2. Kapitel

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Meine fresse war das anstrengend!

Erst habe ich mit Jan eine halbe Stunde Autos gespielt, dann Sophia geweckt und sie fertig gemacht, dann musste ich auch noch essen kochen und jetzt heult Sophia auch noch ununterbrochen.

Wie halten das meine Eltern die ganze Zeit aus?!

"Shhh, Shhh, Sophia halt doch endlich mal deinen Mund."

Seit bestimmt einer halben Stunde versuche ich schon sie zu beruhigen doch sie will einfach keine Ruhe geben.

Da fällt mir was ein, dass meine Mutter mir mal gesagt hat.

Sie meinte, wenn Sophia nicht aufhört, soll ich mit ihr nach draußen gehen.

Aber ich habe so garkeine Bock darauf.

Da das schreien aber nerviger als alles andere ist, lege ich Sophia in den Kinderwagen und rufe nach Jan.

"Was denn?", fragt er als er bei mir angekommen ist.

"Komm zieht dir Jacke und Schuhe an. Wir gehen jetzt raus.", sage ich und versuche so zu tun als würde ich mich freuen.

"Ja!!", schreit er mir regelrecht ins Ohr und geht sich schnell seine Sachen anziehen.

Ich ziehe mir auch Schuhe an und Sophia auch.

Dazu noch die Jacken und wir können los. Vorher schriebe ich aber noch einen Zettel an meine Eltern falls sie vor uns zurück sein sollten.

Nachdem ich die Tür abgeschlossen habe, mache ich mich mit Jan im Schlepptau auf den Weg in den naheliegenden Park.

Da gibt es Gott sei dank auch einen Spielplatz.

Sophia beruhigt sich auch langsam und ich kann endlich durchatmen.

Jan greift nach meiner Hand und ich sehe auf ihr herunter.

"Kann ich da spielen gehen?", fragt er mich und zeigt mit der Hand auf den Spielplatz.

"Aber natürlich. Bleib aber in der nähe. Ich setze mich hier auf die Bank, ja?", frage ich ihn.

"Ist gut, danke."

Schnell rennt er auf den Spielplatz zu und fängt sofort an mit den anderen Kindern zu spielen.

Erschöpft lasse ich mich auf die Bank fallen und schaue auf die schlafende Sophia. Ich würde jetzt auch gerne schlafen.

Ach ja, da fällt mir was ein. Ich wollte euch ja noch das von wegen Beta, Alpha und Mate erklären.

Na ja, es ist etwas schwer zu verstehen aber das alles sind Begriffe die mit Werwölfen zu tun haben.

Ja, richtig gelesen. Es gibt sie wirklich. Sie sind nicht nur Falbelwesen die in Märchen existieren.

Sie existieren wirklich und leben meist unter uns Menschen.

Viele leben aber auch in einem Haus im Wald mit ihrem Rudel.

In einem Rudel sind meist bis zu 600 Werwölfe die alle zusammen in einem Gebiet leben, dass sie für sich beansprucht haben.

Dann gibt es den Alpha des Rudels. Das ist der Anführer. Mein Vater ist auch der Alpha eines Rudels und sein Freund Jakob, von dem auch schonmal die Rede war, ist der Beta.

Das ist der stellvertretende Alpha der einspringt, wenn der richtige Alpha mal nicht kann.

Und was eine Mate ist, ist eigentlich leicht zu erklären.

Sie ist die Seelenverwandte des Werwolfes.

Sobald sie sich sehen, gibt es eine besondere Verbindung zwischen ihnen und ihre Seelen können nichtmehr ohne einander leben.

Mates Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt