Katniss P.O.V
Langsam gieße ich den heißen Tee in seine Tasse ein. Waldbeere, sein Lieblingstee. Auch wenn wir uns seit ewigkeiten nicht mehr gesehen haben, weiß ich noch immer alles über ihn. Ein Würfel Stück und einen Schuß Milch müssen noch hinein. Ich musstere ihn. Er sieht aus als würde er gerade von einen der Mienen kommen. Seine Hände zeigen Risse und sind voller Dreck. Sind die Steinmetzt arbeiten auch so Kräfte aufreibend wie, es immer in der Miene war? Er hat sich nicht geändert. Er ist noch immer muskolös, seine Haare braun stehen noch immer wirr vom Kopf ab und obwohl er so fertig aussieht Strahlen seine blauen Augen. Ich liebe diesen Anblick, ich habe ihn schon immer geliebt. Während ich platz nehme, kommt Peeta in den Raum zurück. Er schenkt sich ein Glas Wishkey ein. Er hasst Gale, wie nichts anderes auf dieser Welt.
Er hasst ihn dafür das er mich ihn schon einmal fast wegenommen hat. Aber noch größer ist seine Angst das es noch einmal passieren könnte. Peeta macht einen großen Schluck und verzieht leicht die Miene.
"Was willst du hier", unterbricht er die Stille. Gale sieht hoch und blickt ihn direkt an. "Ich wollte mit euch über die übernahme vom Kapitol sprechen". "Darum bist du vom Distrikt 2 extra her gekommen? Wie wärs mit einen Telefon?", entgegnet Peeta schnippisch. "Sie hören die Telefone ab. Ich will es verhinden! Wir haben es schon einmal geschafft, es zu stürzen. Wir können es noch einmal machen", Gale nimmt meine Hand die auf dem Tisch liegt und schaut mich durchgringend an. "Du weißt das wir es schaffen können". Ich spüre wie Peetas wütender Blick auf dieser Szenarie liegt. Langsam wende ich mich ab. "Du bist verrückt Gale! Wir haben so viele verloren bei der letzten Rebellion! Willst du das noch mehr sterben? Ich will dadurch nicht meine Familie zerstören", erklärt Peeta ihn wütend. Sie werfen sich gegenseitig böse Blicke zu, als würden sie sich gleich umbringen. Mir läuft eine Gänsehaut.
"Aus", schreie ich und springe hoch. Mit einen polltern fliegt der Sessel auf den ich gerade noch gessen bin um. Die Aufmerksamkeit der beiden ruht nun auf mir. Ich zittere am ganzen Körper. "Schatz", beginnt Peeta. "Seit still", zische ich und er nimmt einen Schlug von seinen Wishkey. "Stell dir vor ein unsere Kinder wird auserwählt in die Arena zu gehen? Würd das nicht unsere Familie zerstören? Andere Kinder werden auch auserwählt werden. Die Spiele zerstören 23 Familien nur damit die Leute im Kapitol ihren Spaß haben können!", ich atme tief ein" Willst du einfach nur zusehen? Wie sich junge Kinder gegenseitig in der Arena ermorden? Ich nicht! Ich war zweimal dort so wie du! Und wir werden nach mehr als 10 Jahren noch immer von den grausamen Albträumen heimgesucht!", mit jeden einzelene Wort werde ich lauter. Die beiden starren mich an, verblüffet über das was ich gesagt habe. "Katniss", versucht es Peeta noch einmal, doch ich bringe ihn mit meinen bösen Blick zu schweigen. Ich hebe meinen Stuhl auf und wende mich an Gale:" Was ist dein Plan?" Auf seinen Gesicht bildet sich ein trumphierendes Lächeln. "Ist das jetzt dein ernst?", sagt Peeta wütend. Ich ignoriere ihn und er stürmt wütend aus der Küche. Ich kann nicht zusehen wie die Spiele zurück kommen.
"Finnick? Wo ist Peeta?", schreie ich und versuche mir einen Weg durch das Gestrüpp zu suchen. Finnick versucht mir zu folgen. "Peeta!", schreie ich wie verrückt und blicke mich um mich. "Peeta!", versuche ich es nocheinmal und übsersehe die Lücke vor mir. Ich stolpere und liege am Boden. Alles dreht sich. "Fin?". Wo ist er bloß?, denke ich und versuche meinen Fuß zu befreien. Langsam setzte ich mich hoch. Alles ist voll Blut. Ich spüre mein Bein nicht mehr."Peeta? Finnick? Ich brauch Hilfe", rufe ich so Laut es geht. Plötzlich vernehme ich ein knistern im Gebüsch. Das knacken eines astes ganz in der Nähe lässt mich hoch horchen. "Hallo Kätzchen". "Gale? Wo bist du?", rufe ich. Doch anstelle ihn errscheint eine junge Frau vor mir. Sie ist blass und ihr blondes Haar ist zu einen Zopf zusammen gebunden. Mit ihren dürren Fingern umschließt sie eine Pistole, bereit zu schießen. "Dachtest du ich würde dich Retten?", sie lacht bösartig und richtet die Pistole auf mich. Bitte nicht, denke ich und versuche meinen Fuß endlich aus den Loch zu bekommen. Plötzlich erklingt das Geräusch vom Kapitol und die Bilder der gefallen Tribute erscheinen am Himmel. Ich drücke die Daumen. Das erste Bild eines junges aus Distrikt 1 erscheint am Bild, als nächstes das Bild von Finnick. Ich wende meinen Blick ab und beginne zu Weinen. "Schau hin!", ruft sie und drückt mir den Lauf der Pistole ins Genick. Ich habe keine andere Möglichkeit als die Bilder der Toten zu sehen. Als das letzte Bild erscheint bricht eine Welt für mich zusammen. Tränen strömen über mein Gesicht und ich zitter am ganzen Körper. "Peeeeeettttttttaaaaa", schreie ich wie verrückt.
"Peeeeeettttttttaaaaa", schreie ich und schrecke hoch. Ich blicke nach rechts und nach links. Ich liege ihn meinen Bett, in meinem Haus, im Distrikt 12. Mein Blick wandert zur zweiten Bett hälfte. "Peeta?", ich hebe die Decke und berühre den Platz. Kalt. Ich springe ruckartig au dem Bett und laufe die Treppen hinunter. Was ist wenn der Traum doch war war? Was ist wen Peeta doch gestorben ist? Aber warum war Elaine Snow in der Arena? Es ist unmöglich einen normalen Gedanken zu fassen. "Peeta", rufe ich noch einmal und betrete das Wohnzimmer. "Was ist los?", fragt er mich und kommt auf mich zu gelaufen. Unsere beiden Kinder, die im Garten stehen, starren mich an. Ember hat einen Ball in der Hand. Scheinbar haben sie Fußball gespielt mit ihrem Vater. Tränen strömen in meine Augen und ich beginne am ganzen Körper zu zittern. Er nimmt meinen Kopf zwischen seine Hände und küsst mich.
"Du liebst mich: Wahr oder nicht wahr?", frage ich ihn.
"Wahr"
Ember P.O.V
"Mum ich habe Angst", erkläre ich ihr während sie mir den Kragen meines Kleides richtes. Ich spüre wie ihre Hand einwenig zittert. Seitdem sie heute morgen nach dem Albtraum aufgewacht ist, ist sie still. Sie sagt nichts, sie beachtet mich nicht mal. Wie hat sie sich wohl gefühlt kurz bevor ihrer ersten Ernte? War sie auch so nervös? Hatte sie auch so große Angst das aufeinmal alles anders sein wird? Das du im nächsten Augenblick im Zug in Richtung Kapitol sitzt? Als gestern Gale gegangen war hat sie sich zurück gezogen. Mein Vater hat auf der Bank geschlafen. Das einzige was ich mitbekommen habe ist, das sie gestritten haben.
"Ich hatte auch große Angst", sagt sie leise und drückt mir einen Kuss auf die Stirn. "Du bist oft in dem Topf wegen mir. Es tut mir Leid", sagt sie traurig und lässt sich auf mein Bett fallen. "Mum", ich stelle mich vor sie. "Mach dir keine Sorgen", ich umarme sie und wir beginnen beide zu schluchzen.
"Die Mädchen rechts, die Burschen links", erklärt uns eine der Wachen. Wir haben uns am Hauptplatz eingefunden. Rund um die Kinder die für die Ernte zur Auswahl stehen. Casey schaut mich mit großen Augen an. "Schneller", drängt uns die Wache. "Du schaffst das", sage ich und drücke ihn einen Kuss aif die Stirn. Ich stelle mich neben ein Mädchen das ich noch nie gesehen habe. Sie schluchzt leise vor sich hin. "Es wird alles ok werden", sage ich und lege ihr beruhigend die Hand um die Schultern. Sie schüttelt den Kopf. "Sie haben meinen Bruder getötet. Er war nicht rechtzeitig im Haus", flüstert sie. "Ruhe", ermahnt uns eine der vielen Wachen. Ruckartig wende ich meinen Kopf und suche die Menge der Burschen nach Sidney ab. Er hat sich nicht gemeldet seit dem ich ihn auf der Straße stehen gelassen habe. Wo ist er bloß? "Nach vorne schauen", ermahnt mich die Wache. Plötzlich ertönt die Musik des Kapitols. Ich nehme die Hand des schluchzendes Mädchen neben mir. "Wilkommen, Wilkommen. Willkommen", ertönt die hohe Stimme von Effie.
Sie trägt eine pinke Perrücke und ein pinkes Plüschkleid das die halbe Bühne ein nimmt. Wie immer ist sie stark geschminkt. In ihren Gesicht kann man nichts glückliches Erkennen. Ihre Stirn liegt in Falten. Man merkt ihr,das Alter und die schwere Arbeit an.
"Wie sie alle wissen werden wir auch heute wieder zwei Tribute auswählen die in der Arena um die Ehre des Distrikts zu kämpfen. Ladies first". Sie geht zu dem großen Topf mit den vielen kleinen Namenszettel. Langsam fährt sie mit ihrer rechten Hand hinein. 35 mal steht mein Namen auf einer dieser kleinen Zettel. Automatisch wird mein kriff um die Hand des Mädchens neben mir stärker. Sie hat einen Zettel herausgezogen und faltet ihn auf. Sie schluckt hörbar.
"Ember Everdeen"
Ich lasse ihre Hand los, alle blicke liegen auf mir als ich mich in den Mittelgang stehe. "Nein", höre ich meine Mum hinter mir schreien. "Sie ist meine Tochter", ruft sie histerisch. Ich ignoriere sie und mache mich auf den Weg zur Bühne. Ich denke an nichts als ich die Treppen hoch gehe. Meine Gedanken sind leer. Ich kann nicht einmal weinen. Als ich mich oben neben Effie hinstelle suche ich meinen Bruder. Unsere blicke treffen sich kurz, danach starrt er wieder gerade aus. Warum ist er in letzter Zeit bloß so verchlossen? Warum ist er so still geworden?
"Und nun die Jungen", sie geht zu de zweiten Topf und lässt ihre Hand hinein. Ihre Kunstnägel kratzen am Glas. Sie hollt einen Zettel heraus und faltet ihn auseinander. Wie oft hat sie das schon getan? 10 mal? Wie oft hat sie schon Familien zerstört? Wie gefühslos ist sie? Ohne jegliche Regung ließt sie den nächsten Zettel vor:
"Casey Everdeen"
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Die Tribute von Panem -
FanfictionOft kommt anders als man denkt. Sie fühlten sich sicher. Bekamen ihr normales Leben zurück. Sie waren Frei. Kein Krieg, keine Spiele, als wäre alles nur ein grausamer Traum gewesen, der viel zu lange andauerte.Der Gedanke: So etwas wird es nie wiede...