Kapitel 8

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Dieses Kapitel ist für mega nette, süße @BeJojo x

Elainie's P.O.V.

Auch ich stellte mich in die Reihe. Ich war die letzte, aber darüber war ich ziemlich froh. Ein wenig nervös wurde ich mit der Zeit schon, Perrie stand vor mir. Sie erzählte mir das dieser Mann Simon Cowell war und für Sony Musik arbeitete. Seine eigene Firma hieß 'Syco'. Damit konnte ich rein gar nichts anfangen.

„Kennst du One Direction?“ platzte es aus ihr heraus, als ob sie es schon lange auf dem Herzen hatte.

„Was für eine Richtung?“ fragte ich verwirrt.

„Ach schon gut“ lächelte sie erleichtert. Was.war.das?

Sie drehte sich um, erst da bemerkte ich, das ich gleich dran sein werde. Vor Perrie stand nur noch Jade und Danielle.

Nervös kaute ich auf meinen Fingernägeln herum. Das tat ich immer wenn ich nervös war. Ein Mädchen kam Tränen überströmt in den Tanzsaal gelaufen und fiel in Danielles Arme. Ich schluckte, sie hatte es wohl nicht geschafft. Ich hatte ziemlich Mitleid mit ihr. So wie ich sie eben kennen gelernt hatte, schien sie eigentlich eine von der witzigen Sorte zu sein, verrückt und nett.

Perrie war an der Reihe, sie warf mir ein Lächeln zu und machte sich dann auf den Weg zu dem Nebenraum.

„Hey, alles ok?“ fragte ich das Mädchen, deren Namen ich schon wieder vergessen hatte. Sie wischte sich die letzten Tränen aus den Augenwinkeln und nickte schwach. Ich streichelte ihr einmal mitleidig über die Schulter, was sie leicht lächeln ließ.

„Viel Glück“ flüsterte sie und lief dann zurück zu Danielle, die in einer Ecke wartete, so wie die anderen Mädchen, die schon fertig waren.

Ich tippte mit meinem Schuh auf den Boden und wippte mit meinem Bein hin und her.

„Elanie!“ schrie unsere Tanzlehrerin. Perrie kam leicht lächelnd aus der Tür heraus und wünschte mir ebenfalls viel Glück. Ich lächelte und bedankte mich bei mir. Von hinten schrien alle im Chor das selbe was mich zum Lachen brachte.

„Danke!“ schrie ich lächelnd zurück. Da ich zurück sah und rückwärts lief, knallte ich voll gegen die Tür. Ich musste nur noch mehr lachen und lief auch so in den Nebenraum. Simon empfing mich mit einem Lächeln.

„Hallo, du musst wohl Elanie sein“ sagte er und lachte ebenfalls. Ich kratzte mich am Kopf und bejahrte.

„Rennst du gerne gegen Türen?“ grinste er.

Lachend schüttelte ich den Kopf und versuchte wieder ein bisschen ernster zu werden, schließlich saß jemand besonders - wie Perrie es sagte - vor mir.

„Kannst du mir ein wenig über dich erzählen?“ fragte er freundlich.

„Ich heiße Elanie Williamson und bin 18 Jahre alt. Ich bin gerade nach London gekommen, eigentlich komme ich aus Berlin, ich bin zum ersten mal hier um zu tanzen. Früher tanzte ich aber schon das klassische Ballett und ein wenig HipHop. Auch andere Tanzstile wie Breakdance oder Cha-Cha-Cha. Paartänze habe ich früher in der Schule, zusammen mit meinem Freund aufgeführt“ grinste ich und driftete für einen kurzen Moment, in die alten Zeiten zurück.  

„Ok, kannst du uns bitte etwas vortanzen?“ lächelte er, nachdem er seinen Stift, mit dem er anscheinend alles mitgeschrieben hatte, zur Seite legte.  

„Na klar, irgendeinen Wunsch?“ fragte ich freundlich und stellte mich bereit.

„Nein, hast du einen?“ fragte er und nickte zu der Musik Anlage. Ich überlegte kurz und nickte schließlich.

„Animals?“ fragte ich schüchtern.

„Von wem ist dieses Lied?“

„Martin Garrix“ lächelte ich. Nach kurzer Zeit ertönte das Lied und ich begann zu tanzen. Zuerst ein wenig Modern Ballett, dann Breakdance und HipHop. Zwei Minuten tanzte ich durch, dann hörte ich total verschwitzt auf. Simon klatschte langsam, in Abständen von ungefähr zwei Sekunden laut in die Hände und sah mit einer ernsten Miene zu mir. Total aus der Puste versuchte ich trotzdem zu lächeln.

„Elanie, du bist nicht gut oder sehr gut“ sagte er und sah mich genau so ernst wie eben an. Irgendwas versetzte mich dazu, traurig zu sein. Ich hatte mein bestes gegeben und dann so was, ich meine, meine Tanzstunden sind schon ein bisschen länger her, so viel kann er von mir auch nicht erwarten.

„Du warst besser als jeden andere hier, du bist verdammt gut!“ schoss es aus ihm heraus.

„W-was?“ stotterte ich total ungläubig. Hatte er das gerade wirklich gesagt?

„Du hast mich schon verstanden“ lächelte er.

Ich schrie vor Begeisterung laut auf und hüpfte durch die Gegend, bis ich merkte wie kindisch und peinlich das aussehen musste. Sofort blieb ich stehen und sah auf den Boden. Alle im Raum lachten laut auf. Ich sah zu dem länglichen Tisch an dem Simon, meine Tanzlehrerin und ein Angestellter von Simon saßen.  

„Wir reden gleich noch mal, geh schon mal wieder zu den anderen Mädchen, aber Elanie?“

„Ja?“

„Es ist noch nichts sicher“ zwinkerte er. Ich nickte fröhlich und lief schreiend und lachend zu den anderen und warf mich in Jade's Arme. Sie ging ein paar Schritte zurück, da es so überraschend war und ich mich so feste in ihre Arme geschmissen hatte.

„Er-Er hat gesagt, er hat gesagt ich war mehr als gut“ grinste ich und strich mir eine Haarsträhne hinter's Ohr.

„Wirklich?“ fragte Perrie lächelnd. Ich nickte heftig mit den Kopf. Die anderen quietschten ebenfalls und umarmten mich stürmisch. Jeder sagte so was wie 'Herzlichen Glückwunsch' oder 'Du glückliche'. Ich hatte nun ein Dauer grinsen auf den Lippen. Die Tür, des anderen Raumes wurde aufgeschmissen. Simon kam mit einem Klemmbrett herein und lächelte in die Runde.

„Nur eine, wird dieses mal die Chance haben, eine Tänzerin in meinem Unternehmen zu werden. Die Entscheidung fiel mir sehr schwer, denn ihr alle seit wirklich sehr gute Tänzerinnen. Von vorne rein war klar, dass ich heute nur ein Mädchen glücklich machen kann. Ein großes Danke an alle, das ihr vor getanzt habt und euch Mühe gegeben habt“

Wir klatschen alle und lächelten uns an. Mein Herz pochte wie verrückt, ich war mehr als aufgeregt.

„Also, wir haben uns entschieden für ...“ Simon machte es spannend.

„Elanie Williamson!“ grinste er. Ich schrie so laut, wie noch nie in meinem Leben zuvor auf. Perrie umarmte mich lachend. Auch die anderen taten das selbe. Ich lief zu Simon und schüttelte ihm die Hand.  

„Elanie, da gibt es eine Sache die du wissen solltest. Diese Chance die du gerade gewonnen hast, ist etwas ganz besonderes“

„Wieso?“ fragte ich überrascht.

„Du wirst nicht einfach eine Tänzerin sein, nein, du wirst eine Tänzerin sein, die sobald nicht mehr unberühmt ist“ er zuckte mit den Augenbrauen. Ich verstand nicht, würde ich nicht alleine tanzen?

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Semester in London [h.s]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt