~Kapitel 12: Lächeln~

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-P.o.V.: Osaft-

Jedes mal wenn ich meinen Maudado sehe oder auch nur an ihn denke, muss ich lächeln, einfach aus Reflex.

Seine Anwesenheit macht mich glücklich und ich habe Angst davor, was passiert, wenn er auch nur kurz nicht bei mir ist.

Obwohl wir noch ein paar Tage bei Zombey und Chessie sind und jetzt eigentlich Spaß haben, ist mir jetzt schon klar, dass wir bald auf unbestimmte Zeit nicht beieinander sind.

Am liebsten würde ich sofort mit nach ihm fahren, aber das ist nun mal nicht möglich. Also muss ich ein paar Tage, Wochen, wenn nicht sogar Monate warten, bis ich meinen Partner wieder in meine Arme schließen und nie wieder los lassen kann.

Solche Gedanken machen einen traurig.

Doch plötzlich schlungen sich zwei Arme um mich und zogen mich ohne jegliche Worte in eine Umarmung. Sofort wusste ich, wem diese Arme gehörten und musste natürlich lächeln.

"Alles ist gut, Schatz", murmelte mir Dado direkt ins Ohr, wodurch ich eine Gänsehaut bekam.

Eigentlich fand ich es immer klischehaft und peinlich, wenn sich Paare mit 'Schatz' anredeten, was auch daran lag, dass für einen Singel alles, was Paare machen, komisch ist, aber bei Dados Aussage fühlte ich mich einfach geborgen und geliebt.

Ich seufzte zufrieden. Dado drückte mir einen Kuss auf's Haar und löste sich dann langsam von mir.

Erneut nahm ich aus Reflex seine Hand.

Und da war es.
Sein Lächeln, sein Strahlen, was Berge versetzen könnte.
Dieser eine Gesichtsausdruck, den ich an ihm so liebte.
Der meinen Tag, mein Leben erhellte und mich glücklich machte.
Der mir klar machte, wie sehr ich ihn doch liebe.

Dado und ich strahlten also um die Wette.

"Ich liebe dein Lächeln!", hauchte ich sanft, während wir immer noch den verschneiten Berg hoch gingen.

"Und ich liebe dich!", entgegnete Dado.

Als Antwort legte ich meine Lippen auf seine.

Ich liebe unsere Küsse!

Als wir uns lösten, strahlten wir beide erneut.

"Ich denke, dieser Kuss reicht als Antwort auf 'Ich liebe dich'", stellte ich lachend fest.

Dado kicherte, doch dann schaute wieder ernster.

"Osaft, warum warst du gerade eben so abwesend und nachdenklich?", fragte er vorsichtig.

Mein Lächeln verflog leicht.

"Weißt du... ich habe Angst vor dem Tag, an dem du in diesen gottverdammten Zug steigst... und ich in einen anderen. Einfach der Tag, ab dem wir nur skypen könnnen. Und ich habe Angst vor der Zeit, in der ich nicht bei dir wohne... nicht bei dir bin..."

Ich schaute zu Boden und ging einfach weiter, doch Dado blieb plötzlich vor mir stehen und versuchte, Augenkontakt auf zu bauen, was ihm auch schlussendlich gelang.

Ehe ich mich in seinen Augen verlieren konnte, sprach er mich an: "Wir werden den Umzug so schnell wie möglich einleiten. Ich glaube an uns! Und denkst du, ich werde dich nicht vermissen? Osaft, ich liebe dich verdammt noch mal vom ganzen Herzen! Ich will doch auch immer bei dir sein! Und genau jetzt können wir unsere Zeit nutzen! Ich weiß... wenn ich zu Hause bin, muss ich direkt wieder zur Uni, aber ich werde dich oft besuchen, bis du endlich für immer bei mir bist, versprochen! Ich glaube an uns , Osaft!"

Ich glaube an uns, Osaft!

Mit Worte wiederholten sich an dauernd in meinem Kopf und liesen mich wieder lächeln.

"Ich glaube auch an uns, Dado!", bestätigte ich, worauf hin Dado mir ein warmes Lächeln schenkte.

"Ich liebe dich!"

"Ich liebe dich auch!"

Dado küsste mich erneut und nahm dann mit einem Lächeln meine Hand.

Hach, dieses Lächeln!

Gemeinsam folgten wir den anderen nach oben. Sie waren bereits ein paar Meter vor uns und wir mussten uns spurten, um sie zu erreichen.

Oben mit den anderen angekommen fragte Zombey sofort: "Na, ihr Turteltauben? Was gibt es jetzt neues vom anderen Ufer?"

Dado verdreht die Augen, ich zuchte mit den Schultern: "Ach, alles normal. Können wir jetzt fahren?"

Die anderen nickten.

Es folgten mehrer Abfahrten und eine schöne Zeit ohne Sorgen oder Zweifeln einfach nur mit Spaß, Freude und Lachen.

Ich liebte es einfach, mit meinen Freunden Zeit zu verbringen!

Letztenendes landeten wir nass vom Schnee und teils unterkült im Mongo-Mobile.

Vor allem Dado hatte es eiskalt erwischt.

Ich legte einen Arm um meinen Freund, um ihn zu wärmen.

Er lächelte mich dankend an. Ich lächete zurück und drückte ihm einen Kuss auf.

Dann kuschelte er sich näher an mich ran und alle Zweifel und Sorgen waren vergessen.

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~683 Wörter

Soooooo ein kürzeres Kapitel... aber hey! 2Kapitel hinter einander! :D

Diese Mal heult Osaft auch mal vor Dado rum XD Was neues! Yay!

Ich bedanke mich erneut bei euch für jeden Read, Vote oder Follower! Sowas macht mich immer happy ^^

Viel mehr gibt es nicht zu sagen... also...

Macht's nicht gut, macht's besser!

Bis bald, ihr Maudadisten!

Ein Mongo Zum Verlieben | #Dadosaft/#OdadoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt