Kapitel 28

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"Meinst du wirklich?", fragte sie skeptisch.
"Ja, ich denke schon."
"Okay, wir treffen jetzt eine Vereinbarung. Ich rede mit meiner Mutter dafür redest du mit deiner. Deal?", sie hielt ihm die Hand zum einschlagen hin.
Er zögerte kurz doch dann sah er das klitzern in Karin's Augen, weil sie sich freute mit ihm einen Packt zu schließen und weil er dieses Glitzern unbedingt weiterhin sehen wollte und weil er nunmal kein Feigling war und vorallem weil er sie über alles liebte, stimmte er zu. Er hatte zwar eigentlich ünerhaupt keine Lust mit seiner Mutter zu reden, geschweige denn sie zu sehen, aber vielleicht würde Karin dafür etwas über ihren Vater zu erfahren.

Diese war je länger sie darüber nachdache eigentlich doch erleichtert das ihre Mutter doch wusste wer ihr Vater ist. Sonst hätte sich die Suche nach ihm wohl als sehr schwierig erwiesen. Dennoch hatte sie ganz schön an der Lüge zu knabbern.

Sie machten sich etwas frisch, fotografierten den Brief, nur für den Fall der Fälle und machten sich dann auf den Weg zum nächsten Schreibwaren Geschäft. Dort kauften sie einen Klebestift und Stefan klebte, sorgfältig den Umschlag wieder zu, sodass sie keine Spuren hinterließen. Dann fuhren sie noch schnell weiter zu Charlotte's Wohnung wo Karin schnell den Brief zurück an Ort und Stelle brachte.
Wieder im Hotel angekommen verkrümmelte Karin sich erstmal eine Weile ins Badezimmer, wo sie versuchte die heutigen Ereignisse verdrängen, doch es funktionierte nicht. Sie las sich den Brief auf dem Foto immer und immer wieder durch. Und jedesmal kamen neue Fragen auf. Wieso um alles in der Welt hatte ihre Mutter sie all die Jahre angelogen? Wollte ihr Vater vielleicht gar nichts von ihr wissen? Sie hatte keine Antwort, aber sie hoffte diese noch zu bekommen.

Der Lehrer - Die mit Sicherheit etwas andere 5. StaffelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt