Eine Woche später war Charlotte schon längst wieder abgereist, bzw gleich in den Urlaub weiter gezogen. Aber nicht ohne vorher Stefans Wohnung auf den Kopf zu stellen, die Küchengeräte neu zu arrangieren und ein neues System in die Besteckschublade zu bringen.
Karin versuchte gerade die Suppenteller zu finden, als das Telefon klingelte.
Stefan hatte heute 2 Stunden länger und sie war schon heim gefahren um etwas zu kochen.
Als sie das Klingeln bemerkte, zog sie den Kopf aus dem Regel, in dem sie die Teller vermutet hatte und ging schnell ran.
"Hallo, bei Vollmer.", meldete sie sich.
"Hallo, hier ist Inge Weber. Ist Stefan Vollmer da?"
"Nein tut mir leid, der ist noch bei der Arbeit. Soll ich ihm was ausrichten?"
"Ja, könnten sie ihm bitte sagen, dass er dringend zurückrufen soll? Es ist sehr wichtig!"
"O-Okay, kann ich machen. Wie war nochmal ihr Name?"
"Inge Weber. Er weiß dann wer ich bin", die Frau hörte sich nicht besonders Freundlich an, irgendwie, als würde sie vermuten, dass Karin nur vorgab Stefan wöre nicht da und betont deshalb jedes einzelne Wort. Besonders ihren Namen.
"Okay, dann, auf Wiedersehen.", Karin hätte am liebsten gleich aufgelegt. Sie musste sich ja wohl nicht von wild Fremden so anmeckern lassen.
"Auf Wiedersehen.", damit legte die Frau auf. Karin schüttelte nur genervt den Kopf und winderte sich über den Anruf. Auch, weil die Frau am anderen Ende der Leitung so kurz angebunden war. Hatte sie etwas zu verbergen? Oder hatte Stefan etwas zu verbergen?
Sie vertrieb diese Gedanken gleich wieder. Denn 1. war diese Frau zu alt für Stefan und 2. war diese mit Sicherheit verwundert jemand anderen als Stefan selbst ans Telefon zu bekommen. Dennoch kein Grund so unhöfluch zu sein, dachte sich Karin, versuchte sich wieder auf's Kochen zu konzentrieren und wartete auf Stefan.
Als dieser zu Hause ankam, erzählte sie ihm gleich nach der Begrüßung von dem merkwürdigen Anruf.
DU LIEST GERADE
Der Lehrer - Die mit Sicherheit etwas andere 5. Staffel
Fiksi PenggemarAlso eigentlich hatte ich vor eine Story hier zu veröffnetlichen, die schon etwa ein Jahr in meiner Schublade für das geschriebene Wort liegt. Aber die Idee, die mir grade gekommen ist, muss jetzt einfach raus! Ich hoffe es gefällt euch.