Kapitel 3

1.1K 28 2
                                    

Nun standen wir alle in der Eingangshalle einer Villa in LA und ich starrte wiedermal schüchtern zu Boden bis Mom das Wort ergriff "Kyle! Zeigst du Angy bitte ihr Zimmer und hilfst ihr den Koffer rauf zu tragen. John und ich müssen zur Arbeit. Ihr wisst ja. Und dann zeigt einer von euch Angy das Haus". Kyle stöhnte nur genervt auf nahm mir dann meinen Koffer, den ich immernoch fest hielt, weg und warf mir einen kalten Blick zu. So hatte ich meine Brüder ganz bestimmt nicht in Erinnerung. Mom wandte sich mir zu "Schatz, John und ich müssen zur Arbeit. Wir kommen heute Abend wieder." Sie machte Anstalten mich zu umarmen, aber ich blockte ab, und ging dann schnell Kyle hinterher. Ich spürte die Blicke von Jace und Ethan auf mir, weshalb ich schneller die Treppen rauf ging. Dort stand Kyle, gegen die Wand gelehnt. Mein Koffer stand am Boden. Er machte die Tür auf und ging hinein. Ich tat es ihm gleich und sah mich mit großen augen in dem Raum um.(Bild) Er bestand aus einem Hauptzimmer, indem ein Bett, ein Schreibtisch ein Sofa und ein Schminktisch standen. Und 2 weiße Türen. Ich ging langsam und verunsichert zu einer der Türen und öffnete diese. Ein Kleiderschrank! Er war rießig! Ich schloss die Tür wieder. Plötzlich sagte Kyle "Die andere Tür führt zu einem Badezimmer aber das ist noch nicht fertig. Du kannst solange das von uns benutzen" seine Stimme war kalt. Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken und ich hatte angst etwas zu sagen. Also nickte ich wieder nur. "Wir sind unten. Du kannst ja dann mal runterkommen" meinte er mit einer etwas netteren Stimme. Ich nickte wieder und er verließ den Raum und schloss die Tür.
Jetzt war ich hier in meinem neuen Zuhause...wenn man es überhaupt zuhause nennen kann...Alle sind wie fremde hier. Plötzlich verspürte ich das Bedürfnis mir wieder das kalte Metall einer Klinge durch die Haut zu ziehen. Also nahm ich aus meinem Rucksack ein kleines Täschchen. Dort nahm ich eine Klinge raus, setzte mich auf den Boden und setzte dann die Klinge an meinem Unterarm an. Einige male für ich mir damit über den arm und jedes mal zuckte ich zusammen vor Schmerzen. Aber es tat mir gut, sehr gut sogar. Ich beobachtete noch eine Weile wie das dunkelrote Blut meinen Arm herunterlief, bis ich schließlich ein Taschentuch drauf drückte um die Blutung zu stillen. Ich packte meinen Koffer aus und legte mich dann ins Bett und schlief schließlich ein.

Jace P.O.V
Sie hatte sich sehr verändert. So schüchtern und verunsichert war sie nie gewesen. Was wohl vorgefallen ist dass sie sich so verändert hat. Mom wusste nicht mehr als wir. Während Kyle ihr ihr Zimmer zeigte setzten Ethan und ich uns ins Wohnzimmer und redeten. Schließlich kam auch Kyle. Wir redeten auch über Angy. Anscheinend fand es niemand von uns so toll dass sie hier war. Wir brauchten hier niemand der ständig verwöhnt herumzickte. Aber ich glaube eher war es weil jeder angst hatte dass sie wegen uns in gefahr kommt....

Angy P.O.V
Ich wachte wieder auf und sah auf mein Handy...Es war 17:04 uhr. Ich beschloss nach unten zu gehen. Ich ging die Treppen hinunter und landete in der Eingangshalle. Ich sah zu einer Tür die offen stand. Die Küche, genau die bräuchte ich jetzt. Ich ging also in die Küche und sah mich nach dem Kühlschrank um. Als ich ihn gefunden hatte nahm ich mir etwas zu trinken und verschwand auch schon wieder nach oben in mein Zimmer. Ich schaute Youtube Videos bis jemand die Tür öffnete  und schließlich, ohne auf "herein" oder dergleichen zu warten, herein kam. Sowas mochte ich gar nicht. Also schnauzte ich "Kannst du nicht klopfen, man?" "Die kleine Hat also doch eine Stimme?". Der Stimme zu urteilen, war es Jace. Ich drehte mich zu ihm, und er war es tatsächlich. Er hatte ein doofes Grinsen im Gesicht und kam einen Schritt auf mich zu. Das war schon zu viel. Viele sagen ich bin gestört und krank, aber ich kann nichts darür. Wegen meinem Vater bin ich so wie ich jetzt bin. Ich ging ein, zwei schritte zurück und meine Atmung wurde stärker. Das Grinsen in Jace Gesicht verschwand und er packte mich am Handgelenk. Schmerz durchzog meine Hand und ich stöhnte kurz vor Schmerzen auf "Alter, stell dich nicht so an. Ich wollte dich zum Abendessen holen" Er ließ meine Hand los und nahm mich an der Schulter. An DER Schulter. Ich stieß einen Schrei aus und tränen Bildeten sich in meinen Augen. Erschrocken ließ Jace mich los und sah auf seine Hand "Hab ich dir wirklich so weh getan?". Ich schüttelte einfach den Kopf, obwohl es ja eigentlich stimmte. "Geht schon" meinte ich einfach. "Ich hab sowieso keinen Hunger..." stotterte ich "K..kannst...d..u raus...ge..gehen..bitte" schluchtzte ich dann schon weil es so weh tat. Er nickte einfach nur und verließ den Raum. Ich nahm wieder meine Klinge und zog sie mir durch die Haut. Dabei weinte ich...

Ein bisschen langweilig aber es wird spannender werden.

Feli

H.O.P.E- Hold on Pain endsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt