Kapitel 11

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Danke für die lieben Kommentare, dieses Kapitel geht an @Lia0You0know xx (Hab auf meinem Privat Account auf Instagram, ein Foto für dich, konnte dich aber nicht makieren. Schau doch mal nach) x

Elanie's P.O.V.

Nachdem ich das Telefonat beendet hatte, widmete ich mich wieder dem Anziehen. Die Unterwäsche, die ich die ganze Zeit über in der Hand hielt, zog ich nun an. Ich durch wühlte, wie üblich meine Komode und fand schließlich ein passendes Outfit. Ein dunkelgraues Bauch freies 'Normal is boring' Top streifte ich mir über, dazu eine weiße Hotpants. Damit es durch den, doch etwas frischen Abendwind nicht zu kalt war, zog ich mir eine Jeansjacke über, ließ sie jedoch offen. Meine braunen Stiefel zu guter Letzt, dann war mein Outfit komplett. (Bild Instagram → celiiine_wattpad) 

Ich schminkte mir ein etwas auffälligeres Make-Up. Damit meine ich, dass ich die Wimperntusche kräftiger als üblich auftrug und mir mit meinem roten Lippenstift, viel zu traute. Mein Spiegelbild schien mir zu gefallen, denn meine Mundwinkel schossen direkt in die Höhe. Meine Haare föhnte ich mir und machte einen hohen Pferdeschwanz daraus. Als kleines Highlight trug ich mein Christina Aguilera Parfüm auf, dann machte ich mich auf den Weg zu dem Villenviertel. Es lag nicht sehr weit entfernt, höchstens zehn Minuten. Von weitem sah ich bereits Simon, wie er mit seiner rechten Hand, die tiefstehende Sonne abschirmte und zu mir blickte. Als ich bei ihm angekommen war, gaben wir uns wie üblich in England, 'Küsschen links, Küsschen rechts' und begrüßten uns dann mit einem strahlenden Lächeln, so wie einem einfachen „Hi“.

„Wieso sollte ich her kommen und hattest du nicht von fünf Jungs geredet?“ skeptisch sah ich mich um, doch weit und breit, keine Jungs.

„Ich werde dir gleich jemanden vorstellen, genauer gesagt, fünf Jungen“ lächelte er und machte eine Bewegung mit der Hand, die mir zeigen sollte, dass ich zum Eingang, dieser überaus großen Villa gehen sollte. Ich zögerte nicht lange und setzte meine Beine in Gang. Vor der Tür blieb ich stehen, da sie, wie erwartet zu war. Simon drückte auf die kleine Klingel, etwas versteckt hinter einem weißen Briefkastens. Ich zog die Augenbrauen zusammen, so dass eine Denkfalte auf meiner Stirn entstand.

Wer waren diese Jungs, die ihre Klingel versteckten? Die Tür wurde von einem blondem Jungen geöffnet. Sofort fielen mir, seine ozeanblauen Augen in den Blick. Ich lächelte, eben so er.

„Hi, wer bist du denn?“

„Das Niall, ist Elanie, lass und doch erst mal herein“ sagte Simon in einem nicht so netten Ton. Dieser Niall gehorchte und machte Platz, um uns in Haus zu lassen. Ich staunte nicht schlecht. Die Villa war ziemlich modern eingerichtet, verschiedene, aber wenige Akzente wurden an einigen Stellen gesetzt. Im Wohnzimmer saß ein Junge mit kurzen braunen Haaren. Er sah zu uns auf und lächelte schief.

„Hi“ grinste er.

„Liam, wo sind die anderen, könntest du sie bitte holen?“ Simon's Stimme wurde nach und nach wieder weicher und auf seinem Gesicht bildete sich allmählich ein Lächeln wenn auch nur für einen kurzen Moment. 

Der blonde hatte sich auf die beige etwas größere Couch gesetzt und sah mich heraus fordernd an, ich zwinkerte ihm zu und setzte mich neben ihn.

Simon setzte sich in den Chefsessel und wartete anscheinend auf die anderen Jungs, die, wie hieß er noch gleich, Liam, wiederholen sollte. Das laute Gepolter und ein raues Lachen ließen mich ahnen, dass dies die anderen sein müssten. Ich blickte zu der weißen Treppe und sah in zwei Gesichter, die ich aus irgendeinem Grund kannte. Ich kam nur nicht auf die Namen der beiden.

Als die zwei in meine Richtung sahen, schockte ihnen der Atem. Mit weit aufgerissenen Augen sahen mich beide ungläubig an.

„Ist was?“ fragte ich etwas genervt, denn so schlimm konnte ich nun wirklich nicht aussehen, oder doch? War meine Schminke verwischt oder mein Lippenstift irgendwo an der Couch kleben geblieben? Ich suchte nach Antworten, fand aber keine.

Semester in London [h.s]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt