-P.o.V.: Osaft-
Inzwischen war es der 4.Tag unserer Lan-Party. Wir hatten die Nacht durch gemacht und waren so gegen 8:30 eingeschlafen.
Als ich wieder mal neben Dado aufwachte, war es bereits 13:49. Ich zuckte zusammen, da ich realisierte, dass wir uns in wenigen Stunden auf unbestimmte Zeit von einanderer trennen müssten. Dieser Gedanke machte mich unglaublich traurig. Automatisch zog ich Dado an mich.
Dieser hatte vorher eigentlich noch geschlafen, doch wurde von meiner Umarmung geweckt. Er drückte mich ohne zu fragen näher an sich.
"Alles gut, Fabi", versuchte mich Dado zu beruhigen.
"Ich liebe dich", hauchte er mir dann in mein Ohr.
"Ich dich auch, Dadolein", antwortete ich und drückte ihm ein Kuss auf die Wange.
Trotzdem war die Stimmung bedrückt.
Ich seufzte in Dados Armen.
"Leute, ich hab' mal Frühstück gemacht, als Stärkung!", rief Chessie aus der Küche. Noch müde standen wir daraufhin auf. Wir nahmen in der Küche Platz und machten uns über Chessies Snacks her. Sie hatte uns auch kleine Lunchpakete zusammen gestellt.
Es entstand eine bedrückende Stille. Ich wusste aber auch nicht, was man ansprechen könnte.
Unterm Tisch nahm ich Dados Hand, um mich nicht so alleine zu fühlen und wenigstens etwas von seiner Wärme zu spüren.
Nach einer Weile brach Zombey das nervige Schweigen: "Da Wintercrackers Zug schon um 17:05 kommt, sollten wir um 16:50 spätestens los fahren. Wir könnten ja noch bis 16:15 Minecraft zocken und dann einpacken."
Er stockte kurz, auch er wirkte traurig wegen unseres Abreisens genau wie der Rest im Raum.
"Ich möchte, dass ihr wisst, dass ich es toll fand mit euch im RealLife Zeit zu verbringen! Ihr seid meine besten Freunde und sowas müssen wir auf jeden Fall nochmal wieder holen, auch wenn man danach übermüdet ist."
Er lächelte aufrichtig und nahm dann einen weiteren Bissen von seinem Brot.
Wenige Minuten später hatten wir uns alle wieder normalere Kleidung, mit der man auch raus gehen könnte, angezogen und bauten wieder gemeinsam in der Welt von Minecraft.
Ich setzte gerade den letzten Block auf meine Kapell, da rief Zombey: "Es tut mir im Herzen weh, aber wir müssen einpacken."
Tatsächlich zog sich etwas in mir zusammen, mein Blick wanderte sofort zu Dado, welcher ebenfalls bedrückt aussah.
Wortlos zog ich ihn in eine weitere Umarmung und sah dann kurz in seine traurigen Augen. Ich beschloß, mich wieder meinen Sachen zu zuwenden. Wir begannen alle unsere Sachen in unseren Taschen zu verstauen.
Um 16:50 saßen wir alle wieder pünktlich im Mongo-Mobile, in einem Auto voller Erinnerungen. Dado und ich lehnten etwas aneinander und es war unglaublich still auf dieser letzten Fahrt.
Zombey seufzte ein letztes Mal wehleidig, bevor wir alle ausstiegen.
Inzwischen war es 17:03 und wir standen gemeinsam an Wintercrackers Gleis. Wir umarmten ihn alle noch einem zum Abschied und man wünschte sich viel Glück. Dann drehte sich Wintercracker um und stieg in den ebeneingefahrenen Zug. Wir konnten noch sehen wie er sich mit düsterner Miene auf einem Platz fallen lies und uns ein letztes Mal zu winkte.
Ich wendete mich wieder zu Dado, ich öffnete meine Arme und Dado lief mir sofort in die Arme. Ich drückte ihn ganz feste an mich.
"Fabi, ich will nicht, dass du gehst", nuschelte Dado unter Tränen in meine Haare.
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Ein Mongo Zum Verlieben | #Dadosaft/#Odado
FanfictionViele Menschen haben Freunde, von denen sie wissen wie sie aussehen. Anders bei Zombey, Maudado, Schlingel, Wintercracker, Chessie und mir: Wir kannten uns nur aus dem Internet und hatten uns noch nie getroffen. Es war nur bekannt wie Zombey aussah...