Bye bye, bye bye meine Liebe des Lebens

1K 31 3
                                    


,,Interessierst du dich für Bücher?",wollte Heather wissen und lächelte. Er nickte. ,,Ich lese vieles von anderen",fing er an und überlegte. Sein Haar glänzte in der Sonne und wirkte heller und sein Blick war auf Heather gerichtet. Er lächelte sie glücklich und unbeschwert an. ,,Reisende schreiben und wenn ich es in die Hände bekomme, verspüre ich die Lust, auch zu diesem Ort zu reisen. . . Ich schreibe selber" Heather war beeindruckt. Sie lachte kurz. ,,Das ist . . . Wie machst du das?",fragte sie und sah, wie Sebastian sie verständnislos ansah. ,,Heather, du stellst Fragen, die. . . " Heather schaute ihm in seine Augen und verlor sich darin. ,,Ich reise sehr oft mit dem Segen meines Vaters. . . und ich will diese Erfahrungen notieren, sodass ich mich immer daran erinnern kann. So kann ich meine Reisen teilen" Heather fand es unglaublich von Bash so etwas zu hören. Sie wollte so viel wie möglich von dieser wundervollen Person erfahren. Dieser aufrichtig guter Mann hatte viel zu erzählen und überraschte sie immer aufs Neue. ,,Teilen? Mit wem?",sagte Heather und hielt seine eine Hand in ihre. Er fuhr sich durch sein Haar und lächelte. ,,Mit dem Papier",sagte er grinsend und bevor Heather etwas erwidern konnte, nahm er ihr Gesicht in beide Hände und seine Lippen berührten ihre. Sie war überrascht über diese Aktion, doch sie schloss die Augen und konzentrierte sich auf ihn und seine Art, sie zu küssen. Sie liebkoste seine Lippen und er streichelte ihre Wangen. Sie lächelte und drückte ihre Lippen wieder auf seine. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und wurde immer schneller . . . drängender. Er löste sich von ihr, hielt ihre Wangen mit seinen warmen Händen und holte erst ein mal Luft. ,,Tief durchatmen",scherzte Heather und fand das witzig. Er schüttelte grinsend den Kopf. ,,Wenn du mir Zeit zum Atmen geben würdest" Heather errötete und fügte leise hinzu ,,Du lässt mir keine andere Wahl" Sie seufzte verträumt und beide betraten das Schloss.

Sie sah im Essenssaal Francis und unterhielt sich mit ihm, während Mary ihn vermied. Catherine gefiel es, die beiden zu sehen und Heather wollte noch mit der Königin über Francis sprechen. Sebastian verschwand in seinem Gemach und Heather verließ zusammen mit dem zukünftigen König den Saal. ,,Ich wollte dir noch etwas zeigen",sagte er und nahm ihre Hand. Er rannte die Flure entlang und riss Heather mit sich. Ihre Augen weiteten sich und ihre Unsportlichkeit ließ sich deutlich erkennen. ,,Francis! Wohin rennen wir? Können wir nicht einfach gehen?",fragte sie mit hoffnungsvoller Stimme. Er lachte nur und zog sie mit sich in ein riesiges Zimmer, das sich nicht mit ihrem Gemach vergleichen ließ. Dieses Gemach war ordentlicher gestrichen worden, war optimal aufgeräumt und war der Inbegriff von Ordentlichkeit. ,,Ich nehme an, es gefällt dir?" Heather nickte und sah Francis verwirrt an. ,,Was wollen wir hier?",fragte sie interessiert. Er lachte und machte sich über Heather lustig. Sie runzelte die Stirn und wartete auf die Antwort, die sie unbedingt wissen wollte. ,,Heather, dies ist ein einfaches Gemach" Sie schüttelte heftig den Kopf. ,,Es ist sehr viel mehr als nur ein Gemach. . . Francis. . . Es ist riesig und hat unendlich viel Platz. Schau bloß, wie ordentlich all die Sachen hier sind" Er machte sich immer noch über sie lustig. ,,Ich bekomme es oft genug zu sehen",sagte er gelassen und Heather kam sich plötzlich sehr dumm vor. ,,Dies ist dein Gemach, richtig?",fragte sie und wurde rot. Wieso hatte sie das nicht vorher bemerkt? Hätte sie eins und eins nicht vorher zusammenzählen können?! Sie lachte über sich selbst und wartete ab. ,,Es ist meins" Heather sah ihn gespannt an. ,,Aber das ist momentan unwichtig. . . Ich wollte dir etwas zeigen" Er ging auf ein Gemälde zu, das eine Krone zeigte. Er schob es beiseite und Heather staunte. ,,Das kann nicht . . ." Er schaute zu ihr herüber und wartete. ,,Und? Willst du mal sehen?",fragte er sie lächelnd an. Heather schüttelte ungläubig den Kopf. ,,Liebend gern",antwortete sie und stellte sich neben Francis vor einem dunklen unendlich gehenden Gang. Durch diese Gänge könnte man fliehen, falls etwas schlimmes passieren würde, doch wenn es für Sicherheit sorgen sollte, wieso wusste Heather dann nichts? War es nur für die Königsfamilie da? ,,Ist das. . . ein Geheimgang?" Francis lächelte sie immer noch an. ,,Bist du jetzt beeindruckt?" Heather nickte und konnte es nicht glauben. Das Schloss war wirklich riesig und voller Gefahren und Überraschungen. ,,Oh ja. . . So könnte man es nennen, aber Francis, wo führen sie denn hin?" Er nahm ihre Hand und sah ihr tief in die Augen. ,,Heather, sie führen überall hin. Zu deinem Gemach. . . zu dem des Königs zu dem meiner Mutter. . . Ich kenne die Wege, nicht alle, aber die zu deinem und. . ." Heather lachte. ,,Wieso zeigst du mir das?" Er runzelte die Stirn und sah zu Boden. Er seufzte. ,,Also. . . Ich bin dir sehr dankbar, aber darf ich das denn wissen?" Er lachte. ,,Auf keinen Fall!" Heather sah ihn besorgt an. ,,Werden wir die Gänge brauchen? Wird etwas Schlimmes passieren?" Er schüttelte den Kopf und berührte sie an ihren Armen. Er hielt seinen Zeigefinger an seine Lippen und brachte sie zum Schweigen. ,,Heather . . .Du musst ganz ruhig bleiben, nichts wird passieren, doch man weiß nie, wie schnell sich die Situation am Hof ändern kann. Du hast ein Recht, von den geheimen Gängen zu erfahren" Heather nickte und atmete tief durch. Sie sah zu ihm auf und fügte mit gerunzelter Stirn hinzu ,,Vielen Dank dafür,Francis"

Reign over meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt