I need you

Fighting - Jungkook

Namjoon sah ihm nachdenklich hinterher. "Er hat recht. Es ist Zeit nach vorn zu sehen." murmelte der Blonde nach einer Weile und warf den Lolli auf das Geld. Ich war so unendlich froh. Jetzt wird bestimmt alles besser werden! Ich lächelte während um mich herum wieder alles weiß wurde.

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Jungkook

Ich lief ohne Ziel durch die dunklen Straßen Seouls. Eine Zuhause hatte ich nicht mehr. Sein Tod war schon ein paar Monate her und ich konnte nicht einfach da weitermachen wo ich vor drei Jahren aufgehört hatte. Vor drei Jahren als ich Jin kennenlernte.

*Vergangenheit*

"Oppa du musst dich da unbedingt bewerben! Die brauchen dich da sicher!" quietschte mir meine beste Freundin Jiyoon in mein Ohr. "Aish! Musst du denn so schreien?" fluchte ich leise. Sofort bekam sie große Augen."Tut mir leid Oppa. Ich will doch nur das beste für dich..." flüsterte sie den Tränen nahe. Jiyoon war wie ein kleines Kind. Wenn sie eine Idee hatte war sie felsenfest davon überzeugt und wenn es nicht klappte wie sie wollte fing sie an zu weinen. "Na gut ich werd mich bewerben." murmelte ich. Sofort quietschte sie wieder herum. Aber mal ehrlich. Wie hoch standen die Chancen das ich angenommen und berühmt wurde?

*Gegenwart*

Vielleicht sollte ich mich mal wieder bei meiner besten Freundin melden? Ich rempelte jemanden im vorbeigehen an aber achtete nicht wirklich darauf und ging trotz Rufe wortlos weiter. Ach was. Sie hatte mich sicher schon vergessen. Ich könnte zu J-Hope gehen. Ich wusste ja wo er wohnte. Aber er hatte genug mit sich selbst zu tun. Rapmonster wollte ich auch nicht nerven. Soweit ich wusste hatte er wieder seinen alten Job bei der Tankstelle. Von V und Jimin hatte ich seit diesem Schicksalstag nichts mehr gehört. Genauso wenig wie von meinem Ex Suga. Ich erinnerte mich langsam daran wie ich diesen Haufen kennen gelernt hatte.

*Vergangenheit*

Ich rannte durch die Gänge des Entertaiments. Es war nicht nur so das ich zu spät kam. Nein ich hatte mich sogar auf dem Weg zum Chastingraum verlaufen! Das war mal wieder typisch ich. Verzweifelt rannte ich um die nächste Ecke und rannte dabei einen Jungen um. Geschockt blieb ich stehen. "Oh mein Gott. Ist dir was passiert? Das wollte ich nicht! Tut mir leid." rief ich und half dem Jungen auf. Er war etwa so groß wie ich und hatte braune Haare. Er grinste mich breit an. "Kein Problem. Aber warum rennst du denn so? Ich bin übringens Tae hyung. Kim Tae Hyung." plapperte er los und streckte mir die Hand hin. Aus Reflex schüttelte ich sie aber der Junge überforderte mich etwas. "Hi. Ähm naja ich wollte zum Chasting und hab mich verlaufen. Und ich heiße Jeon Jeong Guck." murmelte ich verlegen. Sofort fing der Junge vor mir an zu lachen. Er hatte ein seltsames Lachen aber es war sehr ansteckend. Ich kicherte kurz und wurde rot. "Komm ich zeig dir den Weg." meinte Tae Hyung und zog mich am Handgelenk mit sich.

Etwas perplex starrte ich seinen Hinterkopf an während ich versuchte mit ihm Schritt zu halten. Plötzlich hielt er vor den Aufzügen. "Also du musst jetzt den Gang entlang bis zur Glastüre und durch die musst du durch. Und dann musst du zur zweiten Türe auf der linken Seite. Dann bist du da. Aber ich muss jetzt auch los. Viel glück Kleiner." redete er schnell, umarmte mich kurz und ging dann in eine andere Richtung. Ich starrte ihm verwirrt hinterher bis mir einfiel das ich zu spät dran war und rannte wieder los. Bald darauf stieß ich wieder mit jemandem zusammen und halb rechnete ich damit das es Tae Hyung war, aber es war ein anderer Junge. Das war mein erster Kontakt mit Jin. Wenige Tage später wurde ich wieder reingerufen und kurz vor dem Zimmer rannte ich wieder jemanden über den Haufen. Was war denn nur los mit mir? "Yah! Aish Pabo! Pass doch auf wo du hinläufst du Trampeltier!" rief eine wütende und doch sehr schöne Stimme. Vor mir saß ein Junge mit braunen wuscheligen schönen Haaren. Er hatte ein wunderschönes Gesicht und das verschlug mir regelrecht den Atem. Aber seine Augen verströmten das pure Desinteresse und Kälte. "Bist du fertig mit starren oder willst du ein Passbild?" knurrte der hübsche Junge genervt und ich zuckte zusammen. Er rollte genervt mit den Augen und ging rein. Einerseits hoffte ich das er auch mit in der Band war, da er mein interesse geweckt hatte aber anderer Seits hatte ich auch ein bisschen Angst vor ihm und das obwohl er kleiner war als ich. Ich folgte ihm in den Raum und hinter mir wurde die Tür geschlossen.

Vor mir standen etwa fünfzig Jungs und warteten auf das Ergebnis. Ich stellte mich unauffällig dazu und wartete auf das Ergebnis. Der Mann der auch beim Chastig da war begann zu sprechen. "Also. Wir haben beschlossen das wir eine siebenköpfige Boyband machen und nennen sie 'Bangtan Boys'. Also der erste in der Gruppe ist auch gleichzeitig der Leader. Und sein Name ist..." erklärte er. Jetzt machs doch nicht so spannend dachte ich. "Kim Nam joon! Bitte komm vor." Aus der Menge trat ein schwarzhaariger Junge mit Cap heraus. Er lutschte an einem Lolli und ging grinsend auf den Mann zu. Ach wie süß er hatte Grübchen. Ich freute mich für ihn und klatschte mit den anderen. "Auch mit dabei ist Kim Seok Jin." und vor kam der Junge den ich als zweites umgerannt habe. Ich grinste und klatschte. "Als nächstes bitten wir Jung Ho Seok vorzukommen!" und vor kam ein breit grinsender braunhaariger Junge. "Mit drin ist auch Kim Tae Hyung!" und dann kam dieser seltsame Junge vor. Ich freute mich total für ihn auch wenn meine Chancen immer mehr dahinschwanden. "Auch angenommen wurde Park Ji Min." und vor rannte ein kleiner bildhübscher Junge mit braunen Haaren. Er war etwas pummelig aber das war wirklich süß.

"Der Sechste im Bunde ist Min Yoon Gi." und vor kam der Junge den ich vorhin umgerannt hatte. Er sah uns alle gelangweilt an. An mir blieb sein Blick etwas länger hängen und das verwirrte mich etwas. Yoon Gi war also sein Name? Es war ein sehr schöner Name. "Und der letzte ist wie immer der Maknae und dieser Platz geht an Jeon Jeong Guck!" Ich stand wie versteinert da. Hatte er wirklich meinen Namen gesagt? Ich merkte wie Tae hyung mich mit nach vorne zog da ich nicht fähig war etwas zu tun. So lernte ich die Jungs kennen.

*Gegenwart*

Ich wünschte ich wüsste wo Yoongi jetzt gerade war und ob es ihm gut ging. Ich machte mir so Sorgen. Ich hatte ihn seit diesem Tag nie wieder gesehen.

*Vergangenheit*

"Also wer von euch ist dafür das wir einfach hier aufhören?" fragte Namjoon mit gebrochener Stimme. Alle reckten zögerlich und traurig die Hand in die Höhe. "Gut dann wäre das geklärt." flüsterte er. Plötzlich sprang Suga auf und warf dabei den Stuhl um. Dann stürmte er in unser Zimmer und packte innerhalb von ein paar Minuten sein komplettes Zeug in einen Koffer. Ich war ihm hinterhergerannt und hatte ihn geschockt beobachtet. Aber er ignorierte mich völlig. Als er fertig war lief er ins Wohnzimmer. "Ich mach allein weiter. Tschüss." Dann lief er mitsamt seinem Koffer in den Gang und zog sich seine Schuhe an. "Su- Yoongi. Was ist mit uns?" flüsterte ich vorsichtig. Er blickte mich verwirrt an, so als ob er mich gerade zum ersten mal sah. "Achso ja. Ich mach Schluss." meinter kalt bevor die Tür hinter ihm ins Schloss fiel und meine Beine nachgaben. Ich hatte das Gefühl innerlich zu zerbrechen. Ich hatte noch nie so viel geweint. Aber ich hatte ihn eben wirklich geliebt.

*Gegenwart*

Und ich liebte ihn immer noch.

Plötzlich wurde ich hart gegen eine Wand geschleudert. "Hey was glaubst du eigentlich wer du bist Kleiner? Wie wärs wenn du dich mal entschuldigst?" sagte der Junge den ich angerempelt hatte. Ich konnte sein Gesicht nicht erkennen da er eine Kaputze trug und die hing tief im Gesicht. Ich bemerkte den Jungen hinter ihm der mich plötzlich dreckig angrinste. "Ey schau mal das ist Jungkook aus BTS." lachte er und der Junge der mich festhielt stimmte mit ein. "Och der kleine Kookie. Na wie gehts dir denn? Wie gehts Jin Kookie? Hm? Wie gehts ihm?" grinste er und ich fing an mich zu wehren. Dann fingen sie an auf mich einzuprügeln. In letzter Zeit verwickelte ich mich immer öfter in Schlägereien. Eine Faust ins Gesicht hier, ein Knie im Magen da. Bald wurde es ihnen zu langweilig und sie gingen. Ich ließ mich auf den Boden gleiten und da brach alles heraus und ich fing an zu weinen. "Jin. Warum hast du mich im Stich gelassen?" schluchzte ich. Aber eigentlich konnte er nichts dafür. Ich meinte was konnte er für die tödliche Krankheit die er hatte? Nach einiger Zeit stand ich auf und lief weiter. Mein Körper war taub und ich nahm nichts mehr um mich herum wahr. So bemerkte ich auch nicht das Auto das plötzlich von links angerast kam und mich von den Beinen haute