Kampf um Leben und Tod?!

328 29 4
                                    

Kurz bevor ich die Ausgangstür wirklich erreichen konnte, spürte ich, wie mich eine unfassbar starke Kraft zurückhielt. "Du. Bleibst. Hier.", brachte der Psychopath zwischen schweren, stockenden Atemzügen hervor. Es fühlte sich so an, als wäre ein Schalter in mir umgeswitcht worden, da ich die Kontrolle über meinen Körper verloren hatte. Wusste nicht, wie mir geschah. Mit einer ruckartigen Bewegung tat ich etwas, was ich niemals im Leben von mir selbst erwartet hätte. Joker ging zu Boden, Blut fließte und meine Hände waren ebenfalls wie mein Messer blutverschmiert. Mein gesamter Körper fing an zu zittern, gar zu beben und langsam erkämpfte sich mein Bewusstsein wieder die Kontrolle über meinen Kopf, meinen Körper zurück. Ein Teil in mir wollte sich jetzt auf den kalten Boden hocken, ihm hochhelfen, doch der andere, welcher stärker war, ließ mich nur noch einen starren Blick auf seinen Körper werfen, ehe ich anschließend das Haus verließ. Meine Waffe hatte ihn am Bauch getroffen, weswegen er auch innerhalb weniger Sekunden das Gleichgewicht verloren hatte. Die Schmerzen, welche er haben musste, mussten unmenschlich gewesen sein, doch jetzt durfte ich keine Zeit verlieren. Ich musste hier raus. 

So schmiss ich hinter mir die Tür des Hauses und rannte, hörte im Hintergrund, wie der Clownprice of Horror nach meinem Namen rief: "Ich werde ich wiederfinden, Alice!", doch das ignorierte ich einfach gekonnt. Alles fühlte sich genauso an, wie damals, als ich versucht hatte, den Fängen des Wahnsinnigen zuentkommen. Der einzige Unterschied war, dass ich dieses Mal aus dem normalen Ausgang des Hauses spaziert war und nicht so wie beim letzten Mal, aus dem Fenster springen musste. Ich hatte Angst, trug das selbe Gefühl in mir, wie beim ersten Versuch; Todesangst. Nachdem dieses sich jedoch wieder zurück in den hinteren Teil meines Kopfes gekehrt war, spürte ich, etwas ganz anderes, das komplette Gegenteil von Angst; Freude und Selbstbewusstsein. Ich war stolz gewesen. Stolz darauf, mich endlich gegen ihn gewehrt zu haben, vielleicht wirklich befreit worden zu sein. Zu wissen, ihn endlich auch so verletzt zu haben, wie er mich, war das schönste Geschenk, welches ich jemals erhalten durfte. 

Ein Freude austrahlendes Lächeln legte sich auf mein Gesicht und ich rannte, so schnell ich konnte in die Richtung, von der ich glaubte, dass wir dorther gekommen waren. 

Alles würde sich jetzt ändern, denn jetzt war ich nicht mehr die kleine Alice. Jetzt war ich zu allem bereit gewesen, um zu überleben. 

------------------------------------------------------------------------------

ICH ENTSCHULDIGE MICH AN DIESER STELLE DAFÜR, 

DASS DIESES KAPITEL SO KURZ IST! 

ES IST NUR EIN ÜBERGANGSKAPITEL

ICH WIEDERHOLE; NUR EIN ÜBERGANGSKAPITEL!

EIN WEITERES WIRD FOLGEN!



Wenn das Leben dir einen Psycho schenktWo Geschichten leben. Entdecke jetzt