Kyle
ich bin einfach so glücklich sie wieder zu haben!
Und ich erst! Weißt du eigentlich wie schwer es für mich war, die Anderen mit ihren Mates zu sehen und zu wissen, das unsere viele, sehr viele Kilometer von uns entfernt ist?!
Ist ja schon gut, mir ging es da nicht gerade anders. Immerhin stecken wir beide hier drinnen.
Während der Fahrt zurück zum Rudelhaus kann ich nicht anders als die ganze Zeit über beide Ohren zu grinsen.
Warum müssen wir sie eigentlich wegschicken, wenn Vollmond ist? Immerhin ist sie bald die neue Luna und unsere Mate, da sollte sie eigentlich bei uns sein.
Ich weiß, aber ich will damit noch ein wenig warten.
Meine rechte Hand wandert auf das Bein von Stella, während ich weiterhin auf die Straße blicke.
Nur im Augenwinkel kann ich ihr leichtes Lächeln sehen und merke, wie sie ihre Hand über meine legt.
Besser kann es im Moment nicht sein.
-
Beim Haus angekommen beschließt Stella, erst einmal duschen zu gehen.
Derweil mache ich uns mal wieder Pfannkuchen und lege alles bereit, für einen Tag auf der Couch.
"Was machst du?", höre ich ihre engelsgleiche stumme hinter mir und drehe mich zu ihr um.
"Ich dachte da du jetzt wieder da bist, machen wir uns zusammen einen gemütlichen Tag auf der Couch. Alle anderen aus dem Rudel verbringen den ersten Tag nach Vollmond eigentlich immer mit ihren Mates.", sage ich und führe sie zu der Couch.
Sofort breitet sich ein riesiges Lächeln auf ihrem Gesicht aus und sie gibt mir einen leichten Kuss auf die Wange.
"Das ist eine gute Idee.", sagt sie und lässt sich sofort auf die Couch fallen.
Die nächsten Stunden verbringen wir damit uns die unterschiedlichsten Filme anzusehen.
Am Abend kommen dann noch die anderen dazu und gemeinsam bestellen wir noch pizza.
Stella
Gemeinsam mit den anderen sitze ich hier also auf der Couch, fest an Kyle gedrückt und überglücklich.
Nachdem all diese schlechten Dinge in meinem Leben passiert sind, habe ich nicht damit gerechnet, das sich mein Leben je ändern wird.
Klar habe ich gehofft, dass ich durch den Umzug neu anfangen kann, und genau das ist auch passiert.
Ich erinnere mich noch genau an unsere erste Begegnung.
Als ich um eine Ecke nach draußen wollte, bin ich plötzlich gegen etwas hartes gestoßen, an Kyles Brust.
Erst wollte ich weiter gehen, jedoch hat er mich am Handgelenk zurückgehalten und mich regelrecht angeschrien. Ich konnte aber nur sein Gesicht und seinen gut gebauten Körper begutachten.
Ich weiß noch ganz genau, dass ich dachte, Adinso 2.0 würde vor mir stehen!
Er war kurz davor seine Mate zu finden, also mich, und war dann natürlich dementsprechend gereitzt als wir gegeneinander gestoßen sind.
Aber zu meiner Verteidigung, er ist in mich reingerannt, er hat nicht darauf geachtet!
Aber das ist jetzt eigentlich auch egal.
Langsam merke ich, wie meine Augenlider immer schwerer werden und mein Kopf immer wieder nach vorne fällt.
"Sollen wir für heute Schluss machen? Du siehst echt müde aus.", flüstert Kyle mir zu und sieht mich eindringlich an.
"Ich glaube ja.", sage ich nur und lehne mich noch mehr an ihn und vergrabe meinen Kopf in seiner Halsbeuge.
"Leute, wir hören für heute auf mit Filme schauen. Stella und ich sind beide müde und ich glaube ihr könntet auch alle etwas Schlaf vertragen.", sagt Kyle laut, sodass alle ihn hören können.
Nachdem alle zugestimmt haben, verabschieden wir uns noch kurz und Fabienne und ich beschließen morgen zusammen in die Stadt zu fahren.
Trish ist von dem Angriff noch nicht ganz erholt und verbringt ihre Zeit lieber bei Brandon.
Trish war heute auch hier, jedoch konnte Brandon noch nicht kommen.
Nachdem alle weg sind, gehen Kyle und ich nach oben und machen uns gemeinsam in Bad bettfertig.
"Das war ein schöner Tag heute.", sage ich und drehe mich im Bett zu Kyle um.
Dieser hat seine Arme um meine Mitte geschlungen und drückt mich noch ein Stück näher an sich.
"Fand ich auch. Ich bin froh, dass ich dich wieder habe. Das war das längste Wochenende, das ich je hatte.", sagt er und drück mir einen Kuss auf die Stirn.
"Ich habe dich so sehr vermisst. Vor allem als ich alle Anderen mit ihren Mates gesehen habe. Da habe ich erst begriffen, wie sehr ich dich in meinem Leben brauche und wie sehr ich dich liebe.", sagt Kyle und sieht mir tief in die Augen.
Bei seinen letzten Worten kann ich meinem Ohren kaum glauben und keine Sekunde später liegen meine Lippen auf seinen.
Sofort erwidert er den Kuss glücklich und auch ich kann mein Lächeln nicht zurückhalten.
"Ich liebe dich auch.", sage ich und drücke mein Gesicht auf seine Brust.
Während er mich ganz feste an seine Brust drückt, schlafe ich bei seinem schnellen und gleichmäßigem Herzschlag ein.
Ich frage mich, wie ich je ohne ihn leben könnte...
~Ende.~
- 809 Wörter
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Mates
WerewolfStella zieht mit ihrer Familie in eine neue Stadt, um einfach alles und alle hinter sich zu lassen. Was sie jedoch nicht weiß, das Chaos steht direkt vor ihrer Tür und wartet nur darauf ihr Leben auf den Kopf zu stellen. Und zufälligerweise heißt d...