Kapitel 18

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Ich sah Madison auf der Küchenplatte sitzen und mit Jace und Ethan reden. Ich ging einen Schritt rückwärts und wollte die Treppen zurück nach oben gehen, als ich meinen Namen hörte. Ich drehte mich zu dem blonden Mädchen um und sah sie mit fragenden Blick an.

,,Komm her, Angy.", kam es von ihr. Ich wollte am Liebsten den Kopf schütteln und wie ein kleines Kind trotzig im Türrahmen stehen bleiben, aber da ich keinen Aufstand machen wollte lieg ich zögerlich auf die drei zu und lehnte mich an die Ablage. Madison grinste in die Runde und meinte dann. "Ich habe mich gerade mit deinen Brüdern unterhalten", sie lächelte mich an. Ja, das habe ich gesehen, wollte ich sagen, nickte aber stattdessen nur unbeholfen. Ein kleines Lächeln rang ich mir jedoch aufs Gesicht. "Madison hat uns gerade erzählt wie Ihr auf die dumme Idee gekommen seid, dass du mit ihrem Auto fährst.", meinte Ethan dann. "Ohne Führerschein", fügte Jace hinzu. Ich sah mit großen Augen zu Maddy hin und sie schenkte mir einen beruhigenden Blick, der mir verdeutlichte, dass alles okey wäre. Ich nahm einen tiefen Atemzug und sah zurück zu meinen Geschwistern. "Äh..ja. Ich ich dachte, ich meine wir dachten..ich..", ich brach ab und schloss kurz meine Augen. Dann öffnete ich sie wieder und nahm meinen Mut zusammen. "Ich dachte, es wäre nicht so ein großes Ding.", brachte ich dann leise heraus. Ich sah, dass Maddy mich angrinste und meinte daraufhin "War es auch nicht, ist ja nichts passiert". Ich sah wieder zu Jace und Ethan und erkannte einen Gesichtsausdruck auf Jace Gesicht, den man nicht gerade als glücklich beschreiben konnte. Er murrte nur etwas unverständliches. Ethan verdrehte nur die Augen und meinte nur "Macht das einfach nicht wieder, das ist gefährlich und geht schnell in die Hose". Maddy sagte nichts darauf, was mich darauf schließen ließ, dass es sie sowieso nicht interessierte was Ethan sagte. Ich stand einfach nur da und sagte nichts, da ich mich sowieso nicht getraut hätte zu widersprechen. Maddy ließ sich von der Küchenplatte gleiten und griff meine Hand. "So, wir müssen jetzt los. Hausaufgaben machen!". Ich nickte unbeholfen und ließ mich von ihr an der Hand Richtung Treppen ziehen und sah noch kurz zurück um einen Blick in die Gesichter von Jace und Ethan zu erhaschen. Sie sahen uns hinterher und ihre Gesichter verdeutlichten Nachdenklichkeit. Oben angekommen ließ ich mich mit Maddy aufs Bett fallen und Maddy fing schon an zu reden. "Sie sind gar nicht so schlimm. Ich glaube du solltest probieren sie richtig kennenzulernen." Ich zuckte nur mit den Schultern. Ich tat mir schwer mit ihenen warm zu werden, gerade weil ich diese Dinge mit meinem Vater erlebt hatte, aber sie hatte ja irgendwie Recht. In dem Moment erfuhr mich ein Gedankenblitz und ich saß mit einem mal kerzengerade im Bett. Mein Vater! Ich hatte komplett vergessen, dass er kommen wollte. Maddy sah mich fragend an und ich plapperte los "Ich hab was vergessen." Ich schneppte mir mein Handy und ging auf den Chat meiner Mutter. Ich fragte sie wann mein Vater kommen wollte und als ich einige Sekunden auf mein Handy gestarrt hatte entschied ich es wegzulegen und einfach abzuwarten bis es klingelte. 

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 26, 2022 ⏰

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H.O.P.E- Hold on Pain endsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt