Kapitel 28

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Sinas Sicht
Luna war theoretisch also wieder single, zwar noch verheiratet, aber getrennt. Ich freute mich irgendwie darüber und meine Hoffnungen stiegen ein kleines bisschen.
Ich: wie geht es eigentlich deiner Mutter? Liegt sie noch im Koma?
Ihr eben noch vorhandenes Lächeln verschwand und sie ging langsamer.
Luna: meine Mutter ist tot
Ich hielt an und schaute sie erschrocken an.
Ich: warum sagst du denn nichts?!
Luna: ich will nicht darüber reden, ich komme klar
Ich: wirklich?
Luna: ja
Den restlichen Weg redeten wir nicht,  ich merkte das Luna nur so tat als wolle sie nicht über ihre Mutter reden aber ich ließ sie in Ruhe denn ich wollte keinen Streit. Als wir vor der Boutique standen staunte Luna.
Luna: sieht schon von außen super aus
Ich: dann warte ab wie es von innen aussieht
Wir gingen rein und ich konnte an Lunas Gesicht sehen das es ihr gefiel, ich lächelte.
Luna: wow!
Ich: schau dich ruhig um, ist ja mal wieder nichts los
Luna: ist das immer so?
Ich: meistens aber wir verkaufen mehr übers Internet
Luna schaute sich die wenigen Sachen an, die in der Boutique hingen. Mein Vater und ich hatten nur noch wenige Sachen raus gehängt da wir eh fast alles übers Internet verkaufen.
Luna: wie heißt denn eure Seite?
Ich: s&dmode.de
Luna: ich werde es mir auf jeden Fall mal ansehen
Ich: toll. Komm, ich zeig dich mein Atelier
Ich nahm ihre Hand und zog sie nach oben. Sie schaute sich um und betrachtete meine Entwürfe.
Luna: du hast echt großes Talent, warum bewirbst du dich nicht mal bei großen Modefirmen?
Ich: ich kann meinen Vater nicht alleine lassen, wir haben das alles zusammen aufgebaut und ich werde so lange weiter machen bis er nicht mehr kann oder will
Luna: deine Sachen könnten viel bekannter sein!
Ich: mein Vater hat das auch schon gesagt aber ich will nicht, ok?!
Luna: Na gut..sorry 
Luna hatte recht und das wusste ich, denn mein Vater hatte das auch alles schon gesagt aber ich wollte ihn einfach nicht alleine lassen.

Lunas Sicht
Nachdem ich mir alles angeschaut hatte gingen wir noch etwas in Leipzig spazieren. Ich genoss es sehr mit Sina zu quatschen und Zeit mit ihr zu verbringen, als es langsam dunkel wurde brachte sie mich zu Elena zurück.
Ich: das war ein schöner Nachmittag, danke dafür
Sina: gerne, wenn du reden willst wegen deiner Mutter kannst du immer zu mir kommen
Ich: weiß ich
Ich lächelte und sie lächelte zurück. Mein Bauch kribbelte und meine Gefühle fuhren Achterbahn, ich wusste nicht was ich sagen oder machen sollte. Wir standen da und lächelten uns an, bis sie auf einmal meine Hand nahm und mit ihrem Daumen über meinen Handrücken strich, ein angenehmer Schauer lief mir über den Rücken. Sie machte einen Schritt auf mich zu, legte ihre Hände an meine Wangen, zog mich langsam zu sich und küsste mich.

Traumberuf Ärztin 2 (In aller Freundschaft) *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt