des Mannes auf mich.

„Wie mir scheint seid ihr nicht von hier. Von woher kommt ihr?" Wie sollte ich das ihm jetzt erklären?

„Das ist ein bisschen kompliziert. Bitte habt Verständnis dafür. Ich kann es euch in Moment noch nicht erzählen, werde es aber bestimmt bald machen.", antworte ich ihm. Verdammt! Was mache ich da.

„Na dann.", antwortet der Mann nur und ich frage ihn hoffnungsvoll:

„Also nehmt ihr uns mit?" Der Mann scheint kurz zu überlegen, stimmt dann jedoch zu. Er scheint so eine Art von Robin Hood zu sein. Er hilft uns, ohne genau zu wissen, wer wir sind und was unser Anliegen ist.

„Aber nur unter Bezahlung.", meint der Mann plötzlich und ich schlage mir innerlich die Hand vor die Stirn. Das ist also der Hacken. Er will Geld von uns haben. Ich sehe zu Thorin, welcher den Mann kritisch begutachtet, dann aber mit dem Kopf nickt. So steigen wir alle auf das Floss und schon treiben wir wieder auf dem Wasser.

„Ich traue diesem Menschen nicht.", spricht auf einmal Dwalin und Bilbo antwortet genervt:

„Sein Name ist Bard." Die anderen sehen ihn verwundert an.

„Woher weißt du das?", fragt Balin und Bilbo antwortet schon fast spöttisch:

„Ich habe ihn gefragt." Das hätten wir uns auch denken können. Auch wenn wir den Film schon in und auswendig kennen, so scheint es dennoch, dass ich alles wieder vergessen habe.

„Sagt mal Leute, könnt ihr euch noch an den Film erinnern?", frage ich meine Freunde, welche mich zuerst komisch, dann aber schockiert ansehen...

(Hallo Leute. Da bin ich wieder. Ich hoffe wie immer, dass das Kapitel euch gefallen hat und ihr mir eure Meinungen schreibt. Bis bald.)

MinaMeerkat