Ich stand am Eingang zur Kantine und redete mit meine besten Freundin.
»Yo, wir sehen uns!« verabschiedete sie sich und winkte. Sie war in der Schüler Vertretung. Meiner Meinung nach der unnötigste Müll auf Erden. Aber es ist ihre Sache.Ich seufzte, schulterte meine Tasche und ging auf den leeren Tisch ganz abseits zu. Ich stellte meine Tasche ab und stellte mich zum Mittagessen an.
Ich starrte auf mein Handy und achtete auf niemanden. Als ich dran war, bekam ich einen komischen Haufen Grünzeug und gelben Matsch auf den Teller. Ich ging weiter zum Nachtisch und wollte mir grade das Schälchen mit dem Vanillepudding nehmen, als eine weitere Hand danach griff.
»Hey.« meinte diese Person.
»Du kannst ihn haben, wenn du willst.« schob ich schnell ein und die Person lachte dunkel und rau.
»Ich will den Pudding nicht, ich wollte einen Grund haben mal mit dir zu reden.« erklärte er.
Ich sah unter dem Rand meiner Kapzue her. Es war ein Junge aus meinem Jahrgang. Er hieß Sam oder so.
»Kenn ich dich?« fragte ich etwas zögerlich und kniff die Augen zusammen, dabei legte ich den Kopf schief und schaute ihn an.
»Ich hab mit dir Kunst.« stellte er fest und ich lachte auf.
»Ach, du warst der, der mir AcrylFarbe über die Jacke gekippt hat!« ich sah ihn nun mit einem fiesen Grinsen an und drehte mich um.
»Hey...hey! Jetzt bleib doch mal stehen!« er klang amüsiert.
»Was?!« fuhr ich ihn, halb umgedreht und schnell laufend an.
»Sorry, das mit der Jacke.« er schnaubte.
»Und das soll ich dir glauben?« fragte ich spöttisch und knallte das Tablett auf den Tisch.
Er starrte mich an.
»Als ob dir das Leid tut!« knurrte ich und setzte mich.
Ich steckte meine Kopfhörer in die Ohren und ignorierte ihn.In dieser Zeit hatte er sich wohl einen Stuhl geholt und saß nun mir gegen über. Na toll.
Er zog mir beide Stecker aus dem Ohr.
»Was willst du noch?« fuhr ich ihn an.
»Nein wirklich, das mit der Farbe tut mir Leid. Und darf ich nicht mal mit dir reden?« fur er einfach fort.
»Warum solltest ausgerechnet Du mir MIR Reden wollen?« lachte ich.»Weil ich mich in dich verliebt habe.«
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Kurzgeschichten Sammelung
NouvellesKurzgeschichte: Lily "Ich bin...anders. Nicht besonders gut anders. Ich werde von Menschen begafft, sie lachen, sie lachen, weil ich anders bin. Ich bin blass. Das ist noch normal. Ich habe auch zwei verschiedene Augenfarben. Und eine Narbe. Direk...