Es dauerte nicht lange da ertönte auch schon das klingeln zur nächsten Stunde. Deutsch. Mit der langweiligsten Lehrerin auf der Welt. Es zog sich nur so dahin und so unterhielt ich mich leise mit Mads und fieberte dem Ende der Stunde entgegen. Als es klingelte verabschiedeten Mads und ich uns mit einer langen, festen Umarmung und sie machte sich auf den Weg nach Hause und ich, ich machte mich auf den Weg zu Musik. Im Unterricht, hörte ich der Lehrerin gar nicht Richtig zu. Mir gingen die Worte der Mädchen von der Mittagspause durch den Kopf und ich zerbrach mir darüber den Kopf. Endlich erlöste mich das klingeln und ich schnappte mir meine Tasche und verließ zügig den Musiksaal. Ich ging auf den Hof hinaus und sah mich kurz um. Ich durchquerte den Hof und ging durch das Tor auf den Bürgersteig und lief in Richtung nach Hause. Ich steckte mir Kopfhörer in die Ohren und drehte mir Musik auf. Ich bog um eine Ecke und ging weiter, bis ich plötzlich am Arm gepackt und in eine Seitengasse gezogen wurde. Ich riss mir mit der freien Hand die Kopfhörer aus den Ohren und wollte schon loschreien. Allerdings wurde mir eine Hand auf den Mund gedrückt und hinderte mich daran. Ich wurde panisch. Allerdings nicht weil ich von irgendjemanden in eine Seitengasse gezerrt wurde, sondern weil dieser jemand micht festhielt und mich umklammerte. Und das mochte ich gar nicht. Ich wehrte mich so gut es ging, doch ich gab es letztendlich auf, weil er und sein Komplizen(Es waren zwei, das hatte ich schon gesehen) zu stark waren. Beide waren groß, muskulös, aber nicht übertrieben. Sie waren ebenfalls Jugendliche und sahen nicht mal schlecht aus. Ich schätzte sie ungefähr auf 16,17? Sie hielten mich immernoch fest und dass, löste im mir Panik aus. Der eine, der meinen Mund zu hielt, nahm seine Hand von meinem Mund und ich brauchte stotternd hervor "W..was w..wo..llt ih..r?" Sie fingen an zu grinsen und meinten dann einfach "Du sollst nur den Boten spielen..." Ich verstand nichts mehr und da fing der andere auch schon an zu reden "Gib das" er gab mir eine Speicherkarte, vermutlich von einer Kamera, "deinen lieben Brüdern. Ach und noch was! Es wird folgen haben, wenn du es ihnen nicht gibst! Für dich!!" Dann verschwanden sie genauso schnell wie sie gekommen waren. Ich ging nach Hause und legte die Speicherkarte erstmal in meine Nachttischlade. Ich musste überlegen, was ich jetzt machen sollte. Ich würde ganz sicher nicht zu ihnen spatzieren und ihnen das ding geben. Ganz sicher nicht!
Zeitsprung 2 Tage
Ich ging gerade aus der Schule auf dem Weg nach hause. Mads war heute gar nicht in der Schule da sie krank war. Ich überlegte immernoch was ich mit der Speicherkarte für meine Brüder machen sollte. Sollte ich sie einem von ihnen einfach heimlich auf den Schreibtisch legen und dann einfach so tun als hätte ich nichts damit zutun? Ja, ich denke das ist eine gute Idee. Ich setzte also meinen Weg nach Hause fort. Ich bog in meine Straße ein und bis ich zur Seite geschubst wurde und das Gleichgewicht verlor. Ich taumelte und landete in der selben Seitengasse wie vor zwei Tagen. Ein leises "Au" entfloh meinen Lippen und ich sah mich Schnell um. Ich sah zum "Straßenausgang" und sah zwei Typen dort stehen. Beim näheren hinsehen erkannte ich sie. Es waren die beiden, die mir vor zwei Tagen die Speicherkarte gegeben hatten und befohlen, dass ich sie meinen Brüdern geben sollte. Aber was wollten sie jetzt schon wieder von mir. Sie kamen auf mich zu und blieben vor mir stehen, sodass sich ein großer Schatten auf mich legte. Ich sah zu ihnen hoch. "Steh schon auf!" knurrte der eine. Ich rappelte mich schnell auf. Ich sah zu Boden, spürte ihre Blicke auf mir ruhen. "Hast du deinen werten Brüdern die Speicherkarte gegeben?" knurrte der eine mit aggressivem Unterton in der Stimme. Mir rannte ein kalter Schauer über den Rücken. Ich nickte einfach, da sie es eh nicht überprüfen konnten. Böser Fehler! Der eine Junge schubste mich gegen die Wand und kam dann auf mich zu. "Lüg nicht!" brüllte er. Ich zuckte zusammen. Er packte mich am Hals und ich schrie kurz auf. Sein Griff verstärkte sich noch ein bisschen. "Du hast sie ihnen nicht gegeben! Lüg uns nicht an!" brüllte er und sein Griff verstärkte sich wieder. Ich wehrte mich stark, doch ich konnte mich kaum bewegen. Ich bekam immer weniger Luft und mir wurde schwindelig. Vergeblich versuchte ich Luft zu bekommen, aber der Druck auf meinen Hals wurde immer schlimmer und ich röchelte nur noch. Ich bekam kaum noch etwas mit. "Erik! Lass es! Du bringst sie noch um, verdammt. Wir brauchen sie aber noch" Erik drückte noch einmal fester zu und ließ dann von mir ab. Ich fiel zu Boden, blieb dort liegen und griff dann zu meinem Hals. "Gib ihnen die Speicherkarte!" hörte ich Erik knurren. Dann verschwanden sie. Mir liefen heiße Tränen über die Wangen und ich rappelte mich langsam auf. Ich rannte so schnell ich konnte nach Hause und in mein Zimmer. Zu meinem Pech war ich nicht allein zu Hause. Ich begegnete aber niemanden und darüber war ich froh. Ich rannte in mein Zimmer und knallte die Tür zu. Zog mir eine gemütliche Jogginghose an und ein top mit Weste. Dann ging ich ins Bad und sah in den Spiegel. Was ich dort sah...erschreckte mich! Mein Hals war lila-blau angelaufen. Was sollte ich denn jetzt machen? Wenn das jemand sah, dann würde der wirklich denken, was bei mir denn falsch gelaufen sei! Ich rannte zu meinem Kleiderschrank und zog einen Schal heraus und wickelte ihn mir um. Ich betrachtete mich im Spiegel und musste feststellen, dass man meinen Blauen Hals nicht mehr sah. Allerdings hielten mich so sicher auch alle für eine Geisteskrake! Draußen hatte es knapp 30 grad. Aber besser als der blaue Hals. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und machte meine Hausaufgaben und ich überlegte wie ich meinen Brüdern die Speicherkarte geben sollte, ohne dass sie wussten dass ich es war. Ich kramte die Speicherkarte heraus und ging zur Tür. Jetzt oder nie würd ich sagen! Du hast Garnichts zu sagen! pff Ich öffnete diese und trat in den Gang. Ich wusste ja nichtmal wo ihre Zimmer waren. Ich öffnete also einfach mal eine Tür schräg gegenüber meiner. Also einem von ihnen gehörte dieses Zimmer sicher. Ich ging zum Schreibtisch, mit der Speicherkarte in der Hand. "Angy?" fragte eine verwirrte Stimme hinter mir. Ich ließ vor Schreck die Speicherkarte fallen und drehte mich um. Ethan stand vor mir und musterte mich verwirrt. Es war also höchstwarscheindlich sein Zimmer. "Ich...ä...w..wollte...ni..icht...nur...i..ich" stotterte ich und senkte dann nur den Kopf. "Alles gut! Nur was machst du in meinem Zimmer?" fragte er. Dann fiel sein Blick auf die Speicherkarte, die nun neben mir aus dem Boden lag. "D..das ist..." weiter kam ich nicht, denn ich ging einfach schnell aus dem Zimmer zurück in meins und schmiss mich dort auf mein Bett.
Ethan P.O.V
Ich sah ihr nur verwirrt nach. Hatte sie wirklich soviel Angst vor uns? Dann fiel mir die Speicherkarte wieder ein und ich hob sie auf. Ich nahm meinen Laptop und lud alles auf meinen Laptop und sah klickte dann auf das Video, dass auf der Speicherkarte war, um es anzuschauen. Ich sah es mir zu ende an. "Verfickte Scheiße" murmelte ich. Ich schnappte mir meinen Laptop und ging zu Kyle ins Zimmer, wo auch Jace war. Ich zeigte ihnen das Video. "Woher hast du das?" Ja, genau woher hatte ich das? Von Angy...Aber woher hatte sie das? "Von Angy..." Alle beide starrten mich geschockt an. "Was?" brachte Jace hervor. Ich nickte nur. "Woher hat sie das? Wir müssen mit ihr reden!" knurrte Kyle. Er hatte ja Recht. Aber so wie Angy vorher drauf war, bezweifle ich, dass sie mit uns reden würde. Aber schließlich hatten wir keine andere Wahl. Wir mussten wissen woher sie die Speicherkarte hatte. Ich nickte wieder und wir erhoben uns und gingen zu Angys Zimmer.
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H.O.P.E- Hold on Pain ends
Novela JuvenilEigentlich könnte ja alles perfekt sein...sie ist hübsch ihre Familie ist reich sie hat 3 große Brüder...was will man mehr. Wäre da nur nicht das Schicksal...das mag sie wohl nicht sonderlich...alles fing damit an, dass sich ihre eltern trennten...u...