Kapitel 21

288 17 2
                                    

Ich löste mich von ihm und er sah mich traurig an.
Ben: sorry..ich will dich nicht mit meinem Liebeskram voll heulen..du hast genug eigene Probleme
Ich: alles gut, ich bin froh nicht über meine Probleme nach denken zu müssen. Also, ich verstehe das es dir schlecht geht und ich muss dir nicht sagen das du und Leyla keine Chance mehr habt..
Ben: das ist mir klar Lu..aber es fühlt sich mies an Julia über Hochzeit reden zu hören und ich bin in ihre Freundin verliebt..verdammt ich bin ein Idiot und ich muss Leyla einfach vergessen
Ich: du bist kein Idiot aber sad du sie vergessen musst ist wahr, glaub mir du findest auch noch die Richtige
Ben: wenn du meinst..Ich muss wieder rein, hab ne gute heimfahrt und halt mich auf dem laufenden
Ich: mach ich
Wir umarmten uns und dann fuhr ich wieder zu Leyla und Julia. Was Ben mir grade erzählt hatte ließ mich nicht los, ich konnte verstehen wie es ihm ging und es tat mir einfach mega leid für ihn. Als ich an gekommen war, packte ich meine Sachen zusammen und setzte mich dann ins Wohnzimmer um darüber nach zu denken wie ich Jule sagen sollte das ich mich von ihr trennen wollte. Bis Leyla und Julia kamen saß ich da und dachte nach, die beiden setzten sich neben mich und wir schauten einen Film. Ich hatte mich an Julia gekuschelt und genoss es einfach mit meiner besten Freundin und meiner Tante die letzten Stunden zu verbringen, ich musste jetzt schon das ich die beiden sobald ich in Leipzig war wieder vermissen würde. Gegen 23 Uhr gingen wir schlafen und um 8 Uhr stand ich wieder auf, ich verabschiedete mich mit einer ganz langen Umarmung von meinen Mädels und fuhr zurück nach Leipzig. Um 10 Uhr war ich wieder Zuhause, ich packte noch ein paar Sachen von mir zusammen und fuhr dann zur Klinik. Ich wollte Elena fragen ob ich erstmal zu ihr ziehen könnte weil bei Jule wollte ich nicht blieben aber ich wollte sie nicht aus der Wohnung schmeißen. Ich betrat die Klinik und zu meiner Überraschung kam mir Frau Tyson entgegen. Sie lächelte mich an und bleib vor mir stehen.
Sina: Dr. Sommer, schön Sie zu sehen
Ich: gleichfalls. Wie geht es Ihnen?
Sina: gut und selbst?
Ich: mir auch. Warum sind Sie nicht in der Reha?
Sina: mein Vater ist krank geworden und liegt seit einer Woche hier aber er wird morgen entlassen also bin ich morgen weg
Sie lächelte und meine Knie wurden weich, sie war wunderschön. Ihre langen, glatten schwarzen Haare brachten ihre wunderschönen blauen Augen verdammt schön zur Geltung, dagegen waren meine grünen Augen und gewellten braunen Haare, die ich heute nicht einmal gekämmt hatte, extrem langweilig.

Sinas Sicht
War es Schicksal das ich Dr. Sommer nochmal sah oder war es einfach nur Zufall? Egal was es war, ich freute mich. Sie war toll, nicht nur als Ärztin. Aber irgendwas war anders, ihre Augen leuchteten nicht, wie als ich sie das letzte mal gesehen hatte, sie sah sehr müde und irgendwie traurig aus.
Ich: ehm..ich wollte Sie gerne etwas fragen..
Verlegen schaute ich auf den Boden und ich merkte wie ich rot wurde.
Luna: was denn?
Ich: da ich morgen ja in die Reha fahre..also, würden Sie vielleicht nachher einen Kaffee mit mir trinken gehen..
Ich bereute meine Frage sofort wieder, sie war meine Ärztin, mehr nicht. Ich schaute sie kurz an und da waren ihre strahlenden Augen wieder und sie lächelte.
Luna: gerne
Ich: ehrlich?
Luna: ja. Um 15 Uhr im CityCafé?
Ich: ja, ich freue mich
Luna: ich mich auch
Sie lächelte mich nochmal an, ging dann an mir vorbei und ich ging zu meinem Auto.

Traumberuf Ärztin 2 (In aller Freundschaft) *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt