Kapitel 5

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Ich lächelte zurück als ich sah dass mich das Mädchen anlächelte. Sie kam auf auf mich zu. "Hey" meinte sie mit einem netten lächeln auf den Lippen. Ihre blaugrauen Augen sahen wunderschön aus und ihre Blonden haare passten perfekt dazu. Sie war hübsch. "Hallo" erwiderte ich schnell und formte meine lippen zu einen leichten lächeln. "Ich hab dich hier noch nie gesehen. Bist du neu hier?" ihr herzliches lächeln machte mir Mut. Sie sah mich so freundlich und offen an. "Ja, bin ich. Bin gestern zu meiner Mutter her gezogen" Ihre freude und ihr strahlen hatten wohl auf mich abgefärbt, denn nun lächelte ich auch. Nicht gefaked, sondern echt. "Wohnst du hier in der Straße?" "Ja" "Na dann wohnen wir ja nicht weit entfernt. Wenn du hier neu bist, kennst du ja noch niemanden." Sie zog einen Zettel und einen Stift aus ihrer Tasche und schrieb einige Zahlen​ drauf.Ihre Handynummer! Sie gab ihn mir. "Ich muss jetzt mit Cookie gehen" sie zeigte auf ihren Hund. "Schreib mir doch!" meinte sie und ich nickte. "Mach ich bestimmt! Warte mal wie heisst du eigentlich?" fragte ich nun grinsend. Sie grinste ebenso zurück "Madison! Nenn mich aber einfach Maddy! Und du?". "Angy!" sagte ich einfach. "Gut! Ich warte auf eine Nachricht" meinte sie grinsend. Ich nickte und setzt meinen Weg zu unserem Haus fort. Sie ging mit 'Cookie'. Es dämmerte schon, und ich wunderte mich einwenig, dachte mir aber nichts dabei. Ich öffnete die Tür und zog mir die Schuhe aus. Plötzlich hörte ich ein "Wo verdammte kacke warst du?". Jace. Ich senkte meinen Kopf ein wenig, da ich Angst vor ihm hatte. Ich ging einen Schritt zurück und meinte dann leise "Das geht dich einen Scheißdreck an!".

Ethan P.O.V
Ich hörte wie Jace Angy anfuhr. Schonwieder! Ich sah wie sie die Treppen hinauf rannte und hörte ihre Zimmertür zuknallen. Ich zu Jace, dessen blick nun auf mir ruhte. "Wieso musst du eigentlich immer so gemein zu ihr sein?" fragte ich ihn einfach. "Seid wann bist du so ein mitfühlender kerl, Ethan". Das war jetzt nicht sein gottverdammter ernst,oder? "Man,Jace, es ist verdammt nochmal deine kleine Schwester!" Als ich das sagte, sah ich wie sich seine, vor Angriffslust funkelnden Augen, trüb wurden. Ich wusste es! Er hatte nur Angst um sie! "Jace..." sagte ich "Sei doch wenigstens ein bisschen netter! Merkst du nicht wie groß ihre Angst ist?" Jace nickte nur. "Natürlich merke ich das..." "Siehst du! Also..." "Jaja" meinte er einfach darauf und verschwand ins Wohnzimmer.
Kyle waren beim Football Training, also waren nur wir drei im Haus.

Angy P.O.V
Ich lag auf meinem Bett. Es kann doch nicht sein, dass ich angst vor meinen Brüdern hatte! Das machte mich verrückt! Wieder einmal konnte ich dem Drang nicht widerstehen mir dir Klinge dürch den Arm zu ziehen...also tat ich es. Kurz beobachtete ich das Blut dann betrachtete ich meinen Arm. Es sah schon ziemlich erschreckend aus...so viele narben, die meißten davon offen...ich stillte die Blutung und nahm mir mein Handy. Ich beschloss Maddy zu schreiben und kramte den Zettel heraus. Ich speicherte die Nummer ein und schreib

Ich: Hey Mads!
Mads: Mads?
Ich: Ist es okey wenn ich dich so nenne?
Mads: Klar!
Ich: Cool!!
Mads: Was machst du grad?
Ich: Sitzte auf meinem Bett und schreibe mit dir, du?
Mads: Same
Ich: Haha dann sind wir beide Opfer
Mads: Jaa! Magst du morgen was machen?
Ich: Jaaaa! Magst du zu mir rüber kommen?
Mads: Ja Hausnummer?
Ich: Äm...127...denk ich haha
Mads: Da wohnen die Connor Boys, also haha wohl eher nicht
Ich: Wenn die da wohnen...dann stimmt die Hausnummer wohl...
Mads: 😯
Ich :Erklär ich dir morgen!
Mads: oki bye xxx

Zufrieden legte ich mein Handy weg. Ich öffnete die Tür und sah Ethan in sein Zimmer gehen. Jetzt müsse ich ihn wohl oder übel fragen. "Ethan?" fragte ich leise und er drehte sich sofort zu mir um. "Hm?" "K..kann ich dein Bad benutzen...b..bitte". Ein lächeln erschien auf seinem Gesicht. "Na klar!" Ich atmete erleichtert aus, schnappte mir ein Handtuch. Eins Für den Körper eins Für die Haare. Ethan saß auf seinem Bett als ich durch sein Zimmer lief, in sein Bad. Ich beeilte mich beim Duschen und wickelte mir am ende das Handtuch um und vergaß völlig,dass ich erst Ethans Zimmer und den Flur durchqueren müsste um in mein Zimmer zu kommen. Ich war so dumm! Ich öffnete die Tür einen Spalt und saß Ethan da sitzten. Ich schluckte heftig und trat einfach so raus, als wäre nichts. Meine Ritzwunden versteckte ich natürlich! Ethan sah auf und das Lächeln in seinem Gesicht verschwand, als er mich sah. Er starrte auf meine Schulter die von einem weißen Plaster, dass wohl eher rot, wegen des Bluts, war. Ich tat so als wäre nichts und ging zu seiner Zimmertür...

H.O.P.E- Hold on Pain endsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt