kuraikos Gespräch mit Dazai

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Aus der Sicht von Dazai:

"Du Dazai?", fragte mich Kuraiko nach einer Weile. Sie hielt meinen Mantel mit ihrem Daumen und Zeigefinger fest und ich stoppte kurz. Vorher war sie sehr in Gedanken versunken daher wunderte ich mich jetzt über diese kleine Geste aber ich wusste um was es ging. Ich wusste auch genau worüber sie nachgedacht haben musste. Sie denkt ich wüsste es nicht mehr, wie ich ihr aus der Klemme geholfen habe, aber das hatte ich nie vergessen. Ich wusste nur damals noch nicht ihren Namen wo ich sie aus der Kiste holte und wir gemeinsam geflüchtet sind vor der Hafenmafia.

An das was danach kam, nachdem ich Ohnmächtig geworden bin und mitgenommen wurde will ich nicht mehr zurück denken, es ist Vergangenheit und die wird nie mehr zurück kommen. Ougai persönlich bildete mich aus und das war wie die Hölle selbst. Aber jetzt wieder zu Kuraiko die immer noch meinen Mantel festhält. Ich schaue ihr in die Augen und sie mir. Sie läuft etwas rot an weswegen ich mir ein grinsen und auch das schmunzeln verkneifen muss. "Was ist denn, Kuraiko?", fragte ich sie und tat ahnungslos. Sie überlegte kurz, weil sie scheinbar nicht wusste wie sie es mir vermitteln sollte.

"K...kannst du dich an damals erinnern?", fragte sie mich. Das war also wirklich der Grund worüber sie nachgedacht hat. "Ja", antwortete ich ihr wahrheitsgemäß. "K...kennst du mich dann nicht noch von damals?", fragte sie weiter. "Ja, ich kenne dich noch von damals, Kuraiko. Ich wusste nur deinen Namen zu dieser Zeit noch nicht. Ich habe dir geholfen vor der Hafenmafia zu fliehen. Ich wusste schon davor das mir jemand auf das Schiff gefolgt sein musste, ich habe mich auch immer beobachtet gefühlt, auch wo ich schon in der Hafenmafia drin war", erklärte ich ihr.

Sie war sichtlich überrascht, das ich ihr einfach die Wahrheit sagte und sie lief knallrot an "d...das also ähm d...das war i...ich", stotterte sie zusammen. "Ich weiß, Kuraiko, ich weiß", sagte ich ihr seufzend. "Tut mir leid", sagte sie und schaute zu Boden. Ich hob mal wieder ihr Kinn an mit meinem Zeigefinger und schaute ihr tief in die Augen. "Es muss dir nicht leid tun wenn man 'verliebt' ist macht man manchmal verrückte Dinge", sagte ich und betonte für extra das wort 'verliebt'. Ihr Kopf glich nun einer Tomate und ich fragte mich wie lange ich wohl noch mit ihr spielen kann das sie es endlich von sich aus ausspricht. Ich wollte die Worte unbedingt von ihr hören.

"I...ich also nein d...das stimmt doch gar nicht i...ich könnte mich   niemals in dich verlieben", sagte sie zu mir sehr unsicher. Der Satz  muss sie verletzt haben das sah man ihr an. Sie war doch nur ein Mädchen und ich kann Gefühle und Fassaden erkennen. "Hör auf damit Kuraiko", sagte ich zu ihr und sie schaute mich leicht verwirrt an. "M...mit was soll ich aufhören?", fragte sie mich. Ich beugte mich zu ihrem Ohr runter und flüsterte ihr zu:"damit dein Herz zu belügen, ich weiß was du  für mich empfindest du brauchst nur diese drei Wörter zu sagen und ich mache mit dir was auch immer du in deinen schmutzigen Gedanken mit mir vor hast", sagte ich zu ihr.

"W...was du elender perverser Lüstling!", schrie sie mich schon fast ein wenig an wobei man ihre Unsicherheit förmlich raus hörte. Sie schubste mich etwas von sich weg, aber nur weil ich es auch zu ließ. Ich wette in ihrem Gehirn spielten sich gerade die schmutzigsten Gedanken ab. Man sah fast schon die Rauchwolke über ihr vor Peinlichkeit und erröttung. Jetzt sah sie noch unsicherer aus und mittlerweile war ihr die nähe zu mir auch sehr unangenehm. Sie wollte weg rennen, doch ich ließ das nicht zu. Ich packte ihre Arme drehte sie wieder zu mir um und umarmte sie fest, so das fast kein Abstand mehr war zwischen uns.

Ihre Hände legte sie auf meine Brust um wenn es denn nötig wäre mich von sich weg zu schubsen. Ach nein sie versuchte sich von Anfang an aus meinen Griff zu befreien was ihr natürlich nicht gelang. "L...lass mich los, Dazai", sagte sie unsicher und stotternd. "Genieß doch einfach meine Nähe und sag die drei Wörter ich weiß das du mich liebst ich will sie aber nur von dir hören", antwortete ich ihr. "Wieso? Was hast du davon?", fragte sie mich verwirrt. "Ich weiß nicht vielleicht werde ich dir dann ja auch etwas sagen", sagte ich und musste innerlich schmunzeln.

"O...okay? A...also Dazai Osamu i...ich liebe dich wirklich wie du es dir gedacht hast. S...seit ich damals dir das erste Mal auf Entfernung in die Augen geblickt habe", sagte sie unsicher. Ihr war es peinlich mit mir so offen darüber zu reden. Ich beugte mich wieder zu ihr runter und legte meinen Kopf auf ihre Schulter ab. "Das wollte ich hören, Kuraiko. Genau das und nichts anderes", flüsterte ich ihr nun zu. Sie glich wieder einer Tomate als sie mein heißer atem am ohr streifte und sie von mir eine Gänsehaut bekam.

"Weißt du was Kuraiko?", fragte ich sie nach einer weile. Mittlerweile merkte man wie sie meine Nähe genoß und sich am liebsten für immer in meinen armen befunden hätte. "Hmmm?", fragte sie nur zuckersüß, wie ein kleiner Bär der sich gerade Pudelwohl fühlt. "Ich liebe dich auch, nur deswegen habe ich dich damals vor der Hafenmafia beschützt, es freut mich dich wieder zu sehen und es freut mich auch das dir nichts passiert ist und du fliehen konntest", hauchte ich ihr in das Ohr. "W...wirklich?", fragte sie. Ich hob meinen Kopf und sah ihr in die Augen und näherte mich ihren Lippen. "Wirklich", hauchte ich direkt davor und küsste sie nun. Sie erwiederte meinen Kuss natürlich, denn sie ist in mich verliebt. Nach einer weile trennten wir uns und ich sagte:"komm deine Schwester wartet lass uns zur Detektei gehen." "Ist gut", antwortete sie glücklich und wir gingen weiter.

Bungou stray Dogs FanfiktionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt