Ich habe den Tod ausgetrickst.
In der gesamten Nacht habe ich kein Auge zugetan, obwohl meine Augen brannten und ich einfach nur einschlafen und nie wieder aufwachen wollte.
Seit Stunden starre ich meine Decke an, doch mein Kopf ist leer. Ich spüre nur Schmerz, keine anderen Gefühle nur Schmerz. Ich spüre wie die Kälte, der Hunger und der Durst mich überkommt, doch es interessiert mich nicht, das einzige was ich mitbekomme ist, dass es draußen regnet. Die Tropfen erklingen wie eine Melodie zum Einschlafen, doch ich will nicht schlafen, ich will nie wieder etwas machen. Nie wieder.
Plötzlich kommt jemand durch die Tür, ich schenke ihm keine Aufmerksamkeit, weil ich denke es sind meine Eltern.
Ich spüre warme Hände auf meinen Schulter und auf einmal wird alles schwarz, mein Atem verlangsamt sich und mein Herz hat sehr zu arbeiten. Als ich meine Augen öffne, werde ich von einem hellen Licht geblendet. Sofort stellt sich jemand davor, es sind meine Mum und mein Dad. Mit einem "Wir haben uns Sorgen um Dich gemacht" , werde ich endgültig geweckt. Ich hänge am Tropf, als ich fragen wollte wieso, kam mir meine Mum zuvor. "Die Ärzte haben gesagt du hast seit Tagen weder gegessen, getrunken noch geschlafen. Wieso mein Schatz ?". Ich finde ich habe echt Glück mit meiner Mutter, doch so etwas würde sie nicht verstehen. Ich zucke also nur mir meinen Schultern, sie streichelt ganz sanft über meinen Kopf.
Ein Arzt kommt rein und sagt er wolle mein Blutdruck messen, um zugucken ob mein Körper schon wieder stärker geworden ist. Er legt die Schnalle um meinen Arm und diese wird aufgepumpt, "Es ist nur kurz unangenehm" versichert mir der Arzt. Als wir fertig waren erklärte er mir noch, wie lange ich noch im Krankenhaus bleiben muss und was mir noch bevor steht. In spätesten 3 Tagen darf ich raus hier, später wird wohl noch ein Psychologe vorbeischauen, was ist wenn ich das nicht will?
Er kann mir auch nicht meine besten Freunde zurückbringen, niemand kann das. Eine Träne kullert wieder über mein Gesicht.
Die Stunden hier vergingen wie Jahre. Wieso bin ich hier, zu Hause kann ich das auch machen.
Mit einen zu freundlichen "Hallo Mrs. Winter", wurde ich aus meinen Gedanken geholt. Der 'Psychologe' ist da. Er stellt mir nur ein paar Fragen wie, haben Sie so etwas schon öfters gemacht oder sind Sie magersüchtig.
Genervt beantworte ich die Fragen und hoffe das es bald vorbei ist.
Ich werde endlich wieder allein gelassen, als die Tür ein weiteres Mal aufgeht.____________________________________
Man ist nirgendwo mehr sicher.
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Liebes Tagebuch...
FantasyElenas Leben war ganz normal. Sie war ein normaler Teenie mit normalen Probleme, bis ihr eines Tages etwas passiert, womit sie niemals gerechnet hat. Ab den Moment an veränderte sich ihr Leben, ihr ganz normales Leben verwandelte sich in eine Achte...