~Kapitel 16: Glück~

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-P.o.V.: Osaft-

Der Weg führte Dado und mich mit samt den Hunden zurück zur Wohnung.

Als wir gerade vor der Haustür standen, bemerkte ich plötzlich, dass ich nicht an den Schlüssel gedacht hatte. Planlos schaute ich rüber zu Dado, dieser wusste sofort Bescheid und holte nach kurzem Suchen doch einen Schlüssel hervor.

Ich musste lächeln: "Du denkst an alles!"

Dado lächelte auch und wechselte dann das Thema: "Wollen wir ihnen erzählen, was im Wald alles passiert ist?"

Ich lachte auf: "Ich kann zwar nicht richtig sitzen, aber erzählen müssen wir garnichts, höchstens das mit dem Outing bei deinen Eltern. Mit meinen sollten wir auch noch telefonieren, aber erstmal bin ich zu müde. Die anderen schlafen bestimmt auch."

Dado nichte zustimmend, gab mir einen kurzen Kuss auf die Stirn und schloss dann die Tür auf. Wir traten ein und gingen ersteinmal mit den Hunden in der Küche.

Dort saß Zombey und trank genüsslich einen Tee. Er musterte uns kurz und began dann zu lächeln. Unsere Hände waren verschränkt und wir sahen mindestens genau zu müde aus wie Zombey selbst. Sein Lächeln wurde bereiter und zweideutiger, dann fragte er:

"Ihr habt doch gevögelt?"

Sowohl Dado als auch ich liefen sofort rot an. "Verdammt", fluchte ich, während Dado nur beschämt zu Boden sah.

"Wir haben aber auch mit Dados Familie telefoniert und ihnen von 'uns' erzählt!", versuchte ich mich leicht panisch recht zufertigen.

"Gleichzeitig?", fragte Zombey lachend nach und nahm einen weiteren Schluck Tee.

"Ach, Zombey! Werd' erwachsen und kümmer' dich um deine Hunde", meinte ich, woraufhin Zombey kurz lachte und sich um die Hunde kümmerte.

"Und ihr könnte mal Schlaf nachholen", sagte er und gab seinen drei Chaoten Fressen.

Dado und ich mussten ihm Recht geben, wir beide legten uns sofort zu den anderen ins Wohnzimmer.

Wir lagen uns gegenüber und schauten uns genau in die Augen.

"Danke, Fabi! Danke für alles!", erklärte Dado und schloss seine Augen. Ich ruschte zu ihm rüber und kuschelte mich an die Brust des Größeren. Mit meinen Gedanken bei ihm schlief ich ein.

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Durch die Gespräche der anderen wurde ich langsam wach. Sofort schaute ich mich nach Dado, welcher schon wieder vor seinem PC saß. Als er mich bemerkte, lächelte er mir zu und sagte dann: "Morgen, Fabi! Ich hoffe du hast süß geträumt."

Dann kicherte er ein wenig, was ich einfach nur unfassbar niedlich fand. Augenblicklich musste ich lächeln. Ich setzte mich etwas auf und küsste meinen Freund kurz.

"Ihr seid schon hart süß", lachte Schlingel und ließ vor allem Dado total rot werden. Ich musste kurz lachen und wuschelte ihm durch sein blodes Wuschelhaar. Es folgte eine Kitzelattake von Dado, welche in Kampf und Gelächelte endete.

Erschöpft lagen Dado und ich wieder auf unseren Plätzen. Ich genoss die Ruhe und kuschelte mich etwas an meinen Freund, während die anderen weiter zockten.

Plötzlich bekam ich eine Idee, welche ich sofort umsetzen wollte. Ich stellte mich auf und zog Dado gleich mit mir hoch. Dieser schaute mich völlig verwirrt an, doch ich legte einfach meine Lippen auf seine. Kurz erwiederte er den Kuss, doch ich löste mich, bevor wir den Kuss vertiefen konnten, was Dado noch mehr verwirrte.

Ich jedoch ging nicht auf ihn ein und schnappte mir stattdessen mein Handy und öffnete die Innenkamera.

"Was machst...?", meinte Dado fragend.

Ein Mongo Zum Verlieben | #Dadosaft/#OdadoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt