~Kapitel 5: Angst~

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-P.o.V.: Osaft-

Maudado war weg und ich konnte ihn nicht stoppen, aber ich wollte ihn stoppen.

Doch es ging nicht und ich wusste nicht wann und ob er zu mir zurück kommen wird.

Dado kennt sich in dieser Gegend nicht aus und könnte sich verlaufen! Ich machte mir Sorgen um ihn. Ich musste mit ihm reden, doch die Wahrheit hat unserer Freundschaft bisher nicht gut getan.

Und wer hat mir gesagt, dass ich mit ihm reden soll und dass er für mich auch mehr empfindet? -Zombey!

Er war Schuld daran, dass Maudado mich vielleicht hasst.

Wut kam in mir hoch und zeitgleich flossen Tränen aus meinen Augen.

Ich hatte Wut aut Zombey.

Ich stand auf und ging auf Zombey los.

"DU hast gesagt: Er liebt mich auch! DU hast gesagt: Alles wird gut!", ich brüllte ihn unter Tränen an, "Und jetzt ist nichts gut!"

Ich weinte stärker. Zombey sah mich erschrocken und mit großen Augen an.

"Osaft, beruhig dich!", meinte er ruhig, doch ich konnte mich nicht beruhigen.

Ich packte ihn am Kragen.

"Osaft, er empfindet auch für dich!", rechtfertigtet sich Zombey, "Er hat erwiedert, oder?"

Ich nickte leicht... stimmt! Er hatte erwiedert! Gibt es doch Hoffnung? Aber warum ist er weg?

Inzwischen hatte ich Zombey los gelassen und er zog mich in eine Umarmung.

"Ich muss zu ihm und mit ihm reden!", stehlte ich in der Umarmung klar.

"Ich werde dir helfen. Ich muss das wieder gut machen!", meinte Zombey.

Ich nickte leicht und löste mich von ihm: "Okay, dann lass uns los! Wir müssen ihn finden!"

Die anderen schauten mich mitfühlend an.

"Osaft? Ist es okay, wenn wir die Hundis mitnehmen?", fragte Zombey vorsichtig.

Ich überlegte kurz und nickte dann. Ich half ihm die Hunde an zuleinen.

Ich mochte die drei Hunde, durch die man immer lächeln musste.

Gemeinsam mit Balu, Gonzo und Molly verliesen Zombey und ich das Haus.

Passend zur Stimmung regnete es und es war schon dunkel.

"Wo konnte er sein?", fragte ich panisch und schaute mich wie wild um.

"Hhm... vielleicht die Straße entlang, unten ist ein Bach, an dem er rumsitzen könnte", meinte Zombey und ging die Straße entlang.

Ich folgte ihm zügig und war dankbar, dass er mir half.

Schweigend gingen wir einige Meter durch den Regen, in der Ferne konnte man ein Gewitter hören.

"Zombey?", brach ich die Stille.

Er schaute mich an und ich meinte traurig: "D-denkst du, dass er mich liebt?"

"Liebst du ihn denn?", kam von Zombey die Gegenfrage.

Ich überlegte.

Bei Maudado hatte ich wirklich immer wieder Gefühle, die ganz klar Liebe sind. Wir hatten uns nun einmal geküsst und ich vermisste das Gefühl seiner Lippen auf meinen. Ich vermisste seine Nähe, seine Anwesenheit, seine Worte, seine Lächeln, seine Art, seine Wärme. Ich vermisste alles an ihm und wollte ihn bei mir haben und nie wieder loslassen.

Ein Mongo Zum Verlieben | #Dadosaft/#OdadoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt