Der Strick

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Das Metal des Stuhls ist kalt unter meinen Füßen. Das Seil kratzt an meinem Hals. Ich starre nicht nach unten oder oben, mein Blick ist Starr nach vorne Gerichtet und blickt auf die Wand an der meine ganzen Bilder hängen. Keine Bilder von mir, Bilder von anderen. Von Paaren, Singles, Eltern, Kindern, Kranken, Alten. Ich habe Fotos von ihnen gemacht um ihre Gesichter zusehen. Es ist wahrscheinlich merkwürdig doch ich saß schon oft vor ihnen und dachte darüber nach was wohl in ihren Leben passiert ist. Hatten sie Glück oder Pech, tragen sie alle Lasten oder sind sie Lastenfrei. Ich würde vieles dafür geben ihre Leben zu Leben. Doch jeder hat nur ein Leben und das muss er Leben.

Ich wurde mein ganzes Leben gehasst ohne das ich etwas getan habe. Nur weil ich anders war fanden sie es lustig mich fertig zumachen. Die Schule war die Hölle, doch danach endete es nicht. Bist du einmal allein bleibt es so. Letztendlich hatte ich keine Kraft mehr. Schon vor einem Jahr hatte ich den Strick aufgehangen, ich hatte so oft unter diesem Strick gesessen und die Fotos angesehen.

Ich weiß das ich den Strick selbst aufgehangen habe aber Trozdem frage ich mich ob ich der bin der mich aufhängt oder ob sie es waren die daran schuld sind.

Mann fand ihn drei Tage später immer noch hängend. Die Ärtzte fanden heraus das sein Tot langsam und schmerzhaft war. Er hätte es ironisch gefunden das sein Tot genauso wie sein Leben war. Langsam und Schmerzhaft.

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