"Es tut weh Liam."

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Niall's POV.

Mal wieder lag ich hier in meinem Bett und starrte die Decke an. Was war nur in letzter Zeit mit mir los? Ich war schneller ausser Atem und jetzt kamen auch noch diese seltsamen Schmerzen in meiner Brust dazu. Ich schloss meine Augen und dachte nach. Kommt das bereits davon, dass ich nichts mehr aß? Wahrscheinlich. Aber die Schmerzen würde ich in Kauf nehmen, wenn ich dadurch abnehmen würde. Es klopfte an meiner Tür aber ich sah nicht auf. "Niall?" Liam öffnete die Tür und kam herein. "Was ist denn los mit dir?" Ich sah nicht auf. Liam kam zu mein Bett und legte sich neben mich. Er strich mir über die Wange und ich öffnete meine Augen und sah ihn an. "Ich glaub es wird mir alles zu viel." Liam riss erschrocken die Augen auf. "Was meinst du damit Ni? Du willst doch nicht einfach jetzt so hinschmeißen, oder?" Sofort schüttelte ich den Kopf. "Nein nie im Leben. Das ist mein Traum Li. Aber ich kann nicht mehr. Von allen Seiten bekomme ich zuhören, wie schlecht ich bin und das die Band ohne mich besser dran ist. Es tut weh Liam. Es tut weh, dass mich niemand mag Liam." Jetzt liefen mir die Tränen. Sofort zog Liam mich so, dass mein Kopf auf seiner Brust ruhte und strich mir immer und immer wieder über den Rücken.

„Sag so etwas nicht Niall. Du bist perfekt so wie du bist. Du brauchst und sollst dich auch nicht ändern. Wir alle mögen dich so wie du bist. Und die wahren Fans stehen auch hinter dir. Also bitte. Bitte hör nicht auf so etwas." Ich wünschte ich könnte die Worte von Liam glauben. Aber es waren ja auch seine Worte.

Baby you light up my world like nobody else,The way that you flip your hair gets me overwhelmed,But when you smile at the ground it ain't hard to tell,You don't know,Oh, oh,You don't know you're beautiful

Leise sang er mir dieses Lied vor. Wie sehr ich doch hoffte, dass er es wirklich so meinte. Durch die sanfte Stimme von Liam wurden meine Augen immer schwerer und langsam schlief ich auf seiner Brust ein.

Liam's POV.

Niall so zerbrechlich zu sehen brach mir das Herz. Also sang ich ihm das vor, was ich auch so meinte. Nach einiger Zeit merkte ich, dass er eingeschlafen war. Wie er so jetzt auf meiner Brust lag und schlief, sah er aus wie ein Engel. Warum traute ich mich nicht, ihm zu sagen was ich für ihn empfand. Mein Blick flog zur Tür, als sie einen Spalt geöffnet wurde. "Wie geht es ihm?" Any kam herein und setzte sich aufs Bett. "Es geht. Er ist nervlich am ende. Ich bin froh, dass wir jetzt erstmal eine Woche Pause haben." Any lächelte und strich Niall durch die Haare. "Wenn er doch nicht so sensibel wäre." Ein kurzes lächeln huschte über mein Gesicht. "Das ist er aber nun mal. Und ich glaube es würde sich auch nichts daran ändern, wenn er nicht so wäre. Wir alle bekommen Tränen in den Augen wenn wir lesen, was andere zu ihm sagen. Das ist schon nicht mehr normal." Any nickte. "Sie wissen gar nicht, dass sie mit ihren Aussagen sein Leben zerstören." Ich sah auf Niall hinab. So wie er jetzt aussah, würde man nie glauben, dass es ihm so schlecht ging.

Wir saßen noch einige Zeit so bis Any aufstand. "Kommst du mit oder bleibst du hier?" Ich lächelte sie an. "Ich bleib hier. Ich möchte für ihn da sein." Sie gab Niall einen Kuss auf die Schläfe und legte ohne groß zu überlegen eine Decke über uns. "Danke." Lächelnd verschwand Any wieder aus dem Zimmer.

Nach einiger Zeit gab auch ich Niall einen Kuss auf die Schläfe und schloss meine Augen.

Any's POV.

Zurück bei den anderen konnte ich mir ein Lächeln nicht verkneifen. "Was grinst du denn so Baby?" Louis zog mich auf seinen Schoß und schlang seine Arme um meinen Bauch. "Ihr müsstet die anderen beiden sehen. Liam weicht nicht von Nialls Seite." Sofort bildete sich auf jeden Gesicht ein Lächeln. "Es zerreißt ihm das Herz Niall so zu sehen." Louis gab mir einen Kuss in den Nacken. Genau in diesen Moment kam Josh in den Bus."Na ihr Grinsekatzen. Was geht bei euch denn ab? Was dagegen, wenn ich dir erste Strecke bei euch verbringe?"

Wir alle schüttelten mit den Kopf und Josh setzte sich. "Na dann mal raus mit der Sprache. Warum so glücklich?" Genau in diesen Moment kam Paul herein. "Also Jungs.." Ich räusperte mich einmal, woraufhin mich Paul anlächelte. "Und Any." Zufrieden nickte ich ihm zu. "Wir werden uns jetzt auf dem Weg machen. Wenn was ist, ich bin im anderen Bus. Sind Liam und Niall auch hier?" Paul sah uns alle fragend an. "Jap sie sind bei Niall im Zimmer." Er sah Harry skeptisch an. "Sicher? Ich geh trotzdem mal lieber nachsehen." Und damit ging Paul in Richtung Nialls Zimmer. Kam kurze Zeit später aber grinsend zurück. "Na da habe ich wohl mal die Wahrheit gesagt. Nicht wahr Paul?" Harry grinste ihn an. "Wie gesagt. Wenn was ist meldet euch." Und damit verschwand Paul auch wieder. Wenig später setzte sich der Bus in Bewegung und wir fuhren zur nächsten Stadt.

Hoffentlich würde es so harmonisch, wie jetzt auch, bleiben. Denn gemeinsam würden wir Niall helfen, ihn vom Gegenteil zu überzeugen.

***

Und das war schon wieder ein Kapitel von DHK:)

Wie fandet ihr es?

Schreibt mir wo es als nächstes ein update geben soll:)

Wird aber frühstens Mittwoch oder Donnerstag kommen:)

Love you all so much ♥

xxSabi_Horanxx

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Does he know? ( Niam )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt