4 - Designergürtel

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"Ähm...Hi." sprach Niall und sah beschämt weg. Erschrocken quietschte ich auf und sprang vom Bett auf, rutschte jedoch weg und knallte prompt auf den Boden. Mein Gesicht hochrot, versuchte ich aufzustehen und stieß mir dabei den Kopf an Harry's gottverdammtem Nachtschränkchen an.
Schmerzerfüllt stöhnte ich auf. "Fuck!" rief ich aus und schloss eilig meine Hose bevor ich aufstand. Bloß gut hatte ich mein Ding unter Kleidung gelassen, so hatte dieser verdammte Ire wenigstens nichts gesehen.

"Was ist denn hier los?" rief Harry und kam aus seinem Büro hervor. Jetzt war's auch zu spät. "Also...ich..." setzte Niall an, war jedoch zu keinem vernünftigen Satz fähig. Harry sah ihn verwirrt an und blickte dann zu mir. Seine Augen wurden groß als er mich da oberkörperfrei und mit offener Hose stehen sah, hochrot im Gesicht. Ich hielt mir den Kopf und sah beschämt zu Boden.

"So...wer will mir sagen was hier abgeht?" fragte er streng.
Ich räusperte mich und schaute nach wie vor auf meine Füße. Interessanterweise waren die heute in knallgelben Looney Tunes Socken verpackt. "Louis?" fragte Harry noch einmal nach nachdem ich nicht geantwortet hatte.

Ich sah zu ihm und zu Niall der noch immer hochrot war. Dann wieder zu Harry. "Ich hab ohne dich angefangen..." sagte ich leise. "Du hast was? Ich verstehe ... oh." er beendete den Satz nicht und musterte mich stattdessen. Ein kleines Schmunzeln erschien auf seinem Gesicht.
"Jedenfalls...naja jedenfalls stand Niall dann plötzlich vor mir." nuschelte ich und schnappte mir mein Shirt und zog es hastig über.
Harry's Blick glitt zu Niall und der sah nach wie vor so aus als wollte er gleich im Erdboden versinken. "Ich...sorry. Ich wollte nur die restlichen Unterlagen bringen...ich..." er stoppte und zog einen Schlüssel hervor, reichte ihn Harry.
"Ab sofort klingle ich. Das..." sein Blick glitt zu mir. "...scheint mir angebrachter." sagte er und Harry lachte. "Scheint so, ja. Danke trotzdem." sprach er und Niall nickte und winkte uns zu. "Bin weg. Wir sehen uns, Lou." sprach er und eilte aus der Wohnung.

Beschämt richtete ich meine Haare und vermied jeglichen Blickkontakt zu meinem Freund. "Ich bin fertig für heute mit arbeiten." sprach er und ich konnte das Grinsen förmlich hören. Drecksack.
"Schön. Dann kann ich ja was kochen." nuschelte ich und wollte mich an ihm vorbei schleichen doch er ergriff meine Hand und hielt mich fest.
Schüchtern sah ich auf den Boden und er trat hinter mich. "Bist du wenigstens fertig geworden..?" fragte er leise und ich schüttelte den Kopf.
Seine Hand glitt über meinen Bauch und er hauchte einen Kuss hinter mein Ohr.

"Armes Baby." raunte er, verschaffte mir Gänsehaut. Ich lehnte mich an ihn und er küsste meinen Hals entlang. "Ich sollte mich wirklich revanchieren, findest du nicht?" flüsterte er, saugte an meiner Stelle. "Das vorhin war schließlich sehr nett von dir." sprach er weiter, biss in meinen Hals und ließ mich keuchen. Seine Mitte drückte er gegen meinen Hintern und ich biss mir auf die Lippe.
"Und jetzt bist du auch noch unterbrochen worden." sprach er und drehte mich zu sich, blickte mir in die Augen mit einem amüsierten Lächeln auf den Lippen.
Fast schon flehend sah ich ihn an und Harry grinste mehr. Er sah schon wieder aus wie ein Gott. Die schwarze Anzughose und das weiße Hemd offen. Seine Tattoo's leicht zu sehen und die Bauchmuskeln. Ich war praktisch direkt wieder am Ende.
Es hatte sich definitiv rein gar nichts geändert. Absolut gar nichts.

Und ehe ich es hätten kommen sehen können küsste er mich leidenschaftlich und zog mich fest an sich. Ich erwiderte sofort und schlang die Arme um ihn, drückte mich an ihn und stöhnte in den Kuss. Harry zögerte nicht lange und hob mich hoch, trug mich ein Stück und setzte mich auf dem Esstisch ab. Erwartungsvoll sah ich ihn an und zog mir das Shirt über den Kopf.
Harry schmunzelte und öffnete meine Hose, zog sie mir über den Hinter und schlussendlich ganz aus. Seine Augen musterten mich gierig und er leckte sich über die Lippen.
"Gefällt dir was du siehst..?" hauchte ich und er nickte und öffnete seinen Gürtel.
Zu meinem Erstaunen zog er ihn aus den Schlaufen. Ich schluckte. Was kam jetzt?

"Gib mir mal deine Hände, Babe." sagte er und ich hielt ihm meine Hände hin. Ohne etwas zu sagen fesselte er meine Hände mit seinem teuren Designergürtel und sah mir dann in die Augen. Ich blickte ihn etwas fassungslos an, mit so etwas hatte ich absolut nicht gerechnet.

Er grinste und küsste mich wieder fordernd, zog mir dabei die Boxershorts aus und drückte meinen Oberkörper zurück, sodass ich auf dem Tisch lag. "So sexy.." hauchte er und legte meine Arme über meinen Kopf, küsste meinen Bauch entlang.
Ich schloss die Augen und atmete tief durch. Alles was er mit mir anstellte tat so gut. Und auch wenn das hier neu für mich war, es machte mich trotzdem an.
Harry wusste genau was er machen musste um mich in den Wahnsinn zu treiben. Ungeduldig hob ich mein Becken etwas an und er öffnete seine Hose und zog sie sich herunter.
Er küsste meine Lippen, drückte sich etwas an mich und sofort winkelte ich meine Beine an.

Während er mich tief küsste spürte ich schon seine Finger an meinem Eingang und keuchte. Er ließ nicht viel Zeit verstreichen und drang mit gleich zwei Fingern in mich ein. Augenblicklich spannte ich mich komplett an.
Er küsste mich fordernder, lenkte mich so vollständig ab und ich stöhnte in den Kuss als er die Finger in mir bewegte, sie scherenartig auseinander drückte.
"Harry, bitte.." stöhnte ich und er grinste und biss in meinen Hals. "Das hör ich gern, Baby." raunte er und entzog seine Finger.
Gerade wollte ich meckern doch da drang er bereits in mich ein. Erschrocken stöhnte ich laut auf und sah ihn mit großen Augen an. Er grinste und küsste kurz meine Lippen, fing dann an sich zu bewegen. Harry wusste genau was ich brauchte und so waren seine Bewegungen langsam, seine Stöße jedoch fest und vor allem tief.
Ich versuchte irgendwie Halt zu finden doch es war nicht möglich durch meine festgebundenen Hände. Harry schien das zu bemerken und so griff er unter meine Oberschenkel und hielt mich so fest. Stöhnend drückte ich mich ihm entgegen, während seine Bewegungen schneller wurden. Bald schon war nur noch unser Stöhnen zu hören und ich war bereits kurz davor. 
Seine Hände krallten sich fester in meine Haut, seine Stöße wurden unkontrollierter und als er meinen Punkt traf schrie ich lauthals auf vor Lust. Er zog mich näher an sich, stieß dabei zu und traf ihn gleich wieder. Laut stöhnte ich auf und kam sofort auf meinem Bauch.
Ich atmete schwer und Harry fand nach wenigen weiteren Stößen ebenfalls Erlösung.

Wir beide versuchten unsere Atmung zu beruhigen, während Harry sich aus mir zog und meine Hände befreite. Er sah mich sanft an und küsste meine Stirn. "Hat's geholfen?" fragte er grinsend und ich lachte leicht. "Definitiv." bestätigte ich ihm und er grinste, küsste mich und löste sich dann endgültig von mir. Ich setzte mich auf und verzog kurz das Gesicht.
"Soll ich jetzt was kochen?" fragte ich. Harry lachte und zog die Hose nun schon zum zweiten Mal heute Nachmittag hoch.
"Ich kann auch was kochen." schlug er vor und ich nickte begeistert. Harry's Kochkünste waren um Längen besser als meine.
"Dann gehe ich duschen." sprach ich gut gelaunt und sammelte meine Sachen ein. Er lächelte mich an und küsste mich, lief dann mit freiem Oberkörper in den Küchenbereich.
Breit lächelnd sah ich ihm nach und lief dann ins Bad. Ich hatte so viel Glück mit ihm. Ich konnte es manchmal kaum fassen.

Fuck Me, Love Me ∆ L.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt