*Du nahmst mir all den Hass und all die Wut in mir
Ich glaube, das Schicksal meint es endlich gut mit mir
Ein Mensch, das bist du nicht, nein, das wüsste ich
Du musst ein Engel sein, darum beschützt du mich*
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Die Erkenntnis um meinen Gefühls Zustand traf mich schnell und hart und raubte mir den letzten Nerv.
Verliebt sein, etwas was ich in meinem Lebenszustand nicht sein wollte und erst recht nicht in jemanden wie Stacey. Es war zu surreal um es zu glauben.
Ich Reece Black, der bittere und scheinbare kaltblütige Straßenjunge hatte sich verliebt, in ein Mädchen welches den vielen Engeln im Himmel Konkurrenz machte und mich verzauberte, von der ersten Sekunde an auf.
Schon damals in der Gasse konnte ich die Blicke nicht von ihr nehmen und um so weniger eigentlich hatte es mich gewundert, dass ich ohne weiteres sie nach Hause begleitet hatte und ja, vielleicht einfach dem Wunsch hinter her hing sie wieder zu sehen.
Wie ein Blitz traf es mich an dem kalten Oktober Abend und ließ die Wärme in mir auf brodeln. Plötzlich war mir warm, nicht mehr kalt.
Plötzlich lebte ich, mehr als je zu vor. Ich fühlte mich wach, lag die ganze Nacht unter dem düsterem Sternenhimmel und zählte die vielen kleinen Sterne am Himmel.
Die Nacht verging wie im Flug und der nächste Tag trat ein und ließ alles eigentlich noch unrealistischer wirken.
Es war wirklich echt.
Alles war plötzlich anders und ich musste mit den Konsequenzen leben, verliebt zu sein in ein Mädchen welches in einer komplett anderen Liga spielte und wahrscheinlich nie ansatzweise Interesse an mir haben würde, auch wenn ich es mir mittlerweile sehnlich wünschte und hoffte während die Tage nur so an mir vorbei zogen, dass ich wieder mit ihr zusammen stoßen würde.
Die Zeit raste nur so an mir vorbei und plötzlich war es November und der eisige Winter kehrte ein und ließ mich und meine Freunde abends frieren und dem Glauben hinter her hängen, am nächsten Morgen nicht mehr auf zu wachen.
Stacey sah ich nach diesem Aufeinander treffen nicht wieder, und das obwohl ich mich die Nachmittage in ihrem Viertel auf hielt und hoffte sie wieder zu sehen und einfach ihren Anblick genießen zu können. Ich sah sie einfach nicht mehr, stieß nicht mehr mit ihr zusammen und egal wie sehr ich hoffte, das Schicksal spielte ein anderes Spiel.
Mit zittrigen Knien und den durchnässten Klamotten lief ich wieder gegen Mittag in ihr Viertel und lief gedankenverloren ihre Straße auf und ab, warf dabei immer wieder ein Blick auf die protzige Villa die sich in mitten dieser präsentierte und die Häuser außen rum klein erschienen ließ, obwohl sie das alles andere als waren.
Der pralle Regen prasselte auf mich hin ab und ließ mich immer wieder auf zucken.
Er tat weh aber noch lange nicht so sehr wie der Anblick der mir keine zwei Minuten später geboten wurde.
Da sah ich sie nach glatten 13 Tagen wieder und anstatt das ich mit Vorfreude darauf wartete dass sie mir näher kommt, wünschte ich mir nie her gekommen zu sein, geschweige denn sie überhaupt kennen gelernt zu haben.
Da lief sie doch tatsächlich mit dem kleinem Pisser aus dem Restaurant die Straße entlang und lächelte verlegen vor sich hin.
Wut staute sich in mir auf, vielleicht auch einfach Eifersucht.
Ich sollte sie verlegen machen, nur ich.
Ich sollte der Auslöser für ihr wunderschönes Lächeln sein und nicht dieser mickrige Spargel, welcher ihr Gentleman like den Regenschirm hielt und unbeirrt auf ihren Ausschnitt starrte.
Meine Fingernägel drückte ich mir selber schmerzhaft in meine Handflächen um nicht gleich die Kontrolle zu verlieren und wohl möglich sein Gesicht noch mehr zu ruinieren als es sowieso schon war.
Was dachte sich dieser Pisser eigentlich dabei sich mit jemanden wie Stacey ab zu geben?
Was erhoffte er sich bei so einer Dame?
Über seine nicht vorhandene Penisgröße würde sie sich trotzdem hin weg lachen, da war ich mir sicher.
Ich kannte Stacey und mittlerweile war ich mir ziemlich sicher, das ich dies gar nicht wollte, denn dann hätte ich jetzt diesen schrecklichen Druck jetzt nicht auf meinem Brustkorb und das Bedürfnis diesen Typen zu verprügeln bis er mir schwört das er nie wieder 'mein' Mädchen anfasst.
Gerade als ich mich zum gehen umdrehte um endlich diesen Anblick nicht mehr ertragen zu müssen, sah sie zu mir, starrte mich unbeirrt an und blieb wie angewurzelt stehen, während der Pisser weiter lief und gar nicht mit bekam, das Stacey ihm gar nicht mehr zu hörte.
Ich spürte wie sich ihr Blick in mich bohrte, während ich schnell kehrt machte und die Straße anfing hin ab zu laufen, fast schon zu rennen.
Leider meinte es anscheinend das Schicksal gut mit mir und ließ mich angewurzelt stehen bleiben, als ihre sanfte Stimme meinen Namen rief.
,,Reece?''
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Wie findet ihr die Geschichte bis jetzt?
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen:)
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Reich und Schön? Der Junge ohne Herz
Literatura FemininaReich und Schön? Nein das bin ich nicht Ich bin ein Straßenjunge und mehr nicht Doch dich interessierte es nicht und du warst da, trotz das ich nichts außer meiner Ehrlichkeit und meinem Herzen besaß *********************** Das ganze ist eine Art Ex...