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Auch wenn Frigga's Nachricht, dass ich Zauberkräfte und das meine Urgroßmutter Frieda, aus Asgard stammt sehr aufregend war, bin doch sehr müde. Loki und Frigga begleiteten mich in eines der Gästezimmer.

Als ich in das Zimmer kam würdigte ich es eigentlich kaum eines Blickes, es war riesig, das war das einzige was ich bemerkte.
Schnell drehte ich mich noch kurz zu den beiden, um mich zu verabschieden und dann fiel ich schon auf das Bett. Da drinnen hatte bestimmt eine ganze Fußballmannschaft platz.
Das Bett war so warm und weich, dass es sich anfühlte, als ob mich ein blaues Plüschmonster umarmen würde.

Als ich am nächsten Tag aufstand, versuchte ich mich an meinen Traum erinnern. Aber ich konnte mich an nichts erinnern. Das war seltsam. Aber es war in dem Fall auch nicht schlimm, das war besser als ein Albtraum.
Auf einem Stuhl lag Kleidung in meiner Größe.

Mhm... wer hat die denn da hingelegt?

Meine alten Klamotten, die ich noch anhatte, zog ich aus und warf sie einfach achtlos auf den Stuhl gegenüber.
Mit einer enormen Geschwindigkeit zog ich mir die frischen Sachen an und ging mit meinen Fingern vor einem Spiegel noch einmal durch die Haare.

Ohne zu klopfen trat Thor durch die Türe und fing direkt an fröhlich los zu reden: "Lady Fiona, ich habe-." Promt wurde er von mir unterbrochen. Ich meine was denkt der sich eigentlich wer er ist?!: "Thor, HAST DU NOCH ALLE TASSEN IM SCHRANK?! Kannst du nicht anklopfen? Ich konnte nackt gewesen sein!" "E-es tut mir Leid, Fiona. Ich hatte darüber nicht nachgedacht.", verlegen schaute er sich jetzt in dem riesen großen Raum um. Auch als er weiter sprach, konnte er mir nicht in die Augen schauen, er hat wohl wirklich nicht nach gedacht, "Ich wollte Dir auch eigentlich nur mitteilen, dass Loki und Frigga einen Weg gefunden haben um euch wieder normal zu machen."

Ich spürte bei jedem Wort förmlich, dass meine Augen begannen zu leuchten. Das einzige, was ich in diesem Moment machen konnte, war Thor einfach in den Arm zu springen und einfach feste knuddeln.
Im nächsten Moment kam auch Loki durch die Tür spaziert und ich ließ sofort von dem blonden Hünen ab um seinen Bruder um den Hals zu fallen: "Thor hat es dir also schon mitgeteilt." Es klang irgendwie kalt, oder bildete ich mir das bloß ein?
Oder war Loki wirklich eifersüchtig, weil Thor mir diese wunderbare Nachricht als erster überbracht hatte? Ach das ist doch Quatsch. Oder? Ich umarmte Loki noch einmal extra, weil ich mich einfach freute. "Fiona du kannst jetzt los lassen." ,sagte er kühl. Kopfschüttelnd gab ein ein "Nope." Von mir und ließ ihn dann doch nach ein paar Sekunden wieder seine eigene Luft zum atmen.
"Ich soll dich zum Frühstück holen und danach will Mutter mit uns das Training beginnen." Mit diesen Worten nahm der Minigott des Chaos meine Hand und eilte mit mir durch die Gänge.

Soll das hier Frühsport werden? Och nöö.

Während ich innerlich also über diese kleine Sporteinlage motzte, bemerkte ich gar nicht, dass wir schon vor dem gigantischen Tisch vollgedeckt mit Essen standen.

Aber das sieht doch überhaupt nicht aus wie Frühstück. Das ist doch... keine Ahnung was es ist, aber es sieht aus wie eine Art Wildschwein. Aber sowas kann ich doch nicht zum Frühstück essen. Ich will meine Cornflakes!

Murrend gab ich mich geschlagen und nahm mir dann Obst, schließlich konnte man das immer essen. Aber ein Wildschwein? Clint saß mir gegenüber und machte sich über mein verzogenes Gesicht lustig. Zunge rausstreckend warf ich ihn mit einem Apfel ab und traf ihn am Kopf. "Das hast du davon, wenn du dich über sie lustig machst." Grinste Natascha den Verletzten an. Zuckersüß guckte ich die beiden dann an: "Genau, Nat hat Recht. Und außerdem bin ich kein Gallier namens Obelix, dessen Haupt Nahrungsmittel Wildschwein ist. Auch wenn ich es mir äußerst amüsant vorstelle, jeden Tag Römer zu verdräschen." Natascha und Clint nickten mir zu um meine Aussage zu bestätigen. "Hey Dad, Pepper?" "Ja, mein kleines Monsterchen?" "Ihr nennt eure Tochter 'Monsterchen'?" ,fragte Loki perplex. "Ähm...ja?", Dad wusste wirklich nicht darauf antworten sollte. Er hatte mich schon immer so genannt, weil ich damals als Baby einen Monsterstrampelanzug hatte und seit dem trug ich den Namen 'Monsterchen'. "Was wolltest du sagen Fiona?" Pepper sah mich aufmunternd und erwartungsvoll an. Grinsend sagte ich: "Ach nichts besonderes. Ich wollte euch nur mitteilen, dass ich euch lieb habe." Pepper's sanftes Lächeln war etwas, was man nur lieben konnte. Natürlich beteuerte beide, dass sie mich auch lieben. Daran hegte ich auch nicht einen Zweifel. Sie zeigten es so oft es ging und ich versuchte es auch.

Eiskalter BesuchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt