Nach weiteren 90 Minuten fahrt sagt keiner von uns mehr etwas und jeder hängt seinen eigenen Gedanken nach.
Mein Blick klebt wieder auf der Nase von Kyle und ich komme einfach nicht darauf klar, dass sie so perfekt ist.
Klar, alles an ihm ist perfekt. Aber seine Nase. Manoman. Sie ist nicht zu groß, nicht zu klein hat keinen Knik oder einen Hubbel.
"Was schaust du mich eigentlich die ganze Zeit so an?", fragt plötzlich Kyle und reißt mich somit vollkommen aus meinen Gedanken raus.
"Eh, was?", frage ich deshalb.
"Na, du siehst mich die ganze Zeit an. Warum?"
"Darf ich dich nicht ansehen?", frage ich, da ich ihm nicht sagen will, dass ich seine Nase angestarrt habe, weil ich sie so perfekt finde.
"Doch schon aber ich will halt wissen warum. Bin ich so sexy und anziehend für dich das du es einfach nicht lassen kannst mich anzustarren? Gib es ruhig zu.", sagt er.
"Nein. Ich habe dich außerdem nicht angestarrt. Höchstens war mein Blick unfokussiert und im Hintergrund warst halt zufällig du.", versuche ich mich rauszureden.
Obwohl, wenn ich jetzt so darüber nachdenken kann ich ihm auch einfach sagen das ich seine Nase hübsch finde.
"Es ist nur so das ich deine Nase- Sie ist einfach perfekt.", gebe ich doch zu.
"Also gibst du zu das du mich angestarrt hast? Oder wohl eher meine Nase. Aber um auf deine Worte zurückzukommen. Vielen dank, ich finde meine Nase auch sehr gut."
Das Auto hält an und ich blicke aus dem Fenster um zu bemerken, dass wir angekommen sind.
Das ging aber schnell. Ok, schneller.
-
Drinnen angekommen ziehe ich meine Schuhe und Jacke aus und renne anschließend sofort hoch in 'unser' Schlafzimmer.
Den Beutel mit den Medikamenten drinne verstecke ich zwischen meiner Unterwäsche und schließe die Tür von Schrank sofort.
Gerade als ich sie geschlossen habe kommt Kyle rein und ich tue so als wäre nichts gewesen.
"Was machst du da?", fragt er mich und bleibt in der Tür stehen.
"Nichts", bringe ich nur quieckend raus.
Kyle
Als wir das Haus betreten rennt Stella sofort nach oben, nachdem sie ihre Schuhe und Jacke ausgezogen hat.
Was soll das denn jetzt?
Ich gehe auch nach oben und sehe gerade noch wie Stella den Schrank in unserem Zimmer schließt.
"Was machst du da?", frage ich sie als sie mich sieht.
"Nichts.", bringt sie nur quieckend heraus.
Also ganz so glauben will ich ihr das jetzt nicht doch ich will nicht wieder eine komische Stimmung zwischen uns verursachen, indem ich wieder irgendwas komisches sage.
Eigentlich sagst du immer komische Dinge.
Ja Ja, halt die Klappe.
Ach, jetzt soll ich die Klappe halten aber, wenn du dann mal meine Hilfe brauchst bin ich wieder dein bester Freund.
Ach komm, du bist mein innerer Wolf. Du musst mir helfen. Du bist ein Teil von mir.
Dann war plötzlich Funkstille.
Ich sehe Stella wieder an und sehe wie sie mich beobachtet.
Das macht sie ziemlich oft. Wie im Auto.
DU LIEST GERADE
Mates
WerewolfStella zieht mit ihrer Familie in eine neue Stadt, um einfach alles und alle hinter sich zu lassen. Was sie jedoch nicht weiß, das Chaos steht direkt vor ihrer Tür und wartet nur darauf ihr Leben auf den Kopf zu stellen. Und zufälligerweise heißt d...