Sechs

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Ein Wächter führt mich aus den Haus. Seine Finger bohren sich in meinen Oberarm, doch ich wäre mich nicht. Ich sage nichts, ich starre nur gerade aus. Ich kann einfach nicht fassen was alles in den letzten 24 Stunden passiert ist. Ich und mein Bruder sind  für die Spiele gezogen worden, Sidney wusste alles half aber nicht, Gale wurde verhaftet und meine Mutter gab mir die Spottölpelbrosche. Mit meiner freien Hand greife ich in meine Tasche um sicher zugehen das sie noch da ist. Ich spüre das kalte Metall zwischen meinen Fingern. "Wo bringen sie mich hin?", frage ich kalt. "Sie fahren ins Kapitol", antwortet er promt. 

"Dad", rufe ich als wir am Bahnhof angelangt sind. Er steht neben meinen kleinen Bruder und Efie. "Sie können sie los lassen", ruft er. Ich reibe meinen Arm, den er mit seinen starken Finger gehalten hat. Ich renne los und falle ihn in die Arme. "Bringst du uns hier weg?", flüstere ich ihn ins Ohr und versuche meine Tränen zurück zu halten. Er lässt mich los und geht einen Schritt zurück. "Ich bin euer Mentor", sagt er und nimmt meinen Bruder an der Hand. Casey hat noch immer diesen gruseligen starren Blick drauf. "Was Mentor?", stottere ich. "Euer Mentor", wiederholt er sich. Ich stehe da und kann mich nicht bewegen. Ich starre ihn an. Die Farbe weicht mir aus dem Gesicht. "Was? Was soll das?", frage ich und merke wie du Wut in mir aufsteigt. Er gibt mir keine Antwort. "Hast du nicht mal den Mut dazu deiner Tochter zu antworten?", schnauze ich ihn an. "Aus jetzt"; mischt sich Effie ein und legt ihre Hand auf meinen Rücken. "Wir müssen los". Sie schiebt mich mit ihrer Hand durch den langen Zug und erklärt mir alles. Wir gehen durch die Schlasräume, durch einen Übungsraum und dann machen wir halt im Esszimmer. Ein groß gedeckter Tiscsdsd steht mitn im Raum. "Nehmt Platz! Ich glaub nach diesen Nachrichten braucht ihr mal eine Stärkung", grinst Effie und deutet mir mich hin zusetzten, doch ich bleibe mitn in der Tür stehen. "Mach Platz", mault mein kleiner Bruder und drückt sich mit meinen Vater an mir vorbei. Beide nehmen Platz. "Komm Ember", drängt mich Effie, doch ich schüttel nur den Kopf. "Ich möchte Erklärungen! Jetzt Sofort!", sage ich kalt und starre meinen Vater durchdringlich an. "Setzt dich und wir können über alles reden", langsam lass ich mich auf den Platz gegenüber von ihn fallen und lasse meinen Blick über die köstlichkeiten am Tisch Schweifen. Sofort macht sich ein Hungergefühl in mir breit. "Ich bin euer Mentor. Ich werde euch so gut wie möglich auf die Spiele vorbereiten damit ihr es weit schafft". "Und was ist mit Mum? Und Galle?", hacke ich nach. "Deine Mutter bleibt in Distrikt 12 und kümmert sich um unser zu Hause. Um unsere Haustiere. Sie wird nach kommen Schatz", versucht er mich zu beruhigen. "Was ist mit Galle? Warum ist er im Gefängnis?", seine Augen weiten sich. "Vergiss ihn er macht nur Probleme. Er wollt unsere Familie auseinander bringen. Er musste weg", entgegnet er ohne jegliche Gefühle. Was ist mit ihn los? Was ist mit meinen Vater passiert? Ist das überhaupt noch der Mann den ich Dad nehme? "Was redest du bitte? Er wollt uns helfen! Er wollt das es wir beide Schaffen! Das du und Mum eure beiden Kinder behalten könnt. Und das nicht beide in dieser Arena sterben! Das nicht unsere Familie zu Grunde geht.", Wut entbrannt springe ich hoch und der Stuhl fällt krachend zu Boden. "Ember", mischt sich Effie ein. Ich starre sie an. "Wie fühlt es sich an? Wieder Kinder in die Arena zu schicken und sterben zu Sehen? Wie fühlt es sich an Familien zu zerstören", Schnauze ich sie an. Ich merke wie sich Tränen in ihren Augen bilden. Sie steht auf und drückt sich an mir vorbei. "Was soll das?", schreit mich mein Dad an. "Das sollt ich eher dich Fragen", entgegne ich ihn und stürme ebenfalls aus den Raum.

Ich nehme Pfeil und Bogen und gehe in den kleinen Trainigsraum. Alle Aggressionen lass ich jt an der kleinen Zielscheibe am Ende des Raumes aus. Ich konzentriere mich nur auf das. Blende alles aus und denke nicht nach. Ich versuche meine Gedanken aus zu blenden. Jeder einzelne Schuss trifft die Scheibe. Ich danke meine Mum dafür das sie es mir beigebracht hat. Das sie es schon von klein auf mit mir geübt hat, als hätte sie schon eine Vorahnung. Was macht sie wohl gerade?, denke ich nach und bemerke erst später das ich beobachtet werde. Sie räuspert sich und ich drehe mich um. "Effie", stoße ich hervor. Ihre Schminke ist leicht verschwommen. "Es tut mir Leid", beginne ih und lege Pfeil und Bogen auf die seite. Sie hebt die Hand und bringt mich zum Schweigen. "Deine Worte waren direkt. Sie haben weh getan", beginnt sie und ein schlechtes Gewissen macht sich in mir breit. "Doch du hast Recht. Man kann es vielleicht nicht Glauben aber ich war mal in der selben Situation wie du. Ich bin auch mal in diesen Zug gessen auf den weg ins Kapitol zu den Spielen. Damals lebte ich noch in Distrikt 4 und ich habe es geschafft. Ich habe gekämpft und überlebt. Dann bekam ich diesen Job vom Kapitol zugeteilt. Für mich war es gut den ich wartete bis so etwas passiert wie mit deiner Mum. Bis endlich mal das Kapitol gestürzt wird. Das ich endlich mal diesen grauenhaften Job los bin. Das ich nicht jeden Tag mit Tränen einschlafe und die ganzen Gesichter von toten Kinder vor mir die ich gezogen habe." In ihren Gesicht spiegelt sich trauer ab. "Es tut mir Leid", murmel ich noch einmal. "Du bist wie sie. Das hab ich sofort gesehen als du auf die Bühne zugegangen bin. Ich lege ihn dich meine ganze Hoffnungen. Ich vertraue dir den du kannst es schaffen. Du bist der neue Spottölpel", sie macht das Zeichen und ich mache es ihr nach. "Hast du mit ihr geredet?", sie nickt. Ich die Brosche heraus und drücke einen Kuss darauf. "Sie wär euer Mentor gewesen doch sie wollte nicht. Sie hatte einen Plan sie muss die rebellion von draußen kontrolliern. Den im Kapitol wär sie machtlos gewesen", sie atmet Tief aus. "Komm Mädchen, wir schauen uns jetzt die restlichen Auserwählten an", ihre Hand legt sich um meien Schultern. "Dieses Gespärch hat es nie gegeben", flüstert sie und mit einen breiten Lächeln gehen wir aus den Raum.

"Kommt schnell. Wir sind schon bei Distrikt vier", sagt mein Bruder aufgeregt. Ich lasse mich auf das Sofa weit entfernt von meinen Vater fallen und starre auf den Bildschirm. Ein kleines Mädchen mit einer braunen Locken pracht lächelt in die Kamera. Sie kann nie älter als 13 sein. So jung und schon zum sterben verurteilt. "Sie sieht aus wie Rue", flüstert Effie neben mir und fasst meine Hand. Mein Rücken versteift sich. "Scheiße", sage ich und springe auf. "Scheiße", rufe ich noch einmal. "Ich habs! Ich weiß was sie vor hat. Sie versucht das alles den 74. Speilen ändert. Mein Bruder ist wie unser Dad. Ich wie Mum und dann dieses eine Mädchen das Rue ähnelt. Nur dieses Mal wird nur einer Gewinnen", alle starren mich an und schweigen. "Du hast Recht!", meldet sich mein Vater zu Wort. Die Wut von vorhin ist Verflogen. "Es macht alles Sinn", er schüttelt den Kopf und geht nervös den Raum auf und ab. "Dad ich weiß das du nicht der selben Meinung bist aber wir müssen jetzt zusammen halten. Überlege was alles in der Arena war. Jedes kleinste Teil ist wichtig. Wir müssen mit Mum reden. Effie gibts irgendeine Möglichkeit sie zu Kontaktieren?", sie schüttelt den Kopf.

"Aber ich habe eine Idee wie wir zu den alten Plänen der Arena kommen", sagt sie und verschwindet mit einen breiten Grinsen aus den Raum. "Ich bin dabei", höre ich ihn leise sagen. Mein Vater steht hinter mir. "Ich bin mir sicher das wir es zusammen schaffen können", sagt er und drückt mich an sich.

Peeta P.o.V 

Die Kopfschmerzen treiben mich in den Wahnsinn. Seit zwei Tagen tauchen sie ohne Vorwahnung auf. Ein grässliches stechen im hinteren Teil meines Kopfes, lässt mich Verzweifeln. Immer wen sie da sind Fühle ich mich nicht als wäre ich ich selbst. Es fühlt sich an als würde eine andere Person meinen Körper. Ich kann nicht mehr klar Denken. Ich werde Agressiv. Ich schaue mich in meinen kleinen Zimmer um und greife nach den Schmerztabletten am Nachttisch. Ein starker Stich lässt mich zusammen zucken. Mit meiner rechten Hand greife ich danach und fühle eine kleine Beule. Was ist das bloß? Was passiert mit mir? Frage ich mich und lege mich hin. Alles beginnt sich zu drehen und das Stechen wird immer Stärker. Plötzlich ertönt eine zweite Stimme in meinen Kopf. "Du hasst Katniss Everdeen. Sie ist böse ! Sie will dich zerstören". "Nein", brülle ich und es kommt mir ein Gedanke. 

Ein Chip

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