Jessica's Sicht:
Sie wehrt sich natürlich zuerst, aber ich hielt sie einfach nur fest. Bloß was sollte ich machen? Ihr sagen das ich lebe? Schließlich hat sie mich noch nicht erkannt. Oder sollte ich so tun als wollte ich sie nur retten? Ich will sie ja retten. Also entscheide ich mich dafür zu gehen. Einen Schritt nach dem anderen setze ich, aber Skyler stellt sich mir in den Weg. Verdammt! Sie fragt ,,Warum? Warum hast du mich hier hoch gebracht?" Sie ist wütend, natürlich. Aber ich bleibe ruhig. Am besten nichts sagen, oder? Auch sie bleibt überraschender weise ebenfalls ruhig. Wir bleiben so stehen und starren uns gegenseitig an. Auch wenn sie nicht in meine Augen blicken kann. Anscheinend wurde es ihr zu blöd ,,Leg den Helm ab, dann lege ich auch meine Maske ab." Es ist sehr verlockend, aber wie würde sie reagieren? Würde sie sich freuen, oder würde sie mich hassen? Das erstere würde mir besser gefallen. Ich weiß überhaupt nicht was ich sagen soll. Sie wartet auf jedenfall. Was gut ist, oder? Dieses aufeinander treffen verwirrt mich total, am liebsten würde ich einfach weglaufen. Bis jetzt hat es mir immer geholfen, aber immer hilft es bestimmt nicht. Vorsichtig greift sie an meinen Helm, während ich einfach nur da stehe.
Skyler's Sicht:
Ich greife vorsichtig an ihren Helm, aber irgendein komisches Gefühl sagt mir ich solle es nicht tun. Aber meine Neugier siegt mal wieder. Der Helm ist bereits halb abgenommen, aber das Mädchen macht immer noch nichts dagegen. Ich kann bereits den Mund sehen und muss dabei an Jess denken. Warum? Aber als der Helm ganz abgenommen ist, stockt mir der Atem. Das Mädchen ist Jessica?! Sie lebt? Sie hat mich sehr lange leiden lassen, na gut 2 Monate. Aber es hat sehr weh getan. Ich will etwas sagen, aber meine Kehle wirkt wie zugeschnürt. Auch sie bringt kein Wort heraus. Ich spüre bereits Tränen an meinen Wangen entlang fließen. Aber auch da macht sie nichts. Sie wirkt wie eingefroren. Ich wende mich bereits zum umdrehen, aber da stoppt mich eine kalte Hand. Es ist IHRE Hand. Vorsichtig bringt sie mich zum umdrehen und schließt mich in eine Umarmung. Endlich kann ich wieder das wohlige kribbeln spüren. Doch dieses kribbeln lässt mich wieder zusammenbrechen. In ihren Armen. Sie fängt mich auf, aber kennt mich wahrscheinlich so nicht, denn vor ihr habe ich nie geweint. Doch es muss alles raus. Es hat sich viel Trauer in mir aufgebaut und ihr 'tot' hat mir fast den Rest gegeben, aber auch nur fast. Schuld ist ihr plötzliches auftauchen. Positiv ist aber, ich kann wieder in ihren Armen liegen, auch wenn sie kleiner ist. Endlich schafft die etwas zu sagen ,,Es tut mir leid." Ernsthaft? Das ist alles? Vorsichtig löst sie sich von mir und setzt zum Flug an ,,Du läufst von deinen Problemen weg, wieso?" Sie blickt über ihre Schulter zurück, aber antwortet nichts. Sie schenkt mir nur einen traurigen Blick und fliegt darauf los.
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So das wars mit Kapitel 3. Ich hoffe es hat euch gefallen. Lasst gerne Feedback da, vielleicht motiviert mich das ja ein wenig. Nebenbei wünsche ich euch noch einen schönen Tag/Abend, wann auch immer...
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The Runaway Girl
RandomDas ist der zweite Teil von The flying Girl. Man sollte erst diesen lesen, sonst kommt man überhaupt nicht mit. Mein Name? Jessica Johson, naja das war ich damals. Nun nannten mich alle The flying Girl, ich hatte meinen eigenen Vater besiegen müssen...