Dazai's Vergangenheit Teil 2

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Aus der Sicht von Kuraiko:

Auf einmal hörte ich einen Knall und Zuckte in der Kiste zusammen ich wusste nicht was ich tun sollte, sollte ich diesen Jungen beschützen und selbst aus der Kiste springen oder lieber hier drin verweilen während der Junge verfolgt wurde, weil er selbst heraus sprang. Ich fing an meinen Körper wie eine Made gegen die innenseite der Kiste zu pressen und fing an zu zittern. Ich wollte ihm so gerne helfen aber ich konnte nicht. Dazu hatte ich den Mut nicht. Wieder ertönte ein Knall was definitiv von einer Pistole kommen musste. Ich presste mich immer enger an die Kiste und bekam Panik.

Was wenn sie mich hier fanden, oder mich umbringen sollten. Ich muss hier raus. Doch bevor ich meine Gedanken richtig ordnen konnte sagte eine tiefe Stimme "kommt ihr jetzt endlich freiwillig raus oder muss ich erst gewalt anwenden!" Ich wusste nicht wem die Stimme gehörte aber das was ich wusste war, das sie von der Mehrzahl sprachen sie wussten also das sich hier mehrere versteckt haben müssen. Mein Körper zitterte immer mehr und die aufsteigende Panik die sich langsam in mir verbreitete brachte mich dazu schwer zu atmen. Bitte lieber Gott mach das es aufhört flüsterte ich mir selbst zu, was mich allerdings keineswegs beruhigte.

Ich hörte ein leiseres Donnern, der junge muss aus der Kiste gesprungen sein und nun den Männern entgegen treten. Ich hasste in dem Moment meine Feigheit und als ich gerade meine Arme um meine Beine schlingen wollte öffnete sich die Kiste. Ich zitterte immer mehr aber ich sah keinen Mitarbeiter von den Männern die sich über die Kiste beugten sondern den Jungen der ein strahlendes Lächeln auf den Lippen hatte. Ich schaute ihn leicht perplex an als er seine Hand nach mir ausstreckte und andeutete schnell meine hand in seine zu legen um zu verschwinden. Als ich immer noch nicht reagierte weil mein Körper noch immer zitterte, ergriff er einfach meine Hand und zog mich mit schwung aus der Kiste raus.

Ich donnerte gegen den jungen und ich bemerkte die Blicke von den Männern, die uns umstellt hatten. Sie hatten Pistolen in den Händen und ich krallte mich vor Angst in dem leichten Pullover des jungen und vergrub meinen Kopf darin. Ich hatte so eine Angst das sie mich und den jungen umbringen würden, das ich mich weder traute aufzusehen noch aufhöre zu zittern. Der junge umarmte mich fest und drückte mich an sich. Ich atmete einen leicht süßlichen und unbeschreiblichen Duft ein. Er war rau aber dennoch zierte einen hauch von einer Blume sein Geruch vielleicht von einer Kirschblüte.

Sein Geruch beruhigte mich auf eine Kranke Art und weise und ich kuschelte mich an ihn. Er streichelte über meinen Kopf, weil ich kleiner war als er hatte er leichtes Spiel. "Ich werde mit euch kommen aber lasst das Mädchen da raus, sie hat nichts falsch gemacht. Genauso wie ich wollte sie nur woanders hin gehen wo wir vielleicht eine größere Chance haben zu überleben", sagte er sanft aber mit einer festen Stimme. Die Männer schauten erst sich an und dann uns. Sie sahen ziemlich verwirrt aus als ich aufblickte.

"Sie verstehen uns nicht", flüsterte ich kaum hörbar doch der Junge in dessen Pullover ich mich immer noch krallte hörte es dennoch. "Dann verschwinden wir", sagte er auf einmal zu mir und sah mir in die Augen ich schielte weg. "G...gut", flüsterte ich wie vorhin kaum hörbar. Er nahm meine Hand und zog mich mit. Die Männer nahmen inzwischen mit ihrem Boss Kontakt auf. Anfangs verstand ich ihre Sprache natürlich auch nicht richtig aber heute kann ich es übersetzen.

"Kojou wir haben ein Problem, in dem Frachtschiff das heute angekommen ist haben sich zwei Kinder versteckt gehalten. Die beiden können kein japanisch könntest du mit ihnen sprechen?", fragte er in das Funkgerät. Weiter hörte ich nicht denn der junge zerrte mich schnell aus der Lagerhalle raus und sah sich um "du musst dich jetzt verstecken, ich werde sie ablenken", sagte er zu mir. Ich schaute ihn verwirrt an und traute mich nicht die Finger von seinem Pullover zu nehmen, die sich vor angst mittlerweile so fest rein gedrückt haben, das der Pullover schon kleine Falten zierte. Ich begann wieder zu zittern, er war in dem Moment doch der einzigste Halt den ich hatte, das konnte er nicht machen.

Der Junge ließ sich von meiner uneinsichtigen Art nicht beeinflussen legte seinen Schal um meinen Hals und versteckte mich so das ich das Geschehen verfolgen konnte. Diesmal krallte ich mich an seinen Schal fest. Aus der Dunkelheit trat eine schlanke Frau hervor die einfach den Jungen attackierte ich hielt mir die Hände vor meinen Mund um nicht plötzlich los zu schreien. Doch auch davon ließ der Junge sich nicht beirren und weichte einfach diesen riesigen Mädchen das sich als ihre Fähigkeit heraus stellte weiter aus. Dann traf sie ihn mitten in den Bauch mit dem Messer und der Junge hielt sich die blutende Wunde fest und schaute aus zusammengekniffenen Augen zu der Frau. Das Messer steckte noch immer in seinem Bauch fest und zum allerersten Mal setzte er seine Fähigkeit unbedacht ein. Das große Mädchen verschwand in einem blauen Schimmer und Kojou schaute den Jungen irritiert an, der gerade zu Boden fiel und das Bewusstsein verlor. Ich wollte nicht auch verletzt werden also blieb ich an der stelle sitzen. Erst später erfuhr ich das der Junge, der mich beschützte Dazai hieß.

Ich fand es sehr schade das er sich nicht mehr an mich erinnert, andererseits konnte ich das ihm nicht verübeln während wir zur Detektei liefen atmete ich regelmäßig seinen unbeschreiblichen Duft ein und beließ es dann einfach dabei. Irgendwann konnte ich mich jedoch nicht mehr halten.

Bungou stray Dogs FanfiktionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt