Punishment of Desire | h.s.

~Faith~

Habe es noch nicht korrigiert, falls also ein paar Fehler drin seien sollte I'm sorry, wird bald verbessert :* :D

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Naomi's POV:

Die letzten drei Tage verliefen ziemlich ruhig, was wahrscheinlich größten Teils daran lag, das Harry in Frankreich und Spanien war wegen Promo Terminen für das neue Album. Es hatte mich zwar ein wenig überrascht das ich hier alleine bleiben durfte, doch um ehrlich zu sein war ich ziemlich erleichtert darüber ihn nicht sehen zu müssen.

Seit unserem Gespräch in seinem Wagen hatte ich nicht großartig viel mit ihm gesprochen, ich wusste jedoch auch nicht worüber ich mit ihm hätte reden sollen, denn ich bin immer noch dabei dieses Gesrpäch zu verarbeiten.

Ich stand vor dem Spiegel in meinem Kleiderschrank und betrachtete die blauen Flecken, die immer noch leicht zu erkennen waren. Ein Schauer lief mir über den Rücken, als ich die Stellen um meinen Handgelenk berührte, ich wollte es vergessen, nicht mehr an ihn, an diese Nacht, erinnert werden, doch es genügt mein Zimmer zu betretten und schon erwachten die Bilder in meinem Kopf und ließen mich jeden Moment ein weiteres Mal durch leben.

Die Tränen stiegen mir wieder auf, woraufhin ich meine Augen zusammen knief und darauf hoffte das sie wieder verschwinden würden, auch wenn der Schmerz bleiben würde.

Ich schüttelte den Kopf, bevor ich meine Augen wieder öffnete und in den Spiegel sah. Wenn es eine Sache gab die ich nicht war, dann ist es schwach. Allein dieses Jahr lag ich schon oft genug am Boden und habe es jedes Mal geschafft mich wieder aufzurappeln und jetzt schafft es irgendso ein Harry Styles das ich liegen bleibe? Nein, das würde er nicht!

Wieder vom Spiegel abgewannt, suchte ich im Schrank nach Sachen die ich anziehen würde und entschied mich dann für eine Jeans und einen langärmligen Pullover.

Zum ersten Mal seit drei Tagen fiel mir auf das ich nicht nur unaufbesichttig zurück blieb, sondern auch das ich es in seinem Haus war. Er ließ es zu das ich alleine in seinem Haus blieb, ohne jegliche Kontrolle darüber was ich hier anstelle? Wahrscheinlich hatte er vorher dafür gesorgt das ich hier nichts finden würde und doch wollte ich mir dessem sicher sein.

Also ging ich die Treppe runter und steuerte auf sein Arbeitszimmer zu, die Tür war einen Spalt offen und für gewöhlich würde er wahrscheinlich an seinem Schreibtisch angelehnt stehen und aus dem Fenster sehen, doch als ich den Raum betrat war niemand hier. Ein weiteres Mal spürte ich einen Schauer der sich über meine Haut ausbreitete, wie konnte ich so dumm sein und nach allem mich immer noch nach ihm sehnen? Ihn wahrscheinlich sogar vermissen...

Ohne weiter darüber nachzudenken ging ich auf den großen Schreibtisch zu und setzte mich auf den Stuhl. Mein Blick fiel auf ein Bild von ihm und seiner Schwester, daneben stand eins von ihm und seiner Ma. Ich nahm es in die Hand und sah es mir genauer an, er schien glücklich, sein Lächeln sah nicht gespielt aus und wie von alleine zeigte mir mein Unterbewusstsein ein Bild von ihm aus unserer ersten Nacht. Ich schloss meine Augen und hielt daran fest, ich kannte dieses Lächeln, denn er hatte es mir schon da gezeigt, ich wusste das es existiert auch wenn ich es schon viel zu lange nicht mehr gesehen hatte.

Konnte man etwas vermissen was man gar nicht wirklich kannte? Konnte ich die Erinnerung an sein anders 'ich' vermissen, obwohl ich ihn so gut wie jeden Tag vor mir habe?

Eigentlich war ich mir über solche Dinge nicht mehr im klaren seit ich ihn kenne, wie schafft er es mich ebenso zu verändern als auch zu zerstören?

Ich stellte das Bild wieder weg und öffnete die erste Schublade, meine innsere Stimme versuchte mich davon zu überzeugen das es ein Fehler sein würde in seinen Sachen herum zu schnöbern, aber ich konnte nichts dagegen tun, die Neugier danach wieso er so geworden war, war viel zu groß dafür. Mehr als Papiere war jedoch nicht zu finden, also schloss ich sie wieder und öffnete die darunter. Ich wollte sie grade wieder schließen, als ich meinen Namen auf einer Mappe sah.