59.Kapitel

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Mein Bruder trug mich aus dem Zimmer und ich hatte immer noch Gerald vor Augen wie er seine Augen schloss.

Ich sträubte mich gegen jeden Gedanken das er Tod seie.

Mein Bruder nahm mich in den arm und ich blieb wie erstarrt.

Mein Kopf ging schon alle sterbe Varianten durch.

Von Tabletten schlucken bis vom Hochhaus stürzen war alles dabei.

Er hat gesagt er liebt mich.. und ich war zu langsam ihn zu beschützen.

Ich hat es mir und allen anderen geschworen und jetzt, jetzt hab ich versagt.

Ein weiteres mal habe ich versagt und nun verlier ich ihn ganz.

Mein Bruder hockte vor mir während ich auf einem Stuhl im Gang saß.

Er nahm meine Hände und versuchte mich anzusprechen, doch ich war nicht bereit dafür und sprach kein Wort.

Ich war schockiert wie sie einfach ohne zu zögern zu stechen konnte und dann ohne weiteres abgehauen ist.

Hätte ich doch schon damals nicht einfach alles zugelassen würde er heute vielleicht noch leben.

Hätte ich mich von ihm ganz ferngehalten,wäre er zwar fast pleite aber er wäre noch am leben..

Jetzt werden über 5 Millionen Fans über ihn trauern müssen.. weil ich versagt habe ..und nur ich weiß wer es wirklich war.

Der Gedanke machte mich fertig,genau wie alles andere.

Wie konnte ich es nur nicht bemerken..

Hätte ich mich nicht so 'gewehrt' und hätte ich ihr nicht gut zugeredet wäre ich jetzt fast Tod anstatt Gerald..

Unbewusst liefen mir ein paar Tränen und ich erinnerte mich an alle Augenblicke wo er sie mir weg wischte und mich wieder zum lächeln brachte.

Ich merkte wie ich geschüttelt wurde.

"Lina! Was ist passiert?"
"Er ist tod...einfach erstochen.."sagte ich kalt, schockiert und ohne Lebensgefühl.

"Ich hat es euch versprochen..das er lebt und nun hab ich versagt..vollkommen versagt.."
"Das ist nicht deine Schuld okay!?"
"Doch ist es..und sie wird nicht ohne Folgen davon kommen.."

Ich hörte seine Mutter neben mir.

"Lina...du hast dein bestes geben.."

Sie weinte und ich wusste was zutun war.

Ich schaute den Polizisten an.

"Ich weiß wer es war.."
"Wie du weißt es?"fragte Rexha.

"Er wurde vor meinen Augen erstochen,ohne zu zögern wurde ihm das Messer rein gerammt obwohl er mich nur beschützen wollte,weil sie mich töten wollte."

Ich stand auf und stellte mich einem der Polizisten gegenüber.

"Ich hoffe sie sind auch für was zu Gebrauchen..ich lass sie nicht so einfach davon kommen."

Der Polizist nickte und in meinem Kopf schwirrte nur Rache.

Ich drehte mich zu Rexha die ebenfalls weinte.

Ich hockte mich vor ihr hin.

"Sie wird dafür büßen. Ich lass sie nicht so einfach davon kommen,das schwöre ich!"
"Mach kein scheiß.."
"Das kann ich nicht versprechen."

Sie nahm mich in den Arm.

"Schnapp dir die Bitch!" sagte Rexha Hass erfüllt.

Die Polizisten fuhren mit mir zu Devon's Haus in der Hoffnung sie noch dort anzutreffen.

Alles war auf einmal ganz andersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt