Kapitel 8

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Lange konnte ich mich nicht mehr über die Geräusche wundern, denn ich schlief sanft auf dem Bett mit all' meinen Sachen ein.

Die ersten Sonnenstrahlen kitzeln mir an der Nase und wecken mich auf. Auf ich mich auf richte und meine Augen langsam öffne, entdecke ich Tyler. "Guuuten Morgen Ty" "Guten Morgen, gut geschlafen?" Tyler lächelt mich an, sein Lächeln ist so wunderschön, was denke ich denn schon wieder. "Ja ganz gut und was ist mit deinem Bruder?" Tylers Lächeln formt sich zu einer ernsten Miene. "Was ist denn Ty?" Er dreht den Kopf weg. Was verheimlicht er mir nur? "Im Wohnzimmer steht Frühstück für Dich, falls du Hunger hast Elena" Irgendwie macht mich es traurig, wenn er so ist. "Danke" sage ich nur klein laut und mache mich auf den Weg nach unten. Es duftet wunderbar nach frischen Brötchen, Kaffee und Eierkuchen. Ich habe sehr großen Hunger und mache mich an die Brötchen. Alles schmeckt so wunderbar und nach einem halben Brötchen, zwei Eierkuchen und einem Kaffee bin ich ziemlich satt. Ich habe gefühlte Ewigkeiten schon nicht mehr geduscht, also beschließe ich wieder in das Zimmer zu gehen und mich zu duschen. Wo hat Tyler eigentlich meine Tasche hingestellt. Oben angekommen entdecke ich Tyler "Wo hast du meine Tasche hingebracht?" "Ich bringe sie dir gleich, warte kurz." "Danke Ty, geht es dir wieder besser ?" Sein Blick senkt sich. Na toll Elena genau das wolltest du nicht bewirken. Mein Blick senkt sich auch, ich will ihn nicht traurig machen. "Hey, alles okay Elena?" Habe ich ihn nicht gerade etwas gefragt?! "Jaja alles okay" das war so schlecht Elena, dass du es noch nicht einmal selbst glauben kannst. "Ich hole dir deine Tasche, dann kannst du dich duschen, wenn du willst können wir danach reden." "Das klingt gut, danke" ich lächle ihm leicht zu und er mir auch. Ich gehe also ins Bad und binde mir meine Haare zusammen. Es müssen schon einige Minuten vergangen sein und Tyler ist immernoch nicht zurück. Ich öffne die Tür, um zu kucken wo Tyler bleibt. Er kommt gerade die Treppe hoch und geht in meine Richtung. Er grinst wie ein Honigkuchenpferd, warum auch immer. Als er mir die Tasche überreicht, berühre ich seine Hand. Er ist unnatürlich warm. "Danke" "Deine Hände sind kalt" sagt Tyler und sein schönes Lächeln verzieht sich wieder zu einer ernsten Miene. "Ja mir ist auch etwas kalt, aber es ist alles in Ordnung. " Ich ziehe Tyler in eine Umarmung, sofort durchläuft seine Wärme meinen Körper. Langsam löse ich mich aus der Umarmung, nehme meine Tasche und gehe in mein Zimmer.
Das Wasser prasselt nur so auf mich ein. Es fühlt sich gut an. Fertig geduscht steige ich aus der Dusche, binde mir ein Handtuch um und krame in meiner Tasche nach frischen Sachen. Ich entscheide mich für einen gemütlichen roten Nike Pullover, meine schwarze Hose von gestern und meine Haare lasse ich in einem Pferdeschwanz. Fertig angezogen gehe ich zu Tyler runter ins Wohnzimmer und setze mich neben ihm auf die Couch. Sie ist echt bequem. "Na, erzählst du mir was mit dir und deinem Bruder ist ?" Tyler wendet sein Gesicht zu mir "Zuerst erzählst du mir, was mit dir los ist." Wie soll ich das erklären. Ich kann ja wohl schlecht sagen, immer wenn es dir schlecht geht, geht es mir auch schlecht. "Ich weiß es selbst nicht" sage ich schließlich."Aber es ist nicht mehr das, warum du im Krankenhaus warst oder ?"   " Nein deswegen nicht, ich weiß nicht wie ich es erklären soll, als du gesagt hast, dass auch wenn meine Freunde gestorben sind, es mir bald wieder besser gehen würde. In dem Moment war ich glücklich und meine Trauer über die beiden war fasst verschwunden und " weiter kam ich nicht, weil mich Tyler unterbrach "Ach du scheiße, du bist also wirklich.... "

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Dankeschön an alle die das lesen.

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