Sie hat ihm eine Ohrfeige verpasst. Ich machte mich schnell auf den Weg zu meinem Ex und hoffte das er nicht auch auf die schlaue Idee gekommen ist Selbstmord zu begehen.
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Taehyung
Nein. Diesmal würde ich nicht einfach nur zusehen und mich ängstlich unter einem Tisch verkriechen. Ich schnappte mir eine der vielen Bierflaschen die herumlagen und rannte auf meine Eltern zu. Mein Herz schlug mir bis zum Hals als ich meine Mutter von ihm wegzog und meinem über alles gehassten Vater die Flasche über den Kopf zog. Das untere Ende zerbrach. "TAEHYUNG!" hörte ich meine Mutter kreischen doch ich achtete nicht auf sie. Mein Vater grinste mich dreckig an. "Na sieh mal einer ein. Der Prinz kehrt zurück. Du bist ja gar nicht mehr so verweichlicht und ängstlich." hönte er. "Halt die Klappe!" stieß ich aus zusammengebissenen Zähnen hervor. "Lass ihn in Ruhe! Er ist noch ein Kind!" kreischte meine Mutter und versuchte sich zwischen uns zu drängen aber er stieß sie achtlos weg. "Halts Maul Weib! Er ist kein Kind mehr! Er soll mir zeigen das ich mich nicht für diese Schwuchtel von Sohn, die du auf die Welt gebracht hast, schämen muss!" brüllte er seine am Boden liegende Ehefrau an. Das brachte das Fass zum überlaufen und ich rannte mit einem Wütenden Schrei auf ihn zu. Ich rammte ihm die zerbrochene Seite der Flasche mit voller Wucht in den Magen. Immer und immer wieder stach ich zu. Heiße Tränen rannen mir über die Wangen und ich nahm nichts mehr um mich herum wahr. *Taehyung... hör auf er ist tot.* hörte ich plötzlich Jins Stimme und starrte geschockt auf den Mann vor mir. Er war in blendend helles Licht getaucht aber es war nicht mehr mein Vater sondern Jin, der vor mir stand und mir traurig Lächelnd die Hände entgegenstreckte. Ich ließ geschockt die Flasche fallen und ergriff zögernd die Hände des Toten. Sie fühlten sich warm an. In meinem Herzen breitete sich eine wunderbare Wärme aus die sich über meinen ganzen Körper erstreckte. "Jin..." hauchte ich und genannter lächelte. Nur am Rande bekam ich mit das ich vollgeblutet wurde. Dann verschwand das Leuchten und mit ihm auch Jin. Ich schluchzte auf bekam jedoch nicht die Möglichkeit näher darüber nachzudenken denn meine Mutter zog panisch an meinem Ärmel. "Komm schon Taehyung. Du musst hier weg." schluchzte sie. Sie zog mich zur Tür und nahm mich fest in den Arm ehe sie mich loslies und reinging. "Keine Angst ich werde niemandem etwas sagen. Aber bitte komm nie wieder hier her zurück verstanden? Ich liebe dich mein Sohn. Vergiss das nie." und dann ging schon die Tür hinter ihr zu. Ich hatte ihn umgebracht. Ich hatte meinen Vater umgebracht und Jin gesehen. Ich drehte mich um und rannte los. Ich rannte eine ganze Weile durch die Gegend und es war schon Nachmittag. Meine Tränen verschleierten meine Sicht. Irgendwann blieb ich stehen. Ich raufte mir die Haare und es war mir egal das noch Blut an mir hing. Ich fing an zu schreien und schlug mir die Hände vors Gesicht. Langsam wurde alles schwarz und ich drohte hinzufallen. Am Rande bekam ich mit wie ich noch aufgefangen wurde dann wurde alles schwarz.
Namjoon
Ich saß an dem kleinen Bett, in meiner kleinen Hütte die neben der Tankstelle stand. V war schon einen ganzen Tag bewusstlos und ich starb fast vor Sorge. Ich hatte ihn gestern schreiend in einer Gasse gefunden, kurz bevor er zusamengeklappt war. Er war über und über mit Blut bedeckt, das offensichtlich nicht sein eigenes war weswegen ich ihn nicht in ein Krankenhaus brachte. Seufzend wechselte ich den kühlen Waschlappen auf seiner Stirn und plötzlich wachte er langsam auf. "Namjoon?" flüsterte er heißer. "Hey Taetae. Wie gehts dir?" fragte ich besorgt und half ihm beim Hinsetzen. Plötzlich schlang er seine Arme um mich und fing an zu Weinen. Ich war etwas überfordert da ich ihn noch nie weinend gesehen hatte. Zögerlich strich ich dem Jüngeren über den Rücken. "Shhh... Tae beruhig dich. Was ist denn los?" fragte ich nun ernsthaft besorgt. "I-ich... oh Namjoon ich hab was schreckliches gemacht!" schluchzte er. "Und was?" "I-ich habe mei-meinen Vater um-umgebracht." schluchzte er. Ich drückte ihn ein Stück weg um ihn ansehen zu können. Ich wusste genauestens über seine Familiäre Situatiom bescheid. Sanft strich ich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Ich weiß Tae. Aber deine Mutter hat der Polizei gesagt sie wäre es und alle glauben ihr. Sie wurde eingesperrt Kleiner." flüsterte ich und er sah mich geschockt an. "Woher weißt du das?" "Vorhin waren Polizisten hier die nach dir gesucht haben weil deine Mutter einen Brief für dich hinterlassen hat. Ich weiß das deine Mutter sowas nicht tun würde. Aber ich mache dir keinen Vorwurf. Ich hätte nicht anders reagiert." flüsterte ich und gab ihm einen Kuss auf die Stirn ehe ich aufstand. "Wo gehst du hin?" fragte er panisch und ich reichte ihm einen Brief. "Ich hol dir kurz Kaffee und was zu essen und danach besuchen wir die anderen." murmelte ich und ging rüber zur Tanke. Ich hab den Brief nicht gelesen denn es geht nur Tae an was da drin steht. Mit zwei Kaffeebecher und zwei Brezen bewaffnet ging ich wieder rüber und Tae saß erstaunlich ruhig auf dem Bett. Ich reichte ihm einen Kaffee und eine Breze und setzte mich zu ihm. "Wo sind die anderen?" murmelte er zwischen zwei bissen. Ich schluckte runter bevor ich antwortete. "Sind im Krankenhaus. Die haben alle vier versucht sich umzubringen aber alle haben überlebt." Tae verschluckte sich heftig und ich klopfte ihm auf den Rücken. "UND DAS SAGST DU MIR ERST JETZT? WIR MÜSSEN SOFORT LOS!" schrie er als er wieder normal atmete und rannte raus. Kichernd blieb ich sitzen und aß gemütlich fertig. Nach einigen Minuten kam er wieder zurück und blickte mich fragend an. "Willst du dich nicht erst umziehen?" lachte ich und deutete auf seine blutverschmierten Klamotten. Er nickte. Es sah irgendwie echt süß aus wie er mit hochrotem Kopf und vollen Hamsterbacken da stand und schüchtern den Boden fixierte.
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I need you
FanfictionJin ist tot. Doch bedeutet Tot sein wirklich nicht mehr hier zu sein? In dieser FF habe ich das Musikvideo "I need you" als Fanfiktion geschrieben. Man liest hauptsächlich aus Jins Perspektive, wie sich alle kennengelernt hatten, und was für eine...